Siegfried Shalom Sebba

Sebba um 1968

Selbstportrait mit Modell (um 1920)

Siegfried Shalom Sebba auch Sigfrid (geb. 1897 in Tilsit; gest. 1975 in Hofheim) war ein deutsch/israelischer Maler der Moderne.

Leben

Sebba studierte von 1919-20 an der Technischen Hochschule Danzig im Fach Architektur und später an der Akademie der Bildenden Künste in Königsberg. Danach übersiedelte er nach Berlin. 1926 nahm er als Zeichner an der Nubien-Expedition von Leo Frobenius teil. 1933 floh er nach Basel; 1936 emigrierte er nach Palästina. In Palästina nahm er den Vornamen Shalom an. In Giv’atajim war er als Bühnenbildner, Portraitfotograf, Kunsthandwerker und Gemüsezüchter in tätig. 1937 wurde er mit dem 1. Preis des Bezalel Museums der Kunstakademie ausgezeichnet. Ab 1944 widmete er sich wieder der Malerei, 1952 erhielt er den Dizengoff Prize for Painting and Sculpture in Tel Aviv. Nachdem er Bekanntschaft mit Hanna Bekker vom Rath aus Hofheim gemacht hatte, übersiedelte er nach Hofheim und arbeitete unter anderem an Collage Miniaturen. Er lebte in einem Haus, das Hanna Bekker vom Rath ihm zur Verfügung gestellt hatte.

Weblink

• Siegfried Shalom Sebba Stadtmuseum Hofheim
• Sigfrid Shalom Sebba stein-steinfeld ausstellungen

Literatur

• Karlheinz Gabler: Siegfried Shalom Sebba, Maler und Werkmann, mit Oeuvre- Verzeichnis der Druckgrafik, Kassel 1981, ISBN: 978-3878160359

Andere Wikis

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