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Tacrin

Aus Jewiki
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Strukturformel
Struktur von Tacrin
Allgemeines
Freiname Tacrin
Andere Namen
  • Hydroaminacrin
  • 1,2,3,4-Tetrahydroacridin-9-amin (IUPAC)
Summenformel C13H14N2
CAS-Nummer
  • 321-64-2
  • 1684-40-8 (Hydrochlorid)
  • 7149-50-0 (Hydrochlorid, Monohydrat)
PubChem 1935
ATC-Code

N06DA01

DrugBank DB00382
Kurzbeschreibung

oktaedrische Kristalle[1]

Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Antidementiva

Wirkmechanismus

reversible Hemmung der Acetylcholinesterase

Eigenschaften
Molare Masse 198,26 g·mol−1
Schmelzpunkt
  • 183–184 °C[1]
  • 283–284 °C (Hydrochlorid)[1]
Löslichkeit

löslich in Wasser (Hydrochlorid)[2]

Sicherheitshinweise
Bitte die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]

Hydrochlorid

06 – Giftig oder sehr giftig 08 – Gesundheitsgefährdend

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​311​‐​315​‐​319​‐​331​‐​335Vorlage:H-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze​‐​351
P: 261​‐​280​‐​301+310​‐​305+351+338​‐​311 [2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Tacrin ist ein reversibler Hemmstoff der Acetylcholinesterase und wurde in den USA als erste Substanz dieser Gruppe zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zugelassen (Handelsnamen: Cognex®; Romotal®). Der Wirkstoff führt dabei zu einer Verbesserung der kognitiven Leistungen. Er wirkt indirekt parasympathomimetisch.

Bei etwa 50 % der Patienten ergaben sich jedoch Hinweise auf eine Hepatotoxizität.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Tacrin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. März 2011.
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt 9-Amino-1,2,3,4-tetrahydroacridine hydrochloride hydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. April 2011 (PDF).
  3. Stefan Förster: Präsynaptische Wirkungen von Cholinesterase-Hemmstoffen im Neocortex des Menschen und der Ratte. Dissertation, Universität Freiburg im Breisgau 2005, S. 13.
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tacrin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.