Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Skierniewice

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Skierniewice
Wappen von Skierniewice
Skierniewice (Polen)
Skierniewice
Skierniewice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Łódź
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 34,9 km²
Geographische Lage: 51° 58′ N, 20° 8′ O51.96666666666720.133333333333Koordinaten: 51° 58′ 0″ N, 20° 8′ 0″ O
Höhe: 112-138 m n.p.m
Einwohner:

48.327
(31. Dez. 2016)[1]

Postleitzahl: 96-100 bis 96-106
Telefonvorwahl: (+48) 46
Kfz-Kennzeichen: ES
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Rawa MazowieckaŁowicz
Schienenweg: Warschau–Tschenstochau
Skierniewice–Łowicz
Nächster int. Flughafen: Łódź
Warschau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadtgemeinde
Fläche: 34,9 km²
Einwohner:

48.327
(31. Dez. 2016) [2]

Bevölkerungsdichte: 1386 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1063011
Verwaltung (Stand: 2014)
Stadtpräsident: Krzysztof Jażdżyk
Adresse: Rynek 1
96-100 Skierniewice
Webpräsenz: www.skierniewice.net.pl
Skierniewice, Willa Kozlowskich

Skierniewice [skʲɛrɲɛˈvʲit​͡sɛ] ist eine Stadt in der Woiwodschaft Łódź in Polen.

Lage

Bahnhof in Skierniewice

Die Stadt, im Weichsel-Becken gelegen, hat heute auf einer Fläche von 32,6 km² etwa 48.700 Einwohner (2000: 48.364, 2005: 49.142). Von 1975 bis 1998 war sie Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft, seitdem ist sie Teil der Woiwodschaft Łódź. Sie ist ein wichtiger Bahnknotenpunkt und verbindet die Städte Warschau mit Łódź, Koluszki, Kutno und Łowicz.

Geschichte

Die Stadt wurde 1359 erstmals erwähnt in einer Urkunde, in der der Erzbischof von Gnesen, Jaroslaw I. Bogoria den Herzog von Masowien, Siemowit III. mit dem Gebiet um Skierniewice belehnt. Die Stadtrechte wurden Skierniewice 1463 von König Kasimir IV. Jagiełło verliehen. Seit Ende des 16. Jahrhunderts war Skierniewice Residenzstadt des Erzbischofs von Gnesen und Primas von Polen, der in dieser Eigenschaft die polnischen Könige in seiner Residenz empfing; der letzte in der Stadt residierende Erzbischof war Ignacy Krasicki († 1801). Erst preußisch, dann russisch, kam die Stadt 1807 zum Herzogtum Warschau, und wurde 1815 im Wiener Kongress dem russischen Zarenreich eingegliedert.

Kaiser Franz Joseph I., Kaiser Wilhelm I. und Zar Alexander III. trafen sich vom 15. bis zum 17. September 1884 auf einem Jagdschloss in Skierniewice in Russisch-Polen, begleitet von ihren Außenministern, und erneuerten den „Dreikaiserbund“ von 1881.[3]

Im Ersten Weltkrieg lag die Stadt in der Frontlinie, an der sich deutsche und russische Soldaten erbitterte Kämpfe lieferten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt besetzt und die gesamte jüdische Bevölkerung deportiert und in den Vernichtungslagern getötet.

Von 1975 bis 1998 war sie Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft, seitdem ist sie Teil der Woiwodschaft Łódź. Die Stadt ist ein Zentrum der Agrarwissenschaft.

In der Umgebung liegen der Landschaftspark von Bolimów und Żelazowa Wola, der Geburtsort von Frédéric Chopin.

Skierniewice ist seit 1965 Partnerstadt von Gera.

Verkehr

Im Bahnhof Skierniewice treffen sich die Bahnstrecken Warschau–Kattowitz, Skierniewice–Łowicz und Skierniewice–Łuków, wobei auf letzterer nur noch Güterverkehr betrieben wird.

Landgemeinde Skierniewice

Skierniewice ist Sitz einer Landgemeinde gleichen Namens, ist aber selber nicht Teil dieser. Die Landgemeinde mit 28 Schulzenämtern hat eine Fläche von 131,7 km² auf der 7484 Menschen leben (31. Dezember 2016).


Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

 Commons: Skierniewice – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2016. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 5,19 MiB), abgerufen am 29. September 2017.
  3. http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/03/html/294.htm Drei-Kaiser-Treffen zur Jagd in Skierniewice

Vorlage:Navigationsleiste Woiwodschaft Łódź

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Skierniewice aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.