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Simon Spierer

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Simon Spierer (geb. 1926 in Triest; gest. 4. Oktober 2005 in Genf) war ein Schweizer Kunstsammler und Kunstmäzen.

Leben

Spierer entstammte einer jüdischen Familie und emigrierte 1943 vor den Faschisten in die Schweiz, wo er als Tabak- und Kunsthändler tätig war. Simon Spierer war Besitzer einer einzigartigen Skulpturensammlung, die er seit 1980 zusammengetragen hatte.

Spierers Kunstsammlung Wald der Skulpturen mit 39 Werken umfasst die frühe Moderne bis in die Gegenwart namhafter internationaler Künstler des 20. Jahrhunderts. Die formale ästhetische Konzentration der Sammlung liegt auf der Stele und dem Torso. Die bekanntesten Arbeiten von höchster kunstgeschichtlicher Relevanz sind Daphné von Julio González (1937), Vogel im Raum von Constantin Brâncuși (1941), Idole von Jean Arp (1950) und Petit buste de Diego sur colonne von dem Schweizer Alberto Giacometti (1952). Weitere Kunstwerke stammen von Max Ernst, Henry Moore, Lucio Fontana, Louise Bourgeois, Barbara Hepworth, Germaine Richier, Max Bill, Isamu Noguchi, Daniel Spoerri und Tony Cragg.

Simon Spierer hat 2004 die auf circa 15 Mio. Euro taxierte Sammlung dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt gestiftet.

Literatur

  • Ina Busch, Simon Spierer: "Ein Wald der Skulpturen. Sammlung Simon Spierer" (Katalog zur Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, 2004), Hatje Cantz Verlag 2005, ISBN 3775716092

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Simon Spierer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.