Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Stowasser

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel befasst sich mit dem böhmischen Adelsgeschlecht Stowasser. Für weitere Bedeutungen siehe Stowasser (Begriffsklärung).

Der Herkunftsname Stowasser geht nach heutigen Nachforschungen auf eine mittelhochdeutsche Abwandlung des Ortsnamens Stabossen zurück und bedeutet so viel wie „Stabosse(ne)r“ oder „aus Stabossen Stammender“. Die Siedlung Stabossen wurde im 14. und 15. Jahrhundert urkundlich genannt und befindet sich bei Milhostov nordöstlich von Cheb. Die tatsächlichen Wurzeln des Familiennamens Stowasser liegen daher im Egerland, wie etwa Analysen von Steuerrollen und Untertanenverzeichnissen aus dem Elbogener Kreis nach dem Dreißigjährigen Krieg belegen. Zu den häufigsten Namen in dieser Region zählten unter anderem Sander, Steindl und Stowasser.

Militärkarte des Egerlandes, 1900

Als bedeutender adeliger Vertreter kann Johann August Stowasser, Freiherr vom Questenbergischen Herrschaftsdirektorat zu Petschau, erwähnt werden. Am 2. Mai 1871 kam es auch zur österreichischen Adelsanerkennung für die Brüder Anton und Johann von Stowasser, Kaufleute aus Prag und am 3. November 1871, mit Diplom vom 6. Jänner 1872 für deren Neffen Friedrich Stowasser, K.u.K. Leutnant. Außerdem wurde dem Namen in Österreich das Prädikat Edler von Feldtreu am 17. Juni 1891 in Wien verliehen. Zum Schluss kann noch Anton Stowasser, K.u.K. Hauptmann genannt werden, welcher bereits dem österreichischen Adelsstand mit dem Prädikat Edler von Feldtreu angehörte.

Als weitere bedeutende Vertreter des Namens Stowasser gelten:

Quellen

  • Gerald Gneist: Ernst Stowasser, Eine Kurzbiographie. David. Jüdische Kulturzeitschrift. Heft 51, Dezember 2001. [1]
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, Limburg, ab 1972: Stowasser (Stowasser v. Feldtreu), Kurzüberblick zur Adelsfamilie (von 2003), mit Wappenbeschreibung, GAX, Band XIV.
  • Genealogisches Taschenbuch der Ritter- und Adelsgeschlechter, erschienen in Brünn in 19 Bänden, Jahrgang I. (1870) bis Jahrgang XIX (1894)
  • Richard Fischer: Die Stowasser – aus Stobitzhof.. , Unser Egerland. 1941, roč. 45, s. 117–119. [2]
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Stowasser aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.