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Sophie Marceau

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Sophie Marceau 2012
Marceau 1996

Sophie Marceau [sɔˈfi maʁˈso] (* 17. November 1966 in Paris; eigentlich Sophie Danièle Sylvie Maupu) ist eine französische Schauspielerin. Bekannt wurde sie 1980 als Teenager mit dem Film La Boum – Die Fete und dessen Nachfolger La Boum 2 – Die Fete geht weiter. Sie konnte sich später mit anspruchsvollen Filmen wie Abstieg zur Hölle und reiferen Rollen wie in LOL (Laughing Out Loud) etablieren.

Leben

Privatleben

Sophie Marceau ist das zweite gemeinsame Kind der Verkäuferin Simone Morisset und des Kraftfahrers Benoît Maupu. Im Restaurant ihrer Eltern, die sich scheiden ließen, als sie neun Jahre alt war, half sie unter der Woche mit aus.

Marceau führte 17 Jahre lang eine Beziehung mit dem polnischen Regisseur Andrzej Żuławski. Ihr gemeinsamer Sohn wurde 1995 geboren. Aus ihrer Beziehung mit dem Produzenten Jim Lemley stammt ihre 2002 geborene Tochter. Seit 2007 war Sophie Marceau mit dem Schauspieler Christopher Lambert liiert; sie heirateten 2012 und trennten sich im Juli 2014.[1]

Karriere

Marceau wurde im Alter von 14 Jahren mit der Teenager-Komödie La Boum – Die Fete (1980) in Frankreich und zahlreichen europäischen Ländern über Nacht zum Star. Die Fortsetzung La Boum 2 – Die Fete geht weiter (1982) steigerte ihren Bekanntheitsgrad noch. Für ihre Darstellung erhielt sie 1983 den Filmpreis César in der Kategorie Beste Nachwuchsschauspielerin. Um nicht auf die Rolle des unschuldigen Teenagers festgelegt zu bleiben, kaufte sich die damals 16-Jährige für eine Million Francs aus dem Vertrag mit Gaumont, der sie zu einer weiteren Fortsetzung von La Boum verpflichtet hätte.[2] Mit 17 spielte Marceau mit Gérard Depardieu und Catherine Deneuve in Fort Saganne (1984) und drehte noch im selben Jahr mit Jean-Paul Belmondo die Komödie Fröhliche Ostern. In den folgenden Jahren stellte sie unter der Regie von Andrzej Żuławski ihre schauspielerische Vielseitigkeit unter Beweis, so in Liebe und Gewalt (1985), Meine Nächte sind schöner als deine Tage (1989), Blue Note (1991) und Die Treue der Frauen (2000).

Irritierend auf das breite Publikum wirkte ihre Rolle in dem Film Abstieg zur Hölle (1986): Claude Brasseur spielte dort den alkoholkranken Ehemann der inzwischen 19-jährigen Marceau, nachdem er in den Erstlingsfilmen noch deren Vater dargestellt hatte. Zudem sorgten die freizügigen Erotikszenen für einen Skandal in Frankreich. Der internationale Durchbruch gelang Marceau dann als Prinzessin Isabelle in Mel Gibsons Schottenepos Braveheart (1995). Es folgten 1999 Ein Sommernachtstraum und James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug, in dem sie Elektra King verkörperte.

Zu Beginn der 1990er Jahre versuchte sich Marceau in Paris auch als Theaterschauspielerin. Für ihre Rolle der Eurydice in Jean Anouilhs gleichnamigem Theaterstück wurde sie 1991 als beste Nachwuchsschauspielerin mit dem Molière-Preis ausgezeichnet. 1995 schrieb Marceau die semi-autobiografische Erzählung Menteuse (Lügnerin) und versuchte sich auch als Regisseurin. Ihr Debüt mit Parlez-moi d’amour wurde 2002 auf dem World Film Festival in Montreal als beste Regiearbeit ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

Marceau 2009

Theater

  • 1991: Eurydice (Théâtre de l’Œuvre, Rolle: Eurydice)
  • 1993: Pygmalion (Théâtre Hébertot, Rolle: Eliza Dolittle)

Bücher

Auszeichnungen

  • 1983: César in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin für La Boum 2 – Die Fete geht weiter
  • 1988: Preis beim Festival du Film de Cabourg in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Chouans! – Revolution und Leidenschaft
  • 1988: Jupiter in der Kategorie Beste Darstellerin International für Abstieg zur Hölle
  • 1991: Moliere in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin für Eurydice
  • 2000: Goldene Kamera in der Kategorie Film – International
  • 2000: Nominierung für den Blockbuster Entertainment Award in der Kategorie Beste Nebendarstellerin – Action für James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug
  • 2000: Preis beim Festival du Film de Cabourg in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Die Treue der Frauen
  • 2002: Preis des World Film Festival in Montreal in der Kategorie Beste Regie sowie Nominierung für den Grand Prix des Amériques für Parlez-moi d’amour
  • 2003: Ordre des Arts et des Lettres
  • 2007: Grand Prix Special des Amériques beim World Film Festival in Montreal
  • 2008: Jury-Preis beim Monte-Carlo Film Festival de la Comédie in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für LOL (Laughing Out Loud)

Literatur

Weblinks

 Commons: Sophie Marceau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sophie Marceau et Christophe Lambert annoncent "leur amicale séparation". In: midilibre.fr. 11. Juli 2014, abgerufen am 11. Juli 2014.
  2. Janis L. Pallister, Ruth A. Hottell: Francophone Women Film Directors: A Guide. Fairleigh Dickinson Univ Press 2005, ISBN 978-0-8386-4046-3, S. 262
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sophie Marceau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.