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Sima Vaisman
Sima Waserman-Vaisman (geb. 1903 in Orhei, Bessarabien, heutiges Moldawien; gest. 1997 in Paris) war eine Ärztin und Autorin.
Leben
Nachdem Sima Vaisman ihr Gynäkologie-Studium in Bukarest absolviert hatte, wanderte sie in den dreißiger Jahren nach Paris aus, studierte dort weiter und wurde Dentistin. 1930 heiratete sie Pinkas Vaisman, der schon 1937 starb. Sie hatte keine Kinder. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges flüchtete Sima Vaisman nach Lyon. Im Dezember 1943 wurde sie in Mâcon verhaftet, kam in verschiedene Lager und wurde schließlich im Januar 1944 nach Auschwitz deportiert. Als Ärztin im Lager versuchte sie, den anderen Inhaftierten zu helfen. Nach der Befreiung durch die Rote Armee schrieb sie ihre Erlebnisse nieder. Zurück in Paris arbeitete sie wieder als Zahnärztin. 1997 starb Sima Vaisman und wurde auf ihren Wunsch hin eingeäschert und auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris beigesetzt.
Sie sprach nie über ihre Erlebnisse im Todeslager und erst 1983 wurde das Manuskript mit ihren Erlebnissen und Erinnerungen an die Zeit in Auschwitz gefunden. Der Text (dt. In Auschwitz ) erschien daraufhin in voller Länge in der Zeitschrift Le Monde juif.
Literatur
- Vaisman, Sima: Parmi les cris, un chant s`èleve..Éditions Michel Lafon, Paris 2002.
- Vaisman, Sima: In Auschwitz. Das Protokoll einer jüdischen Ärztin nach der Befreiung. Mit einem Nachwort von Serge Klarsfeld. Aus dem Französischen von Daniele Raffaele Gambone. Lilienfeld Verlag, Düsseldorf 2008. ISBN 978-3-940357-08-3.
Weblinks
- http://buecher.hagalil.com/2008/11/vaisman/
- http://www.lilienfeld-verlag.de/index.php?option=com_content&view=article&id=79&Itemid=98
Personendaten | |
---|---|
NAME | Vaisman, Sima |
ALTERNATIVNAMEN | Waserman-Vaisman, Sima |
KURZBESCHREIBUNG | französische Ärztin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 1903 |
GEBURTSORT | Orhei, Bessarabien, heutiges Moldawien |
STERBEDATUM | 1997 |
STERBEORT | Paris |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sima Vaisman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |