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Siegmund Robinow

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Siegmund Robinow (geb. 9. Juli 1808 in Hamburg; gest. 15. Juli 1870 ebenda) war ein Hamburger Kaufmann und Abgeordneter. Aus heutiger Sicht würde man ihn auch als Manager bezeichnen.

Leben

Robinow führte ab 1840 zusammen mit seinen Brüdern die von seinem Vater gegründete Handelsfirma fort. Sein Vater Marcus Robinow hatte die Firma Robinow, Goldschmidt & Co., seit 1826 unter dem Namen M. Robinow geführt. Robinows Brüder leiteten die Filialen in Leith und Glasgow unter dem Namen Robinow & Marjoribanks. 1848 wurden die Firma aufgespalten. Die Firma M. Robinow & Söhne wurde 1849 zahlungsunfähig, Robinow wurde ab 1851 Hamburger Agent von C. I. Hambro & Sohn, London und Teilhaber des Elbkupferwerkes. Ab 1855 hatte er die Leitung der Elbzuckersiederei übernommen und war dann für Joh. Ces. Godeffroy & Sohn als beteiligter Prokurist tätig. Während der Handelskrise 1857 führte er "aushilfsweise" den Vorstand der Norddeutschen Bank, bevor er 1858 die Leitung der Reiherstiegwerft übernahm.

Da Robinow wieder für eigene Rechnung tätig sein wollte, beschloss er, sich zusammen mit seinem ältesten Sohn wieder selbstständig zu machen. Er gründete am 1. Juli 1859 zusammen mit seinem Sohn Hermann Robinow die Firma Siegmund Robinow & Sohn in Hamburg. 1861 trat der Sohn Johannes Robinow, 1873 auch der Sohn Carl als Teilhaber in die Firma ein.

Robinow gehörte von 1859 bis 1867 der Hamburgischen Bürgerschaft an. Dabei wurde er 1859 in den allgemeinen Wahlen gewählt, 1863 war er als Steuerschätzbürger mandatiert, und in den folgenden Jahren vertrat er die Steuerdeputation.

Literatur

  • Wilhelm Heyden: Die Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft. 1859-1862, Hamburg 1909, S. 111.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Siegmund Robinow aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.