Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Synagoge Drove

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Synagoge Drove stand im Kreuzauer Ortsteil Drove im Kreis Düren an der Ecke Drovestraße/Wewordenstraße.[1]

Drove wurde im 18. Jahrhundert Judendorf genannt, weil hier eine relative große Zahl von Juden wohnte.

Bevor eine Synagoge errichtet wurde, stand an gleicher Stelle schon ein Bethaus. Die zwischen 1862 und 1865 erbaute Synagoge war mit einem Zuschuss der Zivilgemeinde erbaut worden. Das zum Neubau benötigte Holz durfte kostenlos im Wald Mausauel geschlagen werden. Ein schmiedeeiserner Zaun schirmte das freistehende Gebäude zur Straße hin ab. Das Gotteshaus war ein massives, verputztes Bauwerk auf rechteckigem Grundriss und mit einem Satteldach versehen. An allen vier Ecken begrenzten gequaderte Pfeiler das Gebäude, die in kleinen Türmchen mit spiralförmigen Aufsätzen endeten. Auf der Giebelspitze saß ein kleines Podest mit dem Davidstern.

Beim Novemberpogrom 1938 am 10. November 1938 wurde das Gebäude von Nationalsozialisten aus Düren, Kreuzau und Drove niedergebrannt. Das Gebäude wurde völlig zerstört. Die Zivilgemeinde erwarb das Grundstück zum Preis von 500 Mark und ließ zwischen 1941 und 1943 die Ruine abreißen.

1971 und wieder am 9. November 1999 wurde am Standort der Synagoge ein Gedenkstein eingeweiht. Heute befinden sich dort ein Parkplatz, eine Grünanlage und der Kirmesplatz des Ortes.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. www.kreuzau.de/ug/downloads/otberichte/Juedische_Gemeinde.pdf
50.72946.51562
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge Drove aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.