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Simchat beit haschoewa

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Die Freude des Wasserbrunnens, genannt Simchat beit haschoewa שמחת בית השואבה war die besondere Festfreude des Wassergiessens auf dem Altar des Tempels in Jerusalem, zu dem man das Wasser vom Shiloach-Brunnen heranholte. Das Wassergiessen illustrierte die Gebete um ein regenreiches Jahr, wie im 3. Buch Mose, Kap. 23, in den Versen 39 bis 43 steht, dass der Sukkot-Feiertag ein Erntedankfest ist, wenn man die Weizenernte einsammelt. Es findet im Herbst statt.

Seit dem 1. Pessach-Feiertag wurde es im Anschluss an das Mussaf-Gebet, das Gebet, in dem man um Tau bittet, gesprochen. Ab dem zweiten Tag von Sukkot ändert sich das Gebet von der Bitte um Tau zur Bitte um Regen (Birkat haGeschem bzw. Birkat Geschamim ברכת גשמים). Im Tempel fand eine diesbezügliche besondere Zeremonie statt, der Nissuch Majim (das Wassergiessen) auf dem Altar der Opfer, um damit die Bitte um ein regenreiches Jahr auszusprechen. Natürlich war der Regen für ein Volk, das sich hauptsächlich von der Landwirtschaft ernährte, von ganz besonderer Bedeutung. Das Tragen des Wassers in geschmückten Behältern vom Shiloach-Brunnen Jerusalems bis zum Tempel war von Tänzen und freudigen musikalischen Zeremonien begleitet, genannt Simchat Beit HaSchoewa שמחת בית השואבה (die Freude des Wasserbrunnens).

Man sagte, wer die Freude Jerusalems, die Simchat Beit HaSchoewa, nicht gesehen hat, habe keine Freude gesehen. Es ist laut dem Buch Dewarim (5. Buch Mose), Kapitel 16, Vers 14, ein regelrechtes Gebot, an diesen Feiertagen fröhlich zu sein.

Weblinks

  • Ari Lipinski, Artikel über das Fest Sukkot und die Begriffe: die Sukka סוכה, Uschpizin, Birkat HaGeschem ברכת הגשם, Schemini Azeret שמיני עצרת, Simchat Thora שמחת תורה, Arba'at haMinim (4 Arten) ארבעת המינים: Lulav לולב, Etrog אתרוג, Hadas הדס, Arawa ערבה, das Gebot des Hakhels הקהל (festliche Volks-Versammlung), Hakafot הקפות, mit Fotos aus Jerusalem http://www.arilipinski.com/sukkot
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