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Synagoge (Gelsenkirchen)

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Neue Synagoge

Die Gelsenkirchener Synagoge befindet sich in der Georgstraße in Gelsenkirchen. Sie ist das Zentrum der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen K.d.ö.R.[1]

Die erste Synagoge wurde 1885 eingeweiht. Sie wurde während der Novemberpogrome in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört, sie brannte bis auf die Grundmauern ab. Eine Mahntafel erinnert seit 1963 an die Zerstörung. Das Gelände trägt seit 1993 den Namen Platz der Synagoge.

Im Jahr 1945 wurde das Gelsenkirchener Jüdische Hilfskomitee gegründet, es befand sich in der Schwindstraße 18, es strebte den Bau eines Gemeindehauses an. Da ein Neubau auf dem Gelände der alten Synagoge nicht möglich war, wurde der Architekt C. Quacken, damit beauftragt, den Bau einer kleinen Synagoge in der von-Recke-Straße zu planen. Sie bestand aus den Büros im Vorderhaus einem kleinen Gemeindesaal, einem Schulungsraum und einer Bibliothek die Räume bezog die Gemeinde 1958. Etwa 60 Personen hatten darin Platz. Die Buntglasfenster auf der Südseite zeigen Szenen aus dem jüdischen Jahr und sind in den Vorraum der neuen Synagoge integriert. Der Londoner Rabbiner Paul Holzer entzündete das Ner Tamid. Durch den Zuzug, überwiegend von Menschen aus aus den Ländern der GUS, wuchs die Gemeinde seit den 1990er Jahren. Ein Neubau wurde erforderlich

Am 9. November 2004 legte Paul Spiegel, der damalige Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, den Grundstein für die neue Synagoge, die am 1. Februar 2007 eingeweiht wurde. Das Gebäude wurde nach Plänen der Architekten Benedikta Mishler und Reinhard Christfreund errichtet. Es hat klare Formen, der Innenhof ist lichtdurchflutet. Im Betraum im Obergeschoss finden 400 Menschen Platz. Die Torarollen werden in einem Toraschrein hinter einem blauen Vorhang aufbewahrt.[2] Im Gebäude sind außerdem das Gemeindezentrum und ein Veranstaltungsraum untergebracht. In drei Vitrinen werden Exponate gezeigt, die jüdisches Leben dokumentieren. An einer Außenmauer ist eine Inschrift angebracht: Mein Haus ist ein Haus der Gebete für alle Völker", Jes 56,7.

Einzelnachweise

Weblinks

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