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Sinai (Berg)
Sinai | ||
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Aussicht vom Gipfel des Berges Sinai | ||
Höhe | 2.285 m | |
Lage | Ägypten, Halbinsel Sinai | |
Gebirge | Sinaimassiv | |
Geographische Lage | 28° 32′ 21″ N, 33° 58′ 29″ O28.5390733.9748312285Koordinaten: 28° 32′ 21″ N, 33° 58′ 29″ O | |
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Der Berg Sinai (hebräisch הר סיני) erhebt sich auf der Sinai-Halbinsel (2.285 m). Er heißt auf arabisch جبل موسَى Gabal Mūsā ‚Mosesberg‘ (auch Gabal Sīnā' / جبل سيناء), die Nabatäer nannten diesen Berg um 100 v. Chr. Dschebel Mussa (Moseberg).
Route zum Gipfel
Beim Katharinenkloster am Fuße des Berges Sinai in rund 1585 Metern Höhe endet die reguläre Straße. Von hier aus kann der 700 Höhenmeter überwindende und rund 2500 m lange Aufstieg nur noch zu Fuß oder per Kamel fortgesetzt werden. Auf dem letzten, viel steileren Abschnitt, etwa ab der rund 300 m unterhalb des Gipfels liegenden Elija-Mulde, wo sich der biblische Prophet zeitweise zurückgezogen haben soll und von Gott dann angesprochen wurde, müssen 750 in den Fels gehauene Stufen überwunden werden. Während des gesamten Aufstiegs sind fast 4000 Treppenstufen zu bewältigen.
Auf dem Gipfel befindet sich eine Moschee aus dem 12. Jahrhundert und eine Moses und der heiligen Dreifaltigkeit geweihten Kapelle, welche im Jahre 1934 auf den Ruinen einer unter Kaiser Justinian I. zwischen 548 und 565 erbauten Basilika errichtet wurde. Im Winter kann es auf dieser Höhe auch zu Schneefällen kommen, was bei einem Aufstieg mit ungenügender Ausrüstung gefährlich sein kann.
Der Berg wird von Pilgern und Touristen gerne gegen Ende der Nacht im Dunkeln – zeitweise in großem Gedränge – bestiegen, um auf dem Gipfel den Sonnenaufgang zu erleben.
Religiöse Bedeutung
Die genaue Lage des biblischen Sinai ist heute nicht mehr sicher bekannt. Ab dem 4. Jahrhundert wurde er mit dem Dschebel Musa (Moseberg), der zweithöchsten Erhebung der Sinaihalbinsel (der Katharinenberg ist um ca. 350 m höher), gleichgesetzt. Am Fuße des Berg Sinai leben seither Mönche, die im 6. Jahrhundert das Katharinenkloster erbauten. Felsinschriften aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. zeigen aber, dass sich dort ein Wallfahrtsheiligtum der Nabatäer befand.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sinai (Berg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |