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Sophia Goudstikker

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Goudstikker und ihre Gefährtinnen vom Verband für Frauenstimmrecht, von links nach rechts: Anita Augspurg, Marie Stritt, Lily von Gizycki, Minna Cauer und Sophia Goudstikker, Atelier Elvira um 1896

Sophia N. Goudstikker (geb. 15. Januar 1865 in Amsterdam; gest. 20. März 1924 in München) war Fotografin, Unternehmerin und Frauenrechtlerin.

Leben und Wirken

1887 eröffnete sie in München gemeinsam mit ihrer Freundin, der radikalen Frauenrechtlerin Anita Augspurg, das Hofatelier Elvira, das eines der ersten Frauenunternehmen Deutschlands war.

Die beiden Frauen waren mit ihren kurz geschnittenen Haaren, der unangepassten Kleidung und ihrem offenen Bekenntnis zur Notwendigkeit eines Befreiungskampfes der bürgerlichen Frau sowie ihrem kaum verborgenen homoerotischen Habitus schillernde Erscheinungen der Münchner Bohème ihrer Zeit.

Schnell avancierte das Geschäft zur führenden "hofphotographischen Anstalt" (und zum glamourösen gesellschaftlichen Treffpunkt), die neben bekannten Schriftstellern wie Thomas und Heinrich Mann auch Mitglieder der königlich-bayerischen Familie zu ihren zahlreichen Kunden zählen konnte.

Sophia Goudstikker setzte sich ihr Leben lang für Frauenfragen ein und gründete 1894 zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Ika Freudenberg den "Verein für Fraueninteressen".

Literatur/Quellen

  • Rudolf Herz / Brigitte Bruns: Hof-Atelier Elvira 1887–1928. Ästheten, Emanzen, Aristokraten. München 1985

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