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Synagoge (Hardheim)

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Die ehemalige Synagoge in Hardheim, im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg, wurde im Jahr 1679 erbaut und bestand bis zum Jahr 1940.[1]

Geschichte

Eine Synagoge kommt erstmals 1679 in der Hardheimer Geschichte vor. Damals hatte ein Jude welcher aus dem Mainzer Gebiet verwiesen worden war in Hardheim Unterschlupf gefunden. Da dieses Asyl allerdings illegal war musste die Synagoge in Hardheim zunächst einmal geschlossen werden. Im Jahre 1707 erfährt man von der Hardheimer Geschichte, dass die Juden keine neue Synagoge einrichten dürfen aber die alte erweitern dürfen. Im 19. Jahrhundert befand sich die Synagoge in Hardheim in dem 1805 erbauten Gebäude in der Inselgasse 2, diese Straße nannte man auch lange Zeit Judengasse. Um das Jahr 1880 lebten bis zu 160 Personen in der jüdischen Gemeinde Hardheim. Ein Augenzeuge der Zeit beschrieb die Synagoge als einen dreistöckigen Bau. Im ersten Stock befand sich das Schulzimmer im zweiten Stock befand sich eine Schlafraum sowohl für Männer als auch für Frauen. In der Synagoge haben weder gemischter Chorgesang noch Orgel Eingang gefunden, stattdessen fand der täglich vorschriftsmäßige Gottesdienst mit Minjan statt Die Synagoge in Hardheim war ein einfaches Bauerwerk welches keine prachtvolle Erscheinung hatte. Auch von innen war die Synagoge eher schlicht eingerichtet. In Hardheim selbst stand hinter der Synagoge ein Männer- und ein Frauenverein. Im Übrigen gab es auch einen eigenen Synagogenrat in Hardheim, welcher dem von Mosbach untergeordnet war. Im Jahre 1940 wurde die Synagoge zu einem Wohnhaus umgebaut. Es gab zwar immer wieder Pläne für den Neubau der Synagoge, diese Pläne wurden allerdings nie umgesetzt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Alemannia Judaica: Hardheim (Neckar-Odenwald-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. Online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 04. Mai 2018.

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