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Tarbes

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Tarbes
Wappen von Tarbes
Tarbes (Frankreich)
Tarbes
Region Okzitanien
Département Hautes-Pyrénées (Präfektur)
Arrondissement Tarbes
Kanton Tarbes-1, Tarbes-2, Tarbes-3
Gemeindeverband Tarbes-Lourdes-Pyrénées.
Koordinaten 43° 14′ N, 0° 4′ O43.2327777777780.074444444444453Koordinaten: 43° 14′ N, 0° 4′ O
Höhe 284–326 m
Fläche {{{km²}}} km²
Einwohner 42.758 (1. Jan. 2019)
Bevölkerungsdichte Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“ Einw./km²
Postleitzahl 65000
INSEE-Code
Website Tarbes

Tarbes – Stadtzentrum
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Tarbes ist eine südfranzösische Stadt im Pyrenäenvorland mit 42.758 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der Region Okzitanien. Sie ist Verwaltungssitz des Départements Hautes-Pyrénées.

Lage und Klima

Die Stadt Tarbes liegt zwischen dem aus den Pyrenäen kommenden Adour sowie dessen hier etwa drei Kilometer westlich parallel verlaufenden Nebenfluss Échez in einer Höhe von ca. 310 m. Nächstgelegene Städte sind Lourdes (ca. 25 km südwestlich), Pau (ca. 45 Kilometer westlich) und Auch (ca. 70 Kilometer nordöstlich); darüber hinaus gibt es eine Autobahnverbindung (A 64) zum Großraum Toulouse (ca. 160 Kilometer nordöstlich). Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 825 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Wegen der – durch die Reblauskrise im Weinbau im ausgehenden 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgelösten – Landflucht stieg die Einwohnerzahl der Gemeinde ständig an. Noch in den 1960er bis 1980er Jahren löste die Mechanisierung der Landwirtschaft und der damit verbundene Mangel an Arbeitsplätzen auf dem Land einen deutlichen Bevölkerungsschub in der Stadt aus.

Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2018
Einwohner 6.777 14.004 26.055 40.242 46.275 42.426
Quellen: Cassini und INSEE

Wirtschaft

In Tarbes gab es schon in der Antike eine Furt (gué) über den Adour; die Stadt lag folglich an einem Handelsweg und war ein wichtiges regionales Handels- und Wirtschaftszentrum mit dem Adour als Transportverbindung für Flachkähne zum Hafen von Bayonne. Als zweitgrößte Stadt der Region profitiert die Stadt heute von der guten Anbindung an Toulouse und an die dort ansässigen Industrieunternehmen; es bestehen metallverarbeitende Betriebe sowie zahlreiche Stahlbauunternehmen. Der nur etwa 10 km südlich von Tarbes gelegene Flughafen Tarbes-Lourdes-Pyrénées bietet mehrmals täglich Linienflüge nach Paris; das hier ansässige Unternehmen Tarmac Aerosave hat sich auf die Geschäftsbereiche der Flugzeuglagerung, -wartung und -verschrottung spezialisiert. Ferner ist Tarbes seit langem Garnisonsstadt der französischen Armee und Sitz des Institut national polytechnique de Toulouse.

Geschichte

Tarbes ist seit dem 4. Jahrhundert Sitz eines Bistums; der Ort wird erstmals im 5. Jahrhundert unter dem Namen Civitas Tarba Ubi Castrum Bigorra erwähnt. Im Jahr 840 überfielen die Wikinger die Stadt. Im 12. Jahrhundert machten die Grafen von Bigorre Tarbes zu ihrer Hauptstadt, doch führten Erbstreitigkeiten im 13. Jahrhundert zu einer politisch-militärischen Schwächung; die im Jahr 1283 in der Machtübernahme durch den König von England gipfelte. Im 15./16. Jahrhundert bestand die Stadt aus 6 getrennt befestigten Siedlungen (bourgs). In der Zeit der Hugenottenkriege (1562–1598) setzten die Protestanten die Kathedrale in Brand, doch nach dem Edikt von Nantes und selbst nach dessen Widerruf durch Ludwig XIV. (1685) ging es wieder aufwärts mit der Stadt, die im Jahr 1800 von den Revolutionären in den Rang einer Präfektur erhoben wurde.[2]

Sehenswürdigkeiten

Tarbes ist insgesamt eher eine moderne Stadt mit vielen Bauten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ältestes (erhaltenes) Bauwerk ist die einschiffige Kathedrale aus dem 12. bis 18. Jahrhundert. In der Parkanlage des Jardin Massey befindet sich der rekonstruierte Kreuzgang von Saint-Sever-de-Rustan.

Persönlichkeiten

Partnerstädte

Weblinks

 Commons: Tarbes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden im Arrondissement Tarbes

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tarbes aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.