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Synagoge (Bonn)

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Synagoge (2011)

Die Synagoge im Bonner Ortsteil Gronau wurde 1959 errichtet. Sie liegt an der Tempelstraße am Nordrand des Bundesviertels, unmittelbar südlich des Auswärtigen Amts. Sie ist die einzige Synagoge der Stadt Bonn und ein geschütztes Baudenkmal.[1]

Geschichte

In dem 1715 eingerichteten Bonner Judenghetto wurde Mitte des 18. Jahrhunderts eine Synagoge erbaut, 1879 wurde ein Synagogenneubau eingeweiht. Seit 1932 gab es auch einen „ostjüdischen“ Betsaal, die Gemeindegröße belief sich um 1933 auf etwa 1200 Mitglieder. Die Synagoge wurde 1938 zerstört und später abgerissen.

Die nach dem Zweiten Weltkrieg neu begründete Jüdische Gemeinde Bonn bestand zunächst nur aus wenigen Personen, die seit 1947 einen Betsaal in einem Privathaus nutzten. Nach 1949 führte die neue Funktion Bonns als Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland zu einer umfassenden Vergrößerung der Gemeinde, sodass der Bedarf für ein eigenes Versammlungs- und Gotteshaus entstand. Mit den Planungen wurde der Architekt Helmut Goldschmidt beauftragt. Nach der Grundsteinlegung im April 1958 konnte die Synagoge am Nordrand des damaligen Parlaments- und Regierungsviertels bereits am 26. Mai 1959 feierlich übergeben werden.

Architektur

Der Komplex besteht aus einer zweigeschossigen Synagoge im Osten und einem ursprünglich ebenfalls zwei-, heute dreigeschossigen Gemeindehaus im Westen. Abgetrennt werden beide Gebäudeteile von einem verglasten Eingangsbereich.

Weblinks

 Commons: Synagoge Tempelstraße (Bonn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste der Stadt Bonn, S. 54, Nummer A 3672
50.7250777777787.1130861111111
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Bonn) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.