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Stern von Betlehem

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Die Sterndeuter aus dem Morgenland.
Spätantikes Mosaik aus Sant'Apollinare Nuovo (Ravenna), um 565

Als Stern von Betlehem (auch: Dreikönigsstern, Weihnachtsstern oder Stern der Weisen) wird eine Himmelserscheinung bezeichnet, die nach dem Matthäusevangelium Sterndeuter oder Weise zum Geburtsort Jesu Christi geführt haben soll (Mt 2,1.9 EU):

„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. … Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.“

Christen feiern diese Episode beim Epiphaniasfest oder Dreikönigstag.

Seit der Spätantike bezogen astronomische und astrologische Theorien den „Stern von Betlehem“ auf verschiedene vor der Zeitenwende sichtbare Himmelsphänomene, um Jesu Geburt genauer zu datieren:

Aufgrund je spezifischer Einwände ist bisher keine dieser Theorien wissenschaftlich anerkannt.

Antiker Hintergrund

Besondere Himmelsphänomene wurden in vielen Hochkulturen des Altertums auf wichtige historische Ereignisse bezogen. In den Großreichen Altägyptens, Mesopotamiens, Persiens und Mediens hatte die „Sternenkunde“ eine zentrale, staatserhaltende Tradition und Funktion. Dabei wurde noch nicht zwischen Sterndeutung (Astrologie) und Sternbeobachtung (Astronomie) unterschieden. Auch in der griechischen Philosophie war die Beobachtung des Sternhimmels wesentlich zur metaphysischen Erklärung der Welt (Kosmologie).

Das Judentum grenzte sich von antiker Sternenkunde ab und verbot die Anbetung von Gestirnen als Gottheiten (u.a. Dtn 4,19 EU).[1] Dennoch fassten auch Autoren der Bibel Himmelsphänomene als Hinweise auf besondere Geschichtsereignisse auf. Sie waren in der biblischen Prophetie jedoch meist Zeichen für kommendes Unheil. So sollten im Zusammenhang des angekündigten Endgerichts Sterne „vom Himmel fallen“ (beispielsweise Mk 13,25 EU) oder „sich verfinstern“ (beispielsweise Joel 4,15 EU).

Kometentheorien

Nach Diodor von Sizilien (1. Jahrhundert v. Chr.) konnten schon die Babylonier oder Chaldäer Kometen beobachten und ihre Wiederkehr berechnen. Pythagoras von Samos, dessen Lehren von ägyptischem und persischem Wissen beeinflusst waren, lehrte nach einer Legende: Kometen seien Himmelskörper, die eine geschlossene Kreisbahn hätten, also in regelmäßigen Zeitintervallen wieder sichtbar würden. Dem römischen Autor Seneca zufolge war man in den antiken Großreichen enttäuscht, wenn Kometen nicht wiederkehrten, Vorhersagen darüber sich also als falsch erwiesen.

Die christliche Theologie des 2. Jahrhunderts, die vom Hellenismus und griechischer Metaphysik beeinflusst war, begann mit der Suche nach dem Stern von Betlehem. Origenes (185 bis ca. 253), Theologe aus der hellenistischen Schule von Alexandria (Ägypten) und Vorsteher der Theologenschule von Cäsarea, vertrat wohl als einer der ersten die Meinung, der Stern von Betlehem sei ein Komet im Sinne des Pythagoras gewesen.[2]

Giotto di Bondone: Anbetung der Könige, 1302. Am oberen Bildrand ist der Stern von Bethlehem mit einem deutlich erkennbaren Kometenschweif zu sehen.

Seit Beginn des 14. Jahrhunderts stellen Künstler den Stern von Betlehem als Kometen dar: so als einer der ersten Giotto di Bondone aus Florenz, nachdem er 1301 den Halleyschen Kometen beobachtet hatte, von dem schon antike Quellen recht oft berichten. Beeindruckt davon malte er zwei Jahre später diesen auf dem Fresko „Anbetung der Könige“ in der Scrovegni-Kapelle in Padua als Stern von Betlehem.

Eine chinesische und eine koreanische Quelle berichteten jeweils von einer Kometenerscheinung im Jahr 5 oder 4 v. Chr. Eventuell meinen beide Berichte dasselbe Ereignis, wobei der chinesische Bericht einen Datierungsfehler enthalten würde. Man nimmt an, dass es sich um eine Nova handelte.[3]

Gegen die Kometentheorie wird eingewandt:

  • Der Halleysche Komet war zwischen Oktober 12 v. Chr. und Februar 11 v. Chr. sichtbar, der Erde am nächsten war er am 29. Dezember 12 v. Chr. nach dem gregorianischen Kalender.[4] Die Geburt Jesu wird dagegen zwischen 7 und 4 v. Chr. (Tod des Herodes) angesetzt.
  • Kometen sind irregulär auftauchende Himmelskörper, die nach dem Volksglauben um Christi Geburt meist mit Unheil, nicht mit Heil, verbunden wurden.
  • Woher wussten die Weisen aus dem Osten, dass gerade dieser Komet mit der Geburt eines bestimmten Königs in Israel und Jerusalem zusammenhängen sollte?
  • Warum fiel ein Komet um die Zeit der Geburt Jesu zwar den Weisen aus der Ferne, aber nicht den Jerusalemern und sonstigen Judäern aus der Nähe auf?
  • Ein Komet hätte keinen exakten Ort markiert und wäre nicht an einer bestimmten Stelle stehengeblieben.[5]

Konjunktionstheorien

Johannes Kepler (ab 1604)

Illustration aus De Stella nova in pede Serpentarii, die die Position von Keplers Supernova angibt

Im 12. und 15. Jahrhundert sahen jüdische Gelehrte in einer Konjunktion (Begegnung) der Planeten Jupiter und Saturn im Sternbild der Fische ein Zeichen der Geburt des Messias, die jedoch ausblieb. Der Astronom Johannes Kepler kannte diese Berechnungen. Er konnte im Dezember 1603 am Morgenhimmel im Sternbild Schlangenträger eine Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn beobachten. Im Herbst des folgenden Jahres gesellte sich am Abendhimmel der Planet Mars zu den beiden anderen Planeten. Am 9. Oktober 1604 wurde in über 9 Grad Distanz dazu im gleichen Sternbild das Aufleuchten einer Supernova beobachtet, deren Überreste heute noch nachgewiesen werden können. Das Aufleuchten des neuen Sterns geschah zeitgleich mit einer Konjunktion zwischen Jupiter und Mars und in einer Distanz von nur ca. 2 Grad (4 Monddurchmesser) von der damaligen Position des Jupiter.

Kepler konnte den – wie er annahm – „neuen Stern“ (nova stella) ab dem 17. Oktober 1604 beobachten, da die Supernova eine scheinbare Helligkeit von −2,5m erreichte und damit der hellste Stern am Abendhimmel wurde. Er konnte das Phänomen mit dem Wissensstand des 17. Jahrhunderts nicht erklären und die Distanz zur Erde nicht einschätzen (sie betrug etwa 20.000 Lichtjahre). Er vermutete, der neue Stern sei durch die Aufeinanderfolge der Konjunktion von Jupiter und Saturn und die anschließende Versammlung mit dem Mars verursacht worden. Er rechnete zurück und fand eine ähnliche Abfolge von Ereignissen: 7 v. Chr. hatte es eine dreifache Konjunktion zwischen Saturn und Jupiter im Sternbild Fische gegeben. 6 v. Chr. zog Mars an den beiden Planeten vorbei. Warum also, so schloss er daraus, sollte damals nicht – analog zu den Ereignissen des Jahres 1604 – ebenfalls ein neuer Stern entstanden sein? Nicht die Konjunktion, sondern der neue Stern war für Kepler der von Matthäus erwähnte Stern.[6]

Heute weiß man, dass Planetenkonjunktionen und das Aufleuchten einer Supernova in keinem Kausalverhältnis zueinander stehen. Insofern war Keplers Theorie ein Irrtum. Richtig war jedoch seine Rückberechnung und die Annahme, dass solche Phänomene auch vor Jesu Geburt schon beobachtet und mit besonderen historischen Ereignissen in Verbindung gebracht wurden.

Konradin Ferrari d’Occhieppo (ab 1964)

Der Astronom und Astronomiehistoriker Konradin Ferrari d’Occhieppo wies seit 1964 in mehreren Publikationen auf die bereits von Kepler bemerkte und sehr seltene dreifache Jupiter-Saturn-Konjunktion im Zeichen der Fische hin.[7] Diese schien gut in den ungefähren Zeitraum der Geburt Jesu zu passen. Laut d'Occhieppo musste ein babylonischer Astronom eine solche Konjunktion als Hinweis auf ein Ereignis in Israel (Judäa) verstehen, weil Jupiter der Stern des babylonischen Gottes Marduk gewesen sei, während Saturn als Planet des jüdischen Volkes gegolten habe. Der westliche Teil des Fischezeichens habe unter anderem für Palästina gestanden. Daraus hätten babylonische Astronomen folgern können: Königstern (Jupiter) + Israelschützer (Saturn) = „Im Westen (Sternbild der Fische) ist ein mächtiger König geboren worden.“

Der Südsternhimmel am 12. November 7 v. Chr. über Jerusalem

Die drei Konjunktionen ereigneten sich im Abstand von Monaten, so dass genug Zeit für eine Reise von Babylon nach Judäa gewesen sei. Den Ausdruck „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“ bezog d'Occhieppo auf das Beobachten des nahe beieinander stehenden Planetenpaares am dunkler werdenden Abendhimmel um den 15. September 7 v. Chr. herum. Damals seien die Sterndeuter nach Jerusalem aufgebrochen. Am 12. November 7 v. Chr., kurz vor Sonnenuntergang, hätten sie die Planeten Jupiter und Saturn in der Abenddämmerung direkt vor Augen gehabt, als sie von Jerusalem gen Süden auf das nur etwa zehn Kilometer entfernte Betlehem zugeritten seien. Auf diesen konkreten Zeitpunkt beziehe sich Mt 2,10: „Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut.“ Jupiter sei beim damaligen Abendaufgang 15mal heller als Saturn gewesen und habe bei Sterndeutern besonderes Ansehen als Königsstern gehabt. Er sei der hier erwähnte Stern.[8]

Nach dem Eintritt der astronomischen Dämmerung hätten die Sterndeuter an diesem 12. November das Planetenpaar an der Spitze des Zodiakallichtkegels stehen sehen. Es habe ausgesehen, als gehe das Licht von diesem Planetenpaar aus. Die Achse des Lichtkegels habe während der folgenden Stunden beständig auf das vor ihnen liegende Betlehem gezeigt, dessen Häuser sich, wie bei einem Scherenschnitt, gegen das Zodiakallicht abzeichneten. Dadurch hätten sie den Eindruck gehabt, dass die Planeten, trotz der weiterlaufenden Drehung des Sternhimmels, über der Stelle stehenblieben, wo das Kind war.[9] Demnach sei anzunehmen, dass sie Jesu Geburtsort an diesem Datum auffanden. Es komme gar nicht so sehr auf die drei Konjunktionen der beiden Planeten an, sondern dass jene sehr dicht beieinander erstmals seit 854 Jahren im Sternbild der Fische stillstanden und damit auf ein ungewöhnliches Ereignis hinwiesen.[10]

D’Occhieppo betrachtet Mt 2,1–12 also wegen der inhaltlichen Details als schriftlichen Augenzeugenbericht der Weisen oder eines ihrer Begleiter. Er habe Matthäus vorgelegen, dieser habe ihn abgeschrieben. Demzufolge übersetzt er den oben zitierten Text wie folgt:

„Als nun Jesus geboren worden war in Betlehem in Judäa in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da gelangten Sterndeuter von den Aufgängen (von Osten: griechisch: magoi apo anatolón, απο ανατολων) nach Jerusalem. Sie fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben nämlich seinen Stern in dem Aufgang (griechisch: εν τη ανατολη) gesehen und sind gekommen, um ihm demütig zu huldigen. […] Und siehe, der Stern, den sie in dem Aufgang gesehen hatten, zog ihnen voran, bis er im Gehen stehenblieb oben darüber, wo das Kind war. Als sie nun den Stern erblickten, wurden sie froh in großer Freude gar sehr.“

Diese Konjunktionstheorie unterstützen andere Astronomen, etwa Theodor Schmidt-Kaler, der die Magier-Perikope wortstatistisch untersuchte.[11] Ihre Popularität zeigt sich darin, dass sie jährlich zur Weihnachtszeit zum Standardprogramm von Planetarien gehört.

Als Einwände werden genannt:

  • Ein dreimaliges Zusammentreffen von Jupiter und Saturn komme selten vor und führe nie zur Verschmelzung beider Lichtpunkte, so dass es sich nicht zwingend auf den einen, in Mt genannten Stern beziehen lasse.[12]
  • Matthäus gebrauche das griechische Wort für „Stern“ und nicht das für „Planet“ oder „Planetenkonstellation“. Man habe damals sehr wohl zwischen Fixsternen und Planeten unterscheiden können.[13] Dieser Einwand setzt voraus, dass der Evangelienautor diese Unterscheidung kannte.
  • Zweifelhaft sei vor allem, ob Saturn für babylonische Astronomen der kosmische Repräsentant des Volkes Israel war.[14] Saturn (akkadisch kewan) wurde nach babylonischer Deutung mit dem Land Syrien verbunden, nach griechischer Deutung mit dem Gott Kronos, der in manchen antiken Zauberbüchern mit dem jüdischen Gott JHWH gleichgesetzt wurde – möglicherweise wegen des jüdischen Sabbat, der mit dem „dies Saturni“ (Saturnstag, englisch Saturday) zusammenfiel. Eine Siebentagewoche mit Planetennamen als Tagesnamen war bei den Babyloniern gebräuchlich. Trotzdem erscheint die Übertragung vom Planeten Saturn auf das Judentum zweifelhaft, da dessen Verehrung im Tanach geradezu als ein Zeichen des Abfalls vom Judentum erscheint (Am 5,26). Daran erinnert auch Apg 7,43.
  • Heute sind mindestens vier Keilschrifttafeln bekannt, auf denen die Babylonier die Ephemeriden (Umlaufbahnen) von Planeten wie Saturn und Jupiter im Jahr 7 v. Chr. vorausberechnet haben. Dort spielte deren große Konjunktion keinerlei Rolle. Ob die Babylonier ihr überhaupt Bedeutung beimaßen, ist daher ebenfalls zweifelhaft.[15]

Andere

Aufgrund der Einwände gegen d’Occhieppos Theorie forschten einige Astronomen nach anderen Konjunktionen um die Zeitenwende und fanden weitere sehr enge Konjunktionen bzw. Bedeckungen, diesmal von Jupiter und Venus.[16]

Am 12. August 3 v. Chr. passierte Venus den Jupiter im Sternbild des Löwen mit einem Abstand von 0°4'. Bei dieser Konjunktion schienen die Planeten mit bloßem Auge betrachtet fast miteinander zu verschmelzen. So waren sie als gemeinsamer Morgenstern in der Dämmerung zu sehen. Nach diesem Treffen mit Venus führte der „königliche“ Planet Jupiter seine Oppositionsschleife direkt oberhalb des Königsterns Regulus aus, wobei er dreimal in enge Konjunktion mit dem Hauptstern des Löwen kam.

Am 17. Juni 2 v. Chr. passierte die Venus erneut den Planeten Jupiter, mit einem minimalen Abstand von nur 26". Diese Konjunktion war ebenfalls im ganzen Nahen und Mittleren Osten sichtbar, dieses Mal am Westhimmel in der Abenddämmerung, während über dem entgegengesetzten Osthorizont der Vollmond stand. Zur Zeit des geringsten Abstands erschienen die beiden Planeten für das bloße Auge zu einem Punkt verschmolzen. Die Annäherung war zuvor über mehrere Wochen am nächtlichen Westhimmel zu verfolgen und daher gut als Wegweiser von Babylon oder Persien her geeignet.

Die symbolische Ausdeutung dieser astronomischen Ereignisse wird besonders mit Gen 49,9-10 EU begründet:[17][18]

„Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen?
Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.“

Diese Theorie verlangt jedoch, das Todesjahr des Herodes auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, als dies zumeist angenommen wird.[17]

Supernovatheorie

Der Altorientalist Werner Papke nimmt an, der Stern von Betlehem sei eine Supernova gewesen, die im Sternbild Haar der Berenike aufgeleuchtet sei.[19] Außerbiblische Erwähnungen einer solchen Supernova oder Überreste davon in diesem Sternbild sind nicht bekannt oder verloren. In Babylon habe man in dieser Gegend des Sternenhimmels die Gestalt einer Jungfrau gesehen, die den Namen „Erua“ trug. Die Keilschriftzeichen dieses Namens übersetzt Papke mit „diejenige, welche den in Eden verheißenen Samen gebären wird“, worin er eine Anspielung auf die Paradieserzählung in Gen 3,15 EU sieht, und darin wiederum die Ankündigung der Geburt eines Erlösers. Papke folgert:

„Das Sternbild der Jungfrau Erua ist demnach spätestens seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. das himmlische Zeichen einer Jungfrau gewesen, die einen Sohn, einen männlichen Samen, gebären sollte, der bereits in Eden verheißen wurde.“

Werner Papke[20]

Die in Mt 2 genannten Sterndeuter seien Anhänger der Lehre Zarathustras gewesen und hätten seine Voraussage gekannt, ein „neuer Stern“ werde am Himmel die Geburt eines wunderbaren Knaben anzeigen, den sie anbeten sollten. Sie hätten auch Jes 7,14 EU gekannt:

„Hört doch, Haus David! … der HERR selbst wird euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel (Gott mit uns) nennen.“

Diese Prophezeiungen hätten die Sterndeuter auf den Weg ins jüdische Land gebracht, nachdem die Supernova mitten im Sternbild Erua aufgeleuchtet sei. Papke datiert dieses Aufleuchten auf den Abend des 30. August 2 v. Chr.. Dabei beruft er sich auf Offb 12 EU: In diesem Kapitel sei eine Konstellation des Mondes im Sternbild Erua beschrieben, die in dem in Frage kommenden Zeitraum nur am Abend dieses 30. Augusts möglich gewesen sei.

In Jerusalem angekommen hätten die Sterndeuter als endgültiges Ziel Betlehem genannt bekommen. Von Jerusalem aus habe sie die Supernova – jetzt hoch am Himmel stehend und langsam westwärts ziehend – am Morgen des 28. November 2 v. Chr. nach Betlehem geleitet. Dort angekommen habe die Supernova über einem ganz bestimmten Haus genau im Zenit gestanden, während sie im heller werdenden Morgenhimmel verblasste.

Horoskoptheorie

Der US-Astronom Michael R. Molnar veröffentlichte 1999 eine neue Theorie zum Stern von Betlehem: Er nimmt an, die magoi von Mt 2 seien Astrologen aus dem Zweistromland (damals „Chaldäer“ genannt) gewesen, die sich an Horoskopen orientiert hätten. Sie seien nicht wegen eines Kometen, einer Konjunktion oder Nova nach Judäa gereist, sondern wegen einer bestimmten, geometrisch berechneten Relation zwischen Planeten und Sternbildern, die sie als Vorhersage der Geburt eines mächtigen Königs in Judäa deuteten. Er zog dazu griechische und römische Horoskope heran, die mit damaligen Königsgeburten in Verbindung gebracht wurden. Das Tetrabiblos des Ptolemäus, eine Zusammenstellung damaliger astrologischer Theorien, ordnete die von den Herodianern beherrschten Gebiete, darunter Judäa, dem Sternbild Widder zu. Demnach hätten damalige Astrologen eine Königsgeburt unter dem Zeichen des Widders in Judäa lokalisiert. Daraufhin suchte Molnar eine Planetenkonstellation, die für sie eine besonders bedeutende Königsgeburt in Judäa vorhergesagt haben könne:

Am 17. April des Jahres 6 v. Chr. habe Jupiter seinen heliakischen Aufgang im Sternbild Widder gehabt, und die Sonne sei darin ebenso wie die Venus „exaltiert“ gewesen. Dies hätten damalige Astrologen als Zeichen besonderer Macht gedeutet. Die „Regenten der Widderdreiheit“ seien alle in diesem Sternbild versammelt gewesen, Sonne und Mond hätten ihre planetarischen „Diener“ nahebei gehabt. Zudem sei noch am selben Tag eine Jupiterbedeckung durch den Mond erfolgt. Dieses außergewöhnliche Zusammentreffen könne die Astrologen tatsächlich zur Reise nach Judäa veranlasst haben. Deshalb seien sie nach Westen gezogen, obwohl die von Mt 2 überlieferte Aussage „wir haben seinen Stern hervorkommen gesehen“ für sie den heliakischen Aufgang – also im Osten – bedeutete. Auch dass sie zuerst nach Jerusalem zogen, der Haupt- und Königsstadt Judäas, sei so erklärlich. Das damalige Desinteresse der Judäer an Astrologie erkläre, dass keine damalige jüdische Quelle eine Himmelserscheinung vermerkte.[21]

Molnars Theorie gilt manchen Autoren als Lösungsangebot für einige Schwächen der Kometen-, Konjunktions- und Nova-Theorien.[22] Unbelegt ist, dass Planetenkonstellationen um die Zeitenwende im Zweistromland tatsächlich so gedeutet wurden, wie es das Tetrabiblos aus dem 2. Jahrhundert nahelegt. Dieses Werk gilt als Kompendium der Astrologie des gesamten Hellenismus, da es an der Bibliothek von Alexandria erstellt wurde und Ptolemaios beanspruchte, darin eine Epoche von 1000 Jahren zu umfassen.[23] Auch dann bleibt offen, wie der Jupiteraufgang im Osten die Sterndeuter genau an den Geburtsort Jesu leitete, wie ihr Bericht davon zu einem Evangelisten gelangte und warum damalige jüdische Quellen davon schweigen.

Bibelexegese

Historiker und Neutestamentler, die historisch-kritische Methoden auf antike Texte anwenden, untersuchen zuerst Textgattungen, Überlieferungs- und Redaktionsprozesse des NT. Sie ordnen die Geburtsgeschichten des Matthäus- und Lukasevangeliums als später entstandene Legenden mit theologischen Aussageabsichten ein. Sie bestreiten, dass sich legendarische Motive darin auf damalige reale Vorgänge beziehen und für Datierungen heranziehen lassen. Sie deuten den Stern in Mt 2,1.9 in der Regel als mythologisches oder symbolisches Verkündigungsmotiv. Damit weisen sie astronomisch-astrologische Theorien dazu als unwissenschaftliche Spekulationen zurück.[24]

Der Philologe Franz Boll erklärte die Stern-Episode 1917 als Wundergeschichte, die sich an den damaligen Volksglauben angelehnt habe: Mit der Geburt eines Menschen entstehe ein Stern, der mit seinem Tod wieder erlösche; er sei umso größer und heller, je bedeutender dieser Mensch in seinem Leben werde. Auf diesen Volksglauben verweise die Formulierung „Wir haben seinen Stern gesehen“. Das hier verwendete Wort ἀστήρ bedeute in damaliger Literatur ausschließlich „Stern“; eine „Sternkonstellation“ oder ein „Sternbild“ sei damals ἄστρον genannt worden. ἀστήρ verhalte sich zu ἄστρον wie „Stern“ zu „Gestirn“, das sowohl einen Einzelstern als auch einen Sternenhaufen bezeichnen könne (beispielsweise Siebengestirn).[25]

Diese Erklärung des Sternmotivs vertritt heute auch Hans-Josef Klauck. Er verweist zudem auf biblische Bezüge in dieser Episode: Das Überbringen von kostbaren Geschenken erinnere an Jes 60,6 und Ps 72,10, wo von Gaben ausländischer Könige für Israels Herrscher die Rede ist. Der aufgehende Stern könne auf Num 24,17ff EU anspielen („Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen…“).[26] Die Stelle kündigt einen Herrscher an, der Israels Feinde ringsum endgültig vernichten werde. Da erst König David um 1000 v. Chr. solche nachhaltigen Siege gelangen, fassen einige Alttestamentler diesen Bileamspruch als Vaticinium ex eventu auf und datieren ihn frühestens in die Davidszeit.[27] Die Erwartung eines Davidnachfolgers, der Israel aus der Hand seiner übermächtigen Feinde befreien und diese vernichten werde, war auch zur Zeit Jesu in Israel verbreitet. Schon die Logienquelle grenzte das Jesusbild dagegen ab.[28] Für Ulrich Luz enthält die Sterndeuter-Episode jedoch keine direkten Sprachanalogien zur Bileamperikope. Der aufgehende Stern sei hier nur Wegweiser zum, nicht Sinnbild des Messias.[29]

Die Geburtslegende steht in Kontrast zum kriegerischen Messiasbild: Der Messias kommt nicht, um Israels Feinde zu vernichten, sondern wird von deren Weisen gesucht und als ihr König angebetet. Im Gegensatz dazu versucht der damalige König der Juden, Herodes, der sich als Nachfolger Davids legitimierte, den Messias zu töten. Erst die „Heiden“ aus dem Ausland erinnern ihn an die Grenzen seiner Macht und daran, dass schon Mi 5,1 EU nicht die Hauptstadt Jerusalem, sondern das unscheinbare Dorf Betlehem als Geburtsort des Messias angekündigt hatte (Mt 2,3–20 EU).[30]

Besonderes Augenmerk richten Exegeten auf den Ausdruck magoi (wörtlich „Magier“). Er bezeichnete bei damaligen Juden ursprünglich angesehene Weise und Gelehrte, Traumdeuter und Astrologen und erhielt erst später negative Nebenbedeutungen (Betrüger, Scharlatane). Im antiken Großreich Persien gehörten sie zu einer Priesterkaste, den Magern, deren Rat und Naturdeutung persische Könige auch zur Nachfolgeregelung einholten. Der Partherkönig Trdat I. etwa reiste 66 n. Chr. mit solchen magoi nach Rom, um Nero mit Gaben zu dessen Thronbesteigung zu ehren; er fiel vor ihm nieder und nahm einen anderen Rückweg. Albrecht Dieterich nahm als erster 1902 einen Einfluss dieser damals weithin bekannten Episode auf Mt 2 an.[31] Viele neuere Exegeten folgten dieser These.[32]

Manche Neutestamentler haben astronomische Theorien zum Stern von Bethlehem übernommen. Theodor Zahn (1922) hielt die Magier in Mt 2,1–9 für historisch und nahm an, sie hätten eine reguläre Himmelserscheinung gesehen. Das Wort für Stern in Mt 2 (aster) sei damals oft nicht von dem Wort für Gestirn(e) (astron) unterschieden worden.[33] August Strobel (1996) bezog den Stern auf die von Ferrari de’Occhieppo beschriebene Jupiter-Saturn-Konjunktion 7/6 v. Chr.: Herodes habe den Stern auch gesehen und nur „den Zeitraum, während dessen der Stern schien“, erfragt.[34] Rainer Riesner (1999) empfahl d’Occhieppos Theorie in Begleittexten zu seinem Buch.[35] Peter Stuhlmacher (2005) folgte d'Occhieppo und Strobel: Eine Konjunktion im Jahr 7/6 v. Chr. könne die im Zweistromland angesehenen Magier veranlasst haben, nach Jerusalem zu ziehen; aber erst auf die Auskunft von Juden zur biblischen Messiasweissagung hätten sie Betlehem gefunden.[36]

Siehe auch

Literatur

Historische Veröffentlichungen
  • Oswald Gerhardt: Der Stern des Messias; das Geburts- und das Todesjahr Jesu Christi nach astronomischer Berechnung. Deichert, 1922.
Astronomie
  • Courtney Roberts: The Star of the Magi: The Mystery That Heralded the Coming of Christ. ReadHowYouWant, 2009, ISBN 978-1-4429-6125-8.
  • Wolfgang Habison, Markus Steidl, Doris Vickers, Peter Habison: “Der” Stern von Bethlehem: Das Phänomen aus astronomiehistorischer Sicht. Edition Volkshochschule, Wien 2006, ISBN 3-900799-72-5.
  • Konradin Ferrari d’Occhieppo: Der Stern von Bethlehem in astronomischer Sicht. Legende oder Tatsache? Brunnen, Gießen 4. Auflage 2003, ISBN 3-7655-9803-8.
  • Mario N. Schulz, Kirsten Straßmann: Der Stern von Bethlehem: Das astronomische Ereignis vor 2000 Jahren. Kosmos Verlags-GmbH, 2000, ISBN 3-440-08291-1.
  • Mark Kidger: The Star of Bethlehem. Princeton University Press, 1999 books.google
  • Dieter B. Herrmann: Der Stern von Bethlehem: Die Wissenschaft auf den Spuren des Weihnachtssterns. 2. Auflage, Paetec, Berlin 1998, ISBN 3-89517-695-8.
Astrologie
Exegese
  • August Strobel: Das zeitgenössische Umfeld der Magier-Erzählung Mt 2,1–12. In: Wolfgang Haase, Hildegard Temporini (Hrsg.): Aufstieg und Niedergang der römischen Welt. Teil II (Principat), Bd.20/2. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1987, S. 1083–1099.
  • August Strobel: Der Stern von Bethlehem. Ein Licht in unserer Zeit? 2. Auflage, Flacius-Verlag, Fürth 1985, ISBN 3-924022-13-5.
  • Christoph Wrembeck: Quirinius, die Steuer und der Stern. Verlag Topos Plus, 2006, ISBN 3-7867-8612-7.
Erzählungen und Spiele
  • Ingeborg Rehm: Stern von Bethlehem. Books on Demand Gmbh, 2002, ISBN 3-8311-4683-7.
  • Günter C. Körner: Stern von Bethlehem: Novellistische Prosa. Brain-Data-Verlag, 1988, ISBN 3-9801777-0-X.
  • Annegret Strobel: Der Stern von Bethlehem: Ein weihnachtliches Spiel. Deutscher Theaterverlag, 2005, ISBN 3-7695-3060-8.
  • Konstantin K. Vaginov: Der Stern von Bethlehem. Friedenauer Presse, 1992, ISBN 3-921592-71-2.
  • Johannes Pflaum: Der Stern von Bethlehem. Johannis, 2009, ISBN 978-3-501-19738-7.
  • Karin Wolf, Thomas Wolf, Dagmar Zierold: Stern über Bethlehem. Born-Verlag, 2003, ISBN 3-87092-324-5.
  • Carl Ernst Köhne: Der rote Stern von Bethlehem: vom Ringen der christlichen Bewegung mit Roms Caesaren; ein gegenwartsnahes Zeitbild. List, 1975, ISBN 3-471-77940-X.
  • Der Stern über Bethlehem. ArsEdition, 2006, ISBN 3-7607-7906-9.
  • Reinhard Marheinecke: Stern über Bethlehem. R. Marheinecke, 2008, ISBN 978-3-932053-32-0.
  • Rolf Krenzer, Siegfried Fietz: Leuchte Stern von Bethlehem: Die Weihnachtsgeschichte erzählt. Patmos, 1989, ISBN 3-491-79402-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gabriele Theuer: Der Mondgott in den Religionen Syrien-Palästinas: Unter besonderer Berücksichtigung von KTU 1.24. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-53745-X, S. 460.
  2. Lit.: Origenes, I. LVIII-LIX
  3. Chinese and Babylonian Observations; auf astrosurf.com (Astrosurf – Portail d’Astronomie des astronomes amateurs francophones)
  4. Berechnungsprogramm Southern Stars Systems – SkyChart III –, Saratoga, California 95070, United States of America.
  5. Eckhart Dietrich: Vom Pietisten zum Freidenker: Unausweichliche Folge konsequenten Nachdenkens. 2011, ISBN 978-3-8448-5375-9, S. 27.
  6. Johannes Kepler: De Stella Nova in Pede Serpentarii. Frankfurt 1606; dargestellt bei John Mosley: Common Errors in “Star of Bethlehem” Planetarium Shows; aus: Planetarian, 1981, Heft 3; Rahlf Hansen: Kepler und der Stern von Bethlehem; aus: Sterne und Weltraum, Heft 1/2010 vom 11. Dezember 2009; S. 42–46.
  7. Ferrari d’Occhieppo: Der Messiasstern unter neuen astronomischen und archäologischen Gesichtspunkten. In: Religion - Wissenschaft - Kultur. Vierteljahresschrift der Wiener Katholischen Akademie 15 (1964), S. 3–19; Jupiter und Saturn in den Jahren -125 und -6 nach babylonischen Quellen. In: Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, math.-nat. Klasse II/173 (1965), S. 343–376; Stern von Bethlehem. 1994, S. 132
  8. Ferrari d'Occhieppo: Stern von Bethlehem. 1994, S. 170 f.
  9. Ferrari d’Occhieppo: Stern von Bethlehem. 1994, S. 38 und 66
  10. Ferrari d’Occhieppo: Stern von Bethlehem. 1994, S. 52 und 155–157
  11. Theodor Schmidt-Kaler: Der Stern und die Magier aus dem Morgenland. (PDF; 629 kB)
  12. WDR.de, Planet Wissen: Der Stern von Bethlehem - ein ungelöstes Rätsel
  13. Werner Papke: Der Stern von Bethlehem: Abschied von alten und neuen Märchen. S. 7.
  14. Werner Papke: Der Stern von Bethlehem: Abschied von alten und neuen Märchen. S. 8–9.
  15. Werner Papke: Der Stern von Bethlehem: Abschied von alten und neuen Märchen. S. 9.
  16. Roger Sinnott: Thoughts on the Star of Bethlehem. Sky and Telescope. 1968, S. 384–386.
  17. 17,0 17,1 Hans Zekl: Der Stern von Bethlehem; auf astronews.com am 24. Dezember 2002.
  18. Frederick A. Larson: The Star of Bethlehem
  19. Werner Papke: Das Zeichen des Messias (1999; pdf; 186 kB)
  20. Werner Papke: Das Zeichen des Messias. Ein Wissenschaftler identifiziert den Stern von Betlehem. Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld 1995, ISBN 3-89397-369-9, S. 49–50.
  21. Michael R. Molnar: The Star of Bethlehem: The Legacy of the Magi. Rutgers University Press, 1999, ISBN 0-8135-2701-5, S. 30 f.
  22. Ilse Maas-Steinhoff, Joachim Grade: Stadtbürger im Schutz ihrer Heiligen: neue Beiträge zur mittelalterlichen Kunst und Stadtkultur in Soest. Klartext, 2003, ISBN 3-89861-216-3, S. 83; Bild der Wissenschaft, Ausgaben 7-12, Deutsche Verlags-Anstalt, 2000, S. 413.
  23. Benson Bobrick: The Fated Sky: Astrology in History. Simon & Schuster, 2006, ISBN 0-7432-6895-4, S. 50.
  24. Beispiel: Carl Philipp Emanuel Nothaft: Dating the Passion: The Life of Jesus and the Emergence of Scientific Chronology (200-1600). Brill Academic Publications, 2011, ISBN 90-04-21219-1, S. 22.
  25. Franz Boll: Der Stern der Weisen. In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde des Urchristentums 18 (1917/1918), S. 40–48.
  26. Hans-Josef Klauck: Religion und Gesellschaft im frühen Christentum. Tübingen 2003, S. 307f.
  27. Erich Zenger: Einleitung in das Alte Testament. Kohlhammer, 6. Auflage. Stuttgart 2006, S. 119; Werner H. Schmidt: Altestamentlicher Glaube in seiner Geschichte. Neukirchener Verlag, 4. Auflage. Neukirchen-Vluyn 1982, S. 209.
  28. Ulrich Wilckens: Theologie des Neuen Testaments. Band 1, Teil 4. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2005, ISBN 3-7887-2092-1, S. 117.
  29. Ulrich Luz: Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament, Band 1/1: Das Evangelium nach Matthäus. Patmos, 2002, ISBN 3-545-23135-6, S. 115.
  30. Thomas Holtmann: Die Magier vom Osten und der Stern: Mt 2,1–12 im Kontext frühchristlicher Traditionen. Elwert, 2005, ISBN 3-7708-1275-1, S. 116.
  31. Albrecht Dieterich: Die Weisen aus dem Morgenlande. In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde des Urchristentums III (1902), S. 1–14, 9, Digitalisat.
  32. Hans-Josef Klauck: Religion und Gesellschaft im frühen Christentum. Tübingen 2003, S. 307 und Anm. 31
  33. Theodor Zahn: Das Evangelium des Matthäus (Kommentar zum Neuen Testament; 1). Leipzig, Erlangen 1922 (Nachdruck Wuppertal 1984), S. 89–105; S. 93, Fn. 76.
  34. August Strobel: Weltenjahr …. S. 1083 f.; siehe auch August Strobel: Stern von Bethlehem, in: Das große Bibellexikon, 1996, Bd. 5, S. 2300–2302.
  35. Ferrari d’Occhieppo: Stern von Bethlehem. 3. Auflage, Gießen 1999, S. 5–7 und S. 198–202.
  36. Peter Stuhlmacher: Die Geburt des Immanuel. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005, S. 78–80.
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