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Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock

Aus Jewiki
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Filmdaten
Deutscher TitelStar Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock
OriginaltitelStar Trek III: The Search for Spock
Star trek 3 de.svg
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1984
Länge105 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieLeonard Nimoy
DrehbuchHarve Bennett
ProduktionHarve Bennett
MusikJames Horner
KameraCharles Correll
SchnittRobert F. Shugrue
Besetzung

Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock ist der dritte Star-Trek-Kinofilm, der auf der Fernsehserie Raumschiff Enterprise basiert.

Mit Leonard Nimoy führte hier erstmals einer der Hauptdarsteller der Serie auch Regie – eine Neuerung, die in den folgenden Filmen fortgesetzt wurde. In deutschen Kinos lief der Film am 16. November 1984 an.

Handlung

Der Film beginnt mit einer Wiederholung der letzten Szenen aus Star Trek II: Der Zorn des Khan, in denen Spock stirbt und auf dem durch die Explosion des Genesis-Projektils neu geschaffenen Planeten beigesetzt wird. Anschließend spricht Spock aus dem Off: „Der Weltraum: In seiner Unendlichkeit unsere letzte große Herausforderung. Immer wieder stößt das Raumschiff Enterprise auf seinen Flügen in bisher unbekannte Bereiche des Universums vor, um neue Lebensformen und neue Zivilisationen aufzuspüren und fremde Welten zu erforschen. Welten, die noch nie ein Mensch erblickt hat.“

Die beschädigte, aber teilweise schon wieder reparierte Enterprise befindet sich auf dem Weg zurück zur Erde. Bei der Ankunft im Orbitalstützpunkt bricht Dr. McCoy in Spocks einstiges Quartier auf der Enterprise ein, wo ihn Kirk desorientiert vorfindet. McCoy versucht wenig später, illegal zu dem unter Quarantäne gesetzten Genesis-Planeten zu gelangen, wird dabei jedoch aufgegriffen und in eine psychiatrische Anstalt der Sternenflotte gebracht. Kirk erkennt bei einem Besuch Sareks, Spocks Vater, dass Spock vor seinem Tod seine Katra, seinen Geist, in McCoy übertragen hat und nur sein Körper gestorben ist. Sarek macht Kirk klar, dass Spock gerettet werden kann, wenn McCoy und Spocks Körper nach Vulkan gebracht werden, um dort den Körper mit seiner Katra wieder zu vereinen. Kirk bittet die Sternenflotte, mit der Enterprise und McCoy nach Genesis zu fliegen, erhält jedoch eine Absage. Zusammen mit Uhura, Sulu, Chekov und Scott entführt er daraufhin McCoy und kapert die notdürftig reparierte Enterprise, mit der sie zum Genesis-Planeten fliegen. Den Warpantrieb des zur Verfolgung der Enterprise eingesetzten Raumschiffs U.S.S. Excelsior konnte Scott zuvor sabotieren.

Währenddessen sind Saavik und David an Bord der U.S.S. Grissom nach Genesis zurückgekehrt, um den neu entstandenen Planeten zu untersuchen. Sie stellen dabei fest, dass Spocks Sarg leer ist. Wenig später finden sie ein vulkanisches, rasch alterndes Kind, das Saavik als Spock identifiziert. David erklärt Spocks Zustand mit dem Genesis-Phänomen, das zur Regeneration von Spocks Körper führte. David erkennt außerdem, dass auch der Planet Genesis rapide altert, zunehmend eine Bedrohung wird und zu zerbrechen droht.

Als der klingonische Kommandant Kruge von dem Genesis-Projektil erfährt, beschließt er, die aus seiner Sicht „ultimative Waffe“ an sich zu bringen und deswegen nach Genesis zu fliegen. Dort trifft er auf die Grissom, die einer seiner Offiziere aufgrund eines Missverständnisses zerstört. Da sich noch Saavik und David auf dem Planeten befinden, lässt er sie von seinen Männern gefangen nehmen, um von ihnen das Genesis-Projektil einzufordern.

Als die Enterprise im Genesis-Sektor eintrifft, wird sie vom klingonischen Schiff überrascht und funktionsunfähig geschossen. Kruge unterstreicht seine Forderung nach den Genesis-Unterlagen, indem er David töten lässt, Kirks Sohn. Geschockt von der Nachricht und dem Zustand der Enterprise entschließt sich Kirk, Kruge in einen Hinterhalt zu locken. Dazu bietet er Kruge die Kapitulation an, der daraufhin Truppen zum Entern auf die Enterprise schickt. Kirk und seine Mannschaft haben sich jedoch auf den Planeten gebeamt und zuvor die Selbstzerstörung aktiviert. Kurz darauf explodiert die Enterprise und bringt den Schiffsbesetzern den Tod.

Auf dem Genesis-Planeten, der nun kurz vor der Zerstörung steht, kann Kirk Kruge dazu überreden, seine Crew und Saavik auf das klingonische Schiff zu beamen. Weil es Kruge jedoch verweigert, auch Spock heraufbeamen zu lassen, kommt es zwischen ihm und Kirk zum entscheidenden Kampf, bei dessen Verlauf der Klingone in eine Lava-Mulde stürzt. Nachdem er im letzten Moment zusammen mit Spocks Körper auf das Klingonenschiff gebeamt wurde, begibt sich Kirk mit seiner Crew nach Vulkan, um die Zeremonie zur Vereinigung von Spocks Körper und Geist durchführen zu lassen. Dort angelangt, entfernt die Hohepriesterin T’Lar Spocks Katra aus McCoy und überträgt sie auf Spocks Körper. Das Experiment gelingt: Spock erkennt seine Freunde wieder.

Vor dem Abspann wird die Ankündigung „… und das Abenteuer geht weiter …“ eingeblendet.

Hintergrund und Sonstiges

Die Übernahme der Regie durch Leonard Nimoy nährte bereits Spekulationen, dass der von ihm dargestellte Charakter des Captain Spock in diesem Star-Trek-Film wieder ins Leben zurückkehren würde. Obwohl dies bei den Fans Zuspruch fand, wurde der Film von Fans und Kritikern nicht so positiv aufgenommen wie sein Vorgänger Star Trek II: Der Zorn des Khan, was zu der unter Fans verbreiteten Ansicht beitrug, dass Star-Trek-Filme mit ungerader Nummerierung schlechter seien als die mit gerader Nummerierung.

Die Zerstörung der Enterprise musste erneut gefilmt werden, da man der Meinung war, dass die ursprüngliche Version der Szene wenig emotionale Wirkung hatte und zu sehr dem Ende von George LucasStar-Wars-Film Die Rückkehr der Jedi-Ritter ähnelte. Der Plan von Produzent und Drehbuchautor Harve Bennett, vor der Uraufführung des Films die Zerstörung der Enterprise geheim zu halten, wurde von einer entsprechenden Enthüllung im Trailer zum Film zunichtegemacht. Der Trailer legte jedoch eine falsche Fährte, als er die Vermutung nahelegte, ein klingonischer Bird of Prey hätte die Enterprise zerstört.

Ursprünglich war der Bird of Prey als romulanisches Schiff geplant. Kruge sollte es den Romulanern stehlen und damit ins Gebiet der Föderation fliegen. Später wurde das Drehbuch geändert, aber die Modelle waren schon gefertigt. So wurde daraus schlicht ein klingonisches Schiff, das später immer wieder in den Serien Verwendung fand. Diese Konfusion zwischen dem romulanischen und dem klingonischen Volk wurde später fortgeführt, so dass das romulanische Prinzip der Ehre schließlich den Klingonen zugedacht wurde und die Klingonen für ihre Schiffe die romulanische Tarnvorrichtung übernahmen. Die Verquickung beider Völker wurde als das Ergebnis einer Allianz zwischen Klingonen und Romulanern jedoch schon in der Folge Die unsichtbare Falle der Originalserie erklärt.

Das zweite Auftauchen der klingonischen Sprache (und das erste Mal, dass diese sich nach der von Marc Okrand erdachten Sprachstruktur richtet) geht in der deutschen Synchronfassung des Films verloren, da die klingonischen Dialoge des Films restlos ins Deutsche übersetzt wurden. In späteren Fernsehausstrahlungen waren sie aber teilweise wieder vorhanden.

Für die Besetzung von Lt. Saavik sollte erneut Kirstie Alley verpflichtet werden. Da die Gagen-Forderungen seitens Alley jedoch unrealistisch hoch waren, sah man von einem weiteren Engagement ab. Der Charakter konnte jedoch nicht gestrichen werden, da Saaviks Rolle einen großen Handlungsraum in dem Film einnahm. So wurde der Part mit Robin Curtis besetzt.

Kritiken

„Aufwendiges Weltraumspektakel mit viel Ideologie und gegenüber den ersten Filmen der Serie verbesserter Tricktechnik.“

„Durch den Tod von Mr. Spock hatte hier Leonard Nimoy viel Raum als Regisseur. George Lucas’ Trick-Firma ‚Industrial Light & Magic‘ lieferte diesmal wesentlich bessere visuelle Spezial-Effekte als bei den beiden Vorgängern. So ist das Ganze trotz einiger Längen recht unterhaltsam.“

Auszeichnungen

Einzelnachweise

Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock (15. August 2018) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-NC-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in Jewiki am Text mitgearbeitet haben.