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Synagoge (Magdala)
Die Synagoge von Magdala ist die Ruine einer Synagoge in Migdal (Magdala) an der Westküste des See Genezareth, etwa 6 km nördlich von Tiberias. Sie ist nach Aussage des Archäologen Arfar Nadschar im Zeitraum 29 v. Chr. bis vermutlich und mindestens 68 n. Chr. genutzt worden, also wohl zu Lebzeiten von Jesus Christus.
Stein von Magdala
Bei den Ausgrabungen, die als Notgrabung vor der geplanten Errichtung eines Gästehauses von der israelischen Regierung angeordnet wurden, wurde in der ausgegrabenen Ruine der Synagoge auch der Stein von Magdala entdeckt. Der etwa einen Quadratmeter große Stein zeigt unter anderem eine Menora, die der unbekannt gebliebene Steinmetz möglicherweise in Kenntnis der Menora im Herodianischen Tempel (29 v. bis 70 n.Chr.) anfertigte.
Der Ausgrabungsleiter Nadschar hält eine Symbolik des Steins als solches für den Herodianischen Tempel für gegeben, sieht ihn also als Modell für den zerstörten zweiten Tempel.[1]
Einzelnachweise
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Magdala) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |