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Tempel-Synagoge (Lemberg)

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Die Tempel-Synagoge in Lemberg, Bild von 1846

Die Tempel-Synagoge befand sich in der Nähe des Starji-Rinok-Platzes in der ukrainischen Stadt Lemberg und gehörte Anhängern der jüdischen Reformbewegung; Lemberg war eine der ersten Städte, die eine Reformsynagoge besaßen. Noch bevor die Synagoge gebaut wurde, erhielt die Gemeinde eine Torarolle von der Reformgemeinde von Long Beach in Kalifornien.

Geschichte

Gedenktafel

Bereits im 17. Jahrhundert wurde erstmals eine Synagoge gebaut. Von 1843 bis 1846[1] (laut Inschrift der heutigen Gedenktafel von 1844 bis 1845) wurde am Alten Marktplatz die Tempel-Synagoge (auch bekannt als Neue Synagoge) unter der Aufsicht des Architekten Johann Salzmann errichtet; entworfen wurde das Gebäude allerdings von einem Architekten namens Lewicki (vollständiger Name unbekannt). Die Einweihung der neuen Synagoge fand am 18. September 1846 statt. Unter anderem predigten dort die Rabbiner Abraham Kohn, Jecheskiel Caro, Bernard Loewenstein and Jecheskiel Lewin.

Sie wurde im Jahr 1941 von den Nationalsozialisten zerstört. Heute befindet sich an der ihrer Stelle ein Gedenkstein mit einer Inschrift in ukrainisch und englisch:

„Dies ist die Stelle der Synagoge der Reformjuden, genannt 'Der Tempel', die der Intelligenzija Lembergs diente. Sie wurde zwischen 1844-1845 erbaut und von deutschen Soldaten zerstört, als diese in Lvov im Juli 1941 eindrangen.“

Architektur

Fassade

Die Synagoge war ein klassischer Bau mit einer großen Kuppel. Der innere Altarraum war rund, mit nach vorne zur Bimah gerichteten Sitzen. Der Toraschrein und die erhöhte Kanzel waren im Reformstil gehalten. Eine doppelte Reihe von für die Frauen vorbehaltenen Balkonen umgab den Raum. Vorbild für das Innere der Synagoge war der Wiener Stadttempel in der Seitenstattgasse 4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lwów – Reformed Synagogue auf 'Virtual Shtetl'
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