Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Steinscher Hof

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steinscher Hof in Kirberg

Der Steinsche Hof in Kirberg, einem Ortsteil der Gemeinde Hünfelden im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg, wurde 1481 als Amtshaus der von Reifenberg, ein im Spätmittelalter bestimmendes Adelsgeschlecht in Kirberg, errichtet. Das Fachwerkhaus an der Bubenheimer Straße 3 ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Geschichte

Bereits im 16. Jahrhundert ging der Hof in den Besitz der Familie vom Stein über, die ihn bis 1895 als Witwensitz außerhalb ihres Stammschlosses in Nassau innehatte. Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831), bekannt als Freiherr vom Stein, besuchte Kirberg seit 1786 und überwachte die Verwaltung des umfangreichen Gutes. Für den Reformer und preußischen Staatsminister war die Begegnung mit den noch mittelalterlichen Agrarverhältnissen von Bedeutung. Steins Mutter ließ im Jahr 1746 das Hauptgebäude umbauen.

Beschreibung

Das freistehende Herrenhaus ist ein repräsentativer Bau der Spätgotik. Über dem tonnengewölbten, von Arkaden und Rundpfeilern gestützten Weinkeller steht ein hohes Erdgeschoss und das darüberliegende Wohngeschoss.

Der Grundriss zeigt eine Quererschließung durch die mittlere, ursprünglich hohe Halle mit der später eingefügten Treppe. Von den 1746 abgebrochenen Erkertürmchen sind die Ecktürme rekonstruiert. Zwei weitere befanden sich vermutlich an den Langseiten über dem Haupteingang und als rückwärtiger Treppenturm.

Der Fachwerkaufbau hat im Erdgeschoss mächtige, überblattete Bogenstreben und horizontal durchlaufende, durch die Auffensterung unterbrochene Bänder aus Kreuzgefachen.

Literatur

  • Falko Lehmann: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Limburg-Weilburg Band I (Bad Camberg bis Löhnberg). Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig und Wiesbaden 1994, ISBN 3-528-06243-6, S. 364.

Weblinks

 Commons: Steinscher Hof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
50.310316138.15874074
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Steinscher Hof aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.425 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.425 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.