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Stockhorn

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Dieser Artikel erläutert das Stockhorn im Berner Oberland, für das Stockhorn im Kanton Wallis bei Zermatt siehe Stockhorn (Zermatt).
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Stockhorn
Das Stockhorn von Thun aus gesehen

Das Stockhorn von Thun aus gesehen

Höhe 2'190 m ü. M.
Lage Bern, Schweiz f3
Gebirge Berner Voralpen
Dominanz 9,17 km → Drunegalm
Schartenhöhe 399 m ↓ Chänelpassfd3
Geographische Lage (607562 / 171413)46.6938888888897.53752190Koordinaten: 46° 41′ 38″ N, 7° 32′ 15″ O; CH1903: (607562 / 171413)
Stockhorn (Bern)
Stockhorn
Amsoldingen mit Stockhornkette

Amsoldingen mit Stockhornkette

Das Stockhorn ist ein 2'190 m hoher Berg im Berner Oberland in der Schweiz.

Das Stockhorn ist der höchste Gipfel in der Stockhornkette. Der markante Stockhorngipfel fällt sofort auf, wenn man durch das Gürbetal oder das Aaretal Richtung Berner Oberland fährt. Da er aus einer fast senkrecht aufgestellten Gesteinsplatte besteht, erscheint er je nach Blickwinkel breit oder spitz.

Stockhornbahn

Seit 1969 führt die Stockhornbahn, eine Luftseilbahn mit Talstation in Erlenbach im Simmental (725 m), über die Zwischenstation Chrindi (1'642 m), bis zur Gipfelstation (2'139 m) knapp unter den Gipfel.[1] Von dort kann man den Gipfel (2'190 m) erreichen, oder über einen 70 m langen, rollstuhlgängigen Stollen die 2013 eröffnete Panorama-Aussichtsplattform. Von der Plattform aus sieht man auf den Thunersee, auf das Mittelland und an klaren Tagen zum Jura, den Vogesen und dem Schwarzwald.

Bergseen

Auf der Simmentaler Seite, unweit des Gipfels, befinden sich zwei kleine Bergseen, der Oberstockensee und der Hinterstockensee. Sie sind ein beliebtes Ausflugsziel für Hobbyfischer, da dort Forellen gefischt werden können.

Stockhorn-Marathon

Seit 2004 findet alljährlich im Juli der Stockhorn-Halbmarathon statt. Dieser Lauf startet in Oberwil im Simmental und endet auf dem Stockhorn. Auf der Strecke von 21,1 km Länge wird eine Höhendifferenz von 1'353 Meter (+1'724 m/-371 m) überwunden.[2]

Stockhornkette

Die Voralpenkette ist rund 13 km lang und trennt das Simmental im Süden vom Stockental im Norden in OSO/NNW-Richtung. Sie beginnt bei Reutigen, wo die Simme ihr Tal verlässt und die beschriebene Kette von der Burgfluh, respektive vom Niesen trennt. Erster markanter Gipfel ist die Simmenfluh (1'422 m), die mit ihrer wuchtigen Erscheinung die Region mitprägt. Nach der Simmenfluh senkt sich der Grat wieder leicht ab und geht alsbald in einen breiten Rücken, die Alp Heiti, über. Vom Stockental her steigt ein zweiter Grat auf, der den bisherigen Grat und die Alp überragt. Die Nüschleten (1'987 m), der Lasenberg (2'019 m) und das Solhorn (2'017 m) sind die drei höchsten Erhebungen auf diesem Gratabschnitt bis zum Stockhorn, der danach im Strüssligrat ausläuft. Dem Stockhorn nördlich vorgelagert ist der breite Walalpgrat (1'920 m), der Beginn des letzten Gratabschnittes der Stockhornkette. Es folgen noch der Möntschelenspitz (2'020 m), der Hohmad (2'075 m), die Stubenfluh (2'004 m) und die Chrummenfadenfluh (2'074 m). Letzteres gehört eigentlich schon zur Gantrischgruppe, die zur Stockhornkette im NNW angrenzt.

Klettern, Höhlen

In der Stockhorngegend befinden sich mehrere Klettergärten für Sportkletterer. 120 Routen in 12 Sektoren bieten Schwierigkeitsgrade von 2 bis 7 in kompaktem Kalkfels rund um den Gipfel und bei der Zwischenstation.[3][4]

1974 wurde in der Gegend um die Oberstocken Alp ein umfangreiches Höhlensystem entdeckt. In den Folgejahren erforscht wurden Chäsloch, Stockenhöhle (C 8 BE), Falkensteinhöhle. [5]

Literatur

  • Benedictus Aretius (um 1522–1577), Stocc-Hornii et Nessi descriptio (Beschreibung der Berge Stockhorn und Niesen und der dort vorkommenden Pflanzen), Straßburg 1561

Weblinks

 Commons: Stockhorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Bildergalerie

360°-Blick auf dem Stockhorn

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Stockhorn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.