Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Steve Wynn (Unternehmer)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stephen Alan Wynn, geboren Weinberg (* 27. Januar 1942 in New Haven, Connecticut, USA), ist ein Milliardär und Kasinobetreiber in Las Vegas. Auf der Forbes Liste der reichsten Menschen der Welt belegte er 2013 den 503. Platz mit einem Vermögen von 2,8 Milliarden US-Dollar.[1] Steve Wynn begann im Jahr 1967 als Teilbesitzer und Kasinoangestellter im Frontier Hotel (im Jahr 2007 gesprengt). Im Jahr 1971 kaufte er das alte Desert Inn Hotel von Howard Hughes. Mit 31 Jahren begann er mit dem Aufbau des Golden Nugget Casino.

Später eröffnete Steve Wynn das Treasure Island, das Mirage sowie das Bellagio. Im Jahr 1999 kaufte er das Mirage Resorts, welches er ein Jahr später für 6,6 Milliarden Dollar an die MGM Hotelkette weiterverkaufte. Danach kaufte er das alte Desert Inn Hotel und riss es ab. Im April 2005 eröffnete er auf diesem Gelände das Wynn Las Vegas.

Wynn Las Vegas

Sein bekanntestes Projekt ist das Wynn Las Vegas. Bei der Eröffnung im April 2005 war es mit 2,7 Milliarden US Dollar Baukosten das teuerste Hotel der Welt und das höchste Kasino-Hotel in Las Vegas. Inzwischen ist es mit seinen 50 Stockwerken das dritthöchste in der Glücksspielmetropole. Übertroffen wird es vom 196 Meter hohen The Palazzo und dem Wynn-Schwesterhotel Encore, das zwei Stockwerke höher ist.[2]

Das Wynn Las Vegas bietet neben Luxussuiten auch eine der größten Golfanlagen, SPA und Wellnessbereich, 23 Restaurants und Bars sowie die Wynn Esplanade (hoteleigenes Einkaufszentrum). Unter dem Namen Encore hat Wynn im November 2008 ein zweites Hotel als Erweiterung direkt neben dem Wynn eröffnet.

Wynn Macau

Im Oktober 2006 hat Wynn sein neuestes Hotel, das Wynn Macau in Macau eröffnet. Das Design des gesamten Resorts wurde parallel zu Las Vegas gestaltet, ebenso der Wynn Tower.

Wynn Resorts LLC

Steve Wynn gründete im April 2005 (Eröffnung des Wynn Las Vegas) die Firma Wynn Resorts bzw. Wynn Holdings LLC. Diese Firma hält alle Aktienanteile der Wynn-Hotels. Neben Steve Wynn und vielen weiteren Personen sitzt seine Frau Elaine Wynn ebenfalls im Verwaltungsrat des Konzerns.

Missgeschicke

Steve Wynn ist ein passionierter Kunstsammler und besitzt unter anderem das Gemälde Le Rêve von Pablo Picasso, das er am 11. November 1997 bei Christie’s aus der Sammlung Ganz ersteigerte. Als er dies für rund 139 Millionen US-Dollar verkaufen wollte, stieß er bei einem Empfang für Kunstreporter ungeschickt mit dem Ellenbogen dagegen und beschädigte es.[3][4] Der potentielle Käufer sprang daraufhin ab. Später beteuerte Wynn, dass er das Ereignis als ein Zeichen verstehe, das Gemälde nicht zu verkaufen.[4]

Nach einer 90.000 US-Dollar teuren Reparatur war das Gemälde wiederhergestellt; der Wert wurde jetzt auf 85 Millionen US-Dollar geschätzt. Wynn wollte nun den Differenzbetrag von 54 Millionen US-Dollar zum seinerzeit vereinbarten Verkaufspreis von 139 Millionen US-Dollar von seinem Versicherer Lloyd’s of London eintreiben, was etwa seinem Kaufpreis entsprochen hätte. Als der Versicherer sich weigerte, erhob Wynn im Januar 2007 Klage.[5][6] Der Fall wurde schließlich im März 2007 außergerichtlich geregelt.[7]

Einzelnachweise

  1. Forbes.com: Profil von Steve Wynn
  2. http://de.wikipedia.org/wiki/Wynn_Las_Vegas
  3. Nora Ephron: Mein Wochenende in Vegas. In: The Huffington Post , 16. Oktober 2006, abgerufen 7. September 2010.
  4. 4,0 4,1 Nick Paumgarten: Die $ 40-Millionen Ellbogen. In: The New Yorker , 23. Oktober 2006, abgerufen 7. September 2010
  5. Steve Wynn's Bad Dream. Vegas mogul sues Lloyd's over $54 million damaged Picasso claim. In: The Smoking Gun, 11. Januar 2007. Abgerufen 7. September 2010
  6. Marc Spiegler: Vom Traum zum Alptraum In: Artnet.de, 17. Januar 2007 (englisch). Abgerufen 7. September 2010
  7. David Glovin: Wynn Settles Insurance Suit With Lloyd's Over a Torn Picasso. Bloomberg, 23. März 2007. Abgerufen 7. September 2010

Weblinks

 Commons: Steve Wynn (Unternehmer) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Steve Wynn (Unternehmer) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.