Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Synagoge (Witten)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Synagoge in Witten (rechts mit Kuppel), 1911
Synagogen-Mahnmal

Die Synagoge in Witten, einer Stadt im Südosten des Ruhrgebietes in Nordrhein-Westfalen, wurde 1884/85 errichtet. Die zerstörte Synagoge befand sich an der Breite Straße/Ecke Kurze Straße. Im Jahr 1979 benannte die Stadt Witten die Kurze Straße in Synagogenstraße um.[1]

Geschichte

Die Synagoge wurde nach Plänen des Architekten Franz Xaver Rademacher erbaut. Der Kuppelbau im Stil des Historismus besaß eine Orgel sowie eine Frauenempore, jedoch keine getrennten Eingänge für Männer und Frauen.

Beim Novemberpogrom wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagoge verwüstet und in Brand gesteckt. Die Ruine wurde im Zweiten Weltkrieg gesprengt und auf dem Gelände ein Löschteich angelegt.

Gedenken

Im Jahr 1994 stellte die Stadt zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde Witten und ihre Synagoge ein von Wolfgang Schmidt gestaltetes Mahnmal auf. Es besteht aus zwei rechtwinklig angeordneten Stahlplatten mit hebräischer und deutscher Inschrift.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 3: Ochtrup – Zwittau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08079-6 (Online-Version).
  • Günter Birkmann, Hartmut Stratmann: Bedenke vor wem du stehst. 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen und Lippe. Klartext, Essen 1998, ISBN 3-88474-661-8, S. 62–64.

Weblinks

 Commons: Synagoge (Witten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Paul Brandenburg, Karl-Heinz Hildebrand: Witten. Straßen, Wege, Plätze. Mit einem Beitrag zur Siedlungsgeschichte Wittens von Heinrich Schoppmeyer. VOHM, Witten 1989, ISBN 3-920611-13-6 (Straßenverzeichnis (Memento vom 15. Mai 2006 im Internet Archive)). Witten. Straßen, Wege, Plätze (Memento vom 15. Mai 2006 im Internet Archive)
  2. Wolfgang Schmidt: Synagogen-Mahnmal. In: Stadtmagazin Witten. Nr. 58, correctum Verlag, 2008-11 (online).
51.441577.330863
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Witten) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.438 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.438 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.