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Synagoge (Danzig-Mattenbuden)
Die Synagoge in Danzig wurde 1844 errichtet. Seinerzeit gehörte die Stadt an der Ostsee noch zu Westpreußen, wurde aber 1920 zur Freien Stadt Danzig.
Geschichte
Die Synagoge war ein unscheinbarer Bau und befand sich in Mattenbuden (Straße, heute ul. Szopy) in der Danziger Niederstadt östlich der Speicherinsel. Ihre Ausstattung soll jedoch prunkvoll und im orientalischen Stil gewesen sein.[1] Sie hatte Platz für 1000 Personen. Ein Vorgängerbau war in den Jahren zwischen 1838 und 1844 abgebrannt.
Als orthodoxe Synagoge wurde sie die polnische genannt. Deshalb blieb sie auch nach Eröffnung der großen Danziger Synagoge (1887) weiter bestehen.
Bereits im Herbst 1937 kam es im Freistaat, in dem die NSDAP mit absoluter Mehrheit regierte, zu progromartigen Ausschreitungen gegen jüdische Händler. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge niedergebrannt und 1939/1940 abgerissen.
Siehe auch
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. 3 Bände. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08035-2. (Danzig (Westpreußen) - Online-Ausgabe)
- Dieter Schenk: Danzig 1930–1945. Das Ende einer freien Stadt. Links, Berlin 2013, ISBN 978-3-86153-737-3.
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Danzig-Mattenbuden) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |