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Synagoge Kobersdorf

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Die Kobersdorfer Synagoge
Lage im Bezug zu Schloss Kobersdorf. Die Synagoge liegt am linken Bildrand

Die Synagoge Kobersdorf ist ein neuromanisches Gebäude in der Marktgemeinde Kobersdorf im Burgenland. Die ehemalige Synagoge bis 1938 wird heute als Kulturzentrum genutzt und steht unter Denkmalschutz.[1].

Geschichte

Da der Ort Kobersdorf zu den Siebengemeinden zählte, wurde hier das Judentum schon vor dem Toleranzpatent geduldet.[2]. Die Jüdische Gemeinde Kobersdorf errichtet 1860 ihre Synagoge. 1938, im Zuge vom Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland, wurden die jüdischen Bewohner vertrieben und vernichtet und die Synagoge geplündert. Von der geplanten Sprengung wurde abgesehen und das Gebäude bis 1945 als Turnhalle und Heim der SA genutzt. Nach dem Krieg war die ehemalige Synagoge über Jahrzehnte dem Verfall preisgegeben. Mit einer Restaurierung wurde im Jahre 1976 begonnen. 1995 kaufte ein Verein die Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Wien ab, um das Gebäude als Kulturzentrum zu nutzen und als Baudenkmal zu erhalten.[1] Eine Rückabwicklungsklage der IKG Wien wurde 2011 abgewiesen.[3]

Architektur

Es handelt sich um ein rechteckiges Gebäude in neoromanistischen Rundbogenformen mit Giebeldach. Der vierjochige Hauptraum wird durch vier schwere Eckpfeiler gehalten und ist mit einem Platzlgewölbe überwölbt. Der Thoraschrein war ostseitig eingelassen. Die Frauenempore mit Hufeisenbögen umläuft den Hauptraum an drei Seiten und überdeckt westlich auch die Vorräume.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 150 Jahre Synagoge Kobersdorf. Abgerufen am 30. April 2015.
  2. Kobersdorf. Abgerufen am 30. April 2015.
  3. Rechtsstreit um Synagoge Kobersdorf beendet. Abgerufen am 30. April 2015.
47.5981616.391644
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