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Teersee

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In Teerseen wurden hochgiftige Industrieabfälle aus dem Braunkohleabbau sowie der Produktion von Koks und Gas gelagert. Der Abfall bestand überwiegend aus Teer. Insgesamt kostet die Sanierung zweistellige Millionenbeträge.[1]

Teerseen befanden sich in Rositz (Thüringen), auf dem Gebiet der ehemaligen Großgaserei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und dem Gaskombinat Schwarze Pumpe (Brandenburg). Auch im heutigen Landschaftspark Duisburg-Nord gab es eine kleinere inzwischen sanierte Altlast auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Schachtanlage Thyssen IV/VIII in Duisburg-Meiderich.[2] Die Landesentwicklungsgesellschaft NRW GmbH begann im Jahr 2001 auf der Grundlage eines verbindlichen Sanierungsplanes gemäß § 13 BBodSchG mit den Arbeiten zur Altlastensicherung auf dem Gelände eines vormaligen Gleisdreiecks. Ein Sicherungsbauwerk wurde nach kleineren Rückschlägen fertiggestellt. Die Anlage muss auf ewig überwacht werden, da in den 1970er Jahren mit Tanklastwagen Benzol, Cyanide, Quecksilber, Schwermetalle und Säureharze abgekippt worden waren. Mit Spundwänden, bis auf 35 Meter tief in den Boden getriebenen Pfählen und einer Betonabdeckung sollen Grundwasserströme gesichert werden. Teersee Schacht 4/8 wurde eingekapselt.[3][4] Von offenen, ungesicherten Teerseen gehen starke Gefährdungen für Grundwasser, Boden und Luft aus, u. a. durch Benzol und andere Kohlenwasserstoffe.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. OTZ: Kosten von 70 Millionen Euro: Teersee Rositz nach 14 Jahren saniert.
  2. Landschaftspark Duisburg-Nord: Sanierung Teersee, Projektdatenbank Emscher-Landschaftspark, abgerufen am 14. Juli 2013.
  3. Mitteilungsvorlage Teersee Schacht 4/8, Ratsinformationssystem Duisburg, 24. Februar 2004, abgerufen 14. Juli 2013.
  4. Der Teersee ist unter der Haube, WAZ, 3. August 2007, abgerufen 14. Juli 2013.

Weblinks

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