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Sympathie

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Dieser Artikel beschreibt die Emotion. Für weitere Bedeutungen siehe Sympathie (Begriffsklärung).

Sympathie (entlehnt aus lateinisch sympathia, dieses aus altgriechisch συμπάθεια sympátheia „Verbindung“, Substantiv aus dem Verbum συμπάθες sympathes „mitleidend“) ist die sich spontan ergebende gefühlsmäßige Zuneigung. Ihr Gegenteil ist die Antipathie (Abneigung).

Definition

Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1911 bemerkt dazu:

„Sympathie ist die Fähigkeit, Freude und Leid anderer mitzufühlen, die von einigen Ethikern (Shaftesbury, Hume, A. Smith, Comte, Spencer) als die subjektive Grundlage aller Sittlichkeit betrachtet wird ... Dann auch, im Gegensatz zur Antipathie, die scheinbar grundlose Zuneigung zu jemandem, das unbestimmte Gefühl der inneren Verwandtschaft mit jemandem.“[1]

In Rudolf Eislers Wörterbuch der philosophischen Begriffe heißt es zum Wesen der Sympathie, sie sei:

„Mit-Leiden, Miterleben von Gefühlen und Affecten anderer durch unwillkürliche Nachahmung und durch »Einfühlen« in den Gemütszustand anderer, was um so leichter möglich, je verwandter wir mit jenen sind. Der Anblick oder Gedanke fremden Leidens erweckt unmittelbar analoge Gefühle, wie die des Leidenden. Dazu kommt noch unter Umständen die Trauer über das Leiden des anderen, bzw. die Freude über das Glück des andern (Mitfreude, Mitleid).“[2]

Literatur

  • Franz Passow: Handwörterbuch der griechischen Sprache, Darmstadt, 1983
  • Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen, Berlin, 2000

Siehe auch

Weblinks

Daniel Scholten, Sympathie. Herkunft und Bedeutung

Wiktionary: Sympathie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sympathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.