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Siegfried Altmann

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Siegfried Altmann bei einem Vortrag (2011)

Siegfried Altmann (* 20. Juli 1936 in Riesa) ist ein deutscher Ingenieur und Professor für Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik. Seine fachliche Kompetenz liegt auf den Gebieten Elektrische Energietechnik, Oberleitungsanlagen elektrischer Bahnen, Elektrosicherheit, Zuverlässigkeit, Sicherheits- und Unfallforschung.

Werdegang

Siegfried Altmann wurde als Sohn eines Maurers und seiner Ehefrau im sächsischen Riesa geboren. Von 1942 bis 1950 besuchte er eine Grundschule in Riesa und anschließend erfolgte bis 1953 seine Berufsausbildung als Betriebselektriker im Stahl- und Walzwerk Riesa sowie eine kurze Tätigkeit als Lehrausbilder. Im Jahr 1953 ging er zum Studium an die Ingenieurschule für Elektrotechnik Mittweida und belegte hier die Fachrichtung Elektromedizinische Geräte und Röntgentechnik. Seinen Abschluss als Ingenieur erlangte er 1956.

Er ist seit 1958 mit der Industriekauffrau Johanna Altmann, geb. Fegert verheiratet; das Ehepaar hat eine Tochter (Klinische Psychologin).

Elektrotechniker in Industrie und Hochschule

Altmann arbeitete zunächst von 1956 bis 1960 als Montage- und Projektierungsingenieur auf dem Gebiet des Fahrleitungsbaus für die Reichsbahn-Elektrifizierung im Starkstromanlagenbau Halle/Saale. Während dieser Tätigkeit war er als Montageingenieur tätig bei der Elektrifizierung des Leipziger Hauptbahnhofs und der angrenzenden Strecken bis Dessau-Rosslau-Meinsdorf, Magdeburg und Probstzella. Als Projektierungsingenieur wurden von ihm die Strecken einschließlich der jeweiligen Bahnhöfe projektiert:

Hier sammelte er Praxiserfahrungen, die zugleich eine wesentliche Grundlage für seine späteren Forschungen im Hochschulbereich bildeten.

Im Zeitraum von 1960 bis 1972 war er dann Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Oberassistent am Institut für Elektrische Bahnen und Anlagen (Direktor: Helmut Koch), später umbenannt in Arbeitsgruppe Verkehrselektro-Technik (Leiter: Rudolf Schulze) der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ Dresden (HfV). In dieser Zeit absolvierte er von 1960 bis 1967 neben seiner beruflichen Tätigkeit ein Hochschulfernstudium im Studiengang Elektrotechnik an der HfV, Fachrichtung Elektrische Bahnen und Anlagen, Spezialisierung „Energieversorgung Elektrischer Bahnen“. Hier erlangte er mit einer Arbeit zum Thema „Ein Beitrag zur Verminderung der Unterhaltungsarbeiten im Fahrleitungsnetz“ (Gutachter: Helmut Koch) seinen ersten akademischen Grad Diplomingenieur.

Im unmittelbaren Anschluss hieran erfolgte 1970 seine Promotion zum Doktor-Ingenieur (Dr.-Ing.) an der gleichen Bildungseinrichtung mit dem Dissertationsthema „Ein Beitrag zur praktischen Berechnung wichtiger Seilkonstruktionen in Fahrleitungsanlagen für höhere Geschwindigkeiten, Vorschläge über einheitliche Berechnungsmethoden und die experimentelle Ermittlung der über die Hänger im Gleichstromfahrleitungsnetz fließenden Ströme bei Belastung durch das elektrische Triebfahrzeug“ (Gutachter: Rudolf Schulze und Paul Kahler, HfV Dresden).

Von 1972 bis 1976 wechselte er erneut in den Industriebereich und übernahm den Aufbau und die Leitung der Forschungsgruppe „Elektrosicherheit“ im Zentralinstitut für Arbeitsschutz (ZIAS) der DDR in Dresden (Direktor: Horst Rehtanz), der heutigen Außenstelle der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Dieses Arbeitsgebiet hat er später an der TH Leipzig und an der HTWK Leipzig fortgesetzt.

Während dieser Zeit erwarb er 1975 die Facultas docendi (Hochschullehrbefähigung) für „Praktische Elektrotechnik“.

Hochschuldozent

Im Jahr 1976 erhielt Altmann eine Berufung als Hochschuldozent für Grundlagen der Elektrotechnik an die Ingenieurhochschule Leipzig.

In diese Zeit fällt auch seine B-Promotion zum Dr. sc. techn. (Elektrotechnik) an der HfV Dresden im Jahr 1977 zum Thema „Probleme der Zuverlässigkeit und Schutzgüte bei speziellen elektrotechnischen Erzeugnissen und Ableitung langfristiger Schwerpunktaufgaben für die Elektrosicherheit“ (Gutachter: Rudolf Schulze, HfV Dresden; Paul Wolowczyk, TU Dresden und Walter Frischmann, TH Leipzig), die nach der Wiedervereinigung als Habilitation anerkannt wurde.

Wirken als Professor für Elektrotechnik

Leipzig, Wächterstraße 13, ehemaliges Gebäude der THL für die beiden Sektionen Automatisierungsanlagen und Elektroenergieanlagen, heute Wiener-Bau: Fakultätsgebäude Elektrotechnik und Informationstechnik der HTWK

Im Herbst 1979 wurde Altmann als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl für Grundlagen der Elektrotechnik und Leiter des Wissenschaftsbereiches „Betreiben von Elektroenergieanlagen“ an die Technische Hochschule Leipzig (THL), Sektion Elektroenergieanlagen berufen (Direktor: Friedrich-Wilhelm Kloeppel). Im Frühjahr 1980 wurde er zum Direktor der Sektion Elektroenergieanlagen ernannt, und diese Funktion übte er bis zum Herbst 1990 aus. An der TH Leipzig hat sich in diesem Zeitraum im engen Zusammenwirken mit der Sektion Automatisierungsanlagen (Direktor: Werner Richter) die technologische Profillinie Anlagen des Elektroingenieurwesens in Ausbildung und Forschung als eine im deutschsprachigen Raum einmalige Spezialisierung herausgebildet.

Altmann führte akademische Lehre in größerem Umfang aus. Neben seinem Hauptfach Grundlagen der Elektrotechnik lehrte er auch Theoretische Elektrotechnik, Nichtlineare elektrische Netzwerke, Theorie der Leitungen sowie Elektrosicherheit. Er hat die Ausbildung von Diplom-Ingenieuren in der Spezialisierung Elektroenergieanlagen durch seine Lehrveranstaltungen für die Grundlagen nachhaltig stabilisiert und durch seine Spezialfächer deutlich erweitert. Altmann war zugleich Mitglied der Fakultät für Technische Wissenschaften und des Senats der TH Leipzig (1980 bis 1990).

Besondere Aufmerksamkeit widmete Altmann während seiner Tätigkeit als Sektionsdirektor auch dem Aufbau von internationalen Kontakten zu den Hochschulen und Universitäten in Kiew (Ukraine), Wrocław und Poznań (Polen) sowie in Budapest (Ungarn), wo er selbst mehrfach Gastvorlesungen hielt und an Promotionsverfahren mitwirkte.

In seiner Funktion als Direktor initiierte er die Bildung einer Hochschul-Industrie-Forschungsgruppe Elektroenergieanlagen (HIFOG-EEA). Sie bildete die Basis für eine noch engere Zusammenarbeit mit den Praxispartnern, insbesondere dem Institut Prüffeld und Hochspannungstechnik (IPH) Berlin. Die HIFOG-EEA wurde von Wolfgang Löschner geleitet.

Als Lehrstuhlinhaber gründete er 1986 an der Sektion eine „Technische Schülergesellschaft Elektotechnik/Elektronik“. Die Studiendauer dieses Hochschulvorstudiums betrug vier Jahre.

Mit einem Personalbestand von rund 100 Mitarbeiterstellen, zahlreichen Doktorandenstellen, etwa 30 Personalstellen im HIFOG-EEA als Transfereinrichtung sowie rund 300 Studenten war in Leipzig eine der größten Hochschuleinrichtungen im deutschsprachigen Raum mit ausschließlicher Spezialisierung für Elektroenergieanlagen entstanden. Dies ermöglichte Altmann als Sektionsdirektor, zusammen mit allen 5 Lehrstühlen für die Hauptkomponenten von Elektroenergieanlagen, auch umfangreiche Forschungsprojekte mit der Industrie aufzunehmen, konzentriert auf den Schwerpunkt „Vorlauf für eine künftige Generation von Elektroenergieanlagen“. Als Mitglied im Beirat Elektroingenieurwesen (EIW, Vorsitzender: Gerhard Linnemann, langjährig Rektor der TH Ilmenau) beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen (MHF) seit 1980 konnte Altmann den Wissenschaftszweig „Technologie der Elektroenergieanlagen“ als Lehr- und Forschungsgebiet profilieren.

Mit der Auflösung der Sektionen im Zuge einer Angleichung der ostdeutschen Hochschulen nach der deutschen Wiedervereinigung wurde er zum Direktor des Instituts für „Allgemeine Elektrotechnik“ an der TH Leipzig gewählt und war hier verantwortlich für die Ausbildung in der gleichnamigen Diplomstudienrichtung. 1991 erfolgte die Umwandlung seines akademischen Grades „Doktor der Wissenschaften“ (Dr. sc. techn.) in den Grad „doctor habilitatus“ (Dr.-Ing. habil.) durch den Senat der HfV Dresden. Von Frühjahr bis zum Herbst 1992 übernahm er die Leitung des neu gegründeten Fachbereiches Energietechnik als amtierender Fachbereichsdirektor.

Altmann erlangte eine Berufung an die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) zum Wintersemester 1992 zum Professor für Grundlagen der Elektrotechnik und Theoretische Elektrotechnik sowie zugleich als Sprecher der Fachgruppe Allgemeine Elektrotechnik.

Unter seiner Einflussnahme wurde 1995 am Fachbereich Elektrotechnik der HTWK Leipzig mit großem Erfolg der Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen / Elektrotechnik“ eingerichtet. Weiterhin führte er in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig die Ausbildung auf den Gebieten der „Elektromedizinischen Geräte und Verfahren“ sowie der „Medizinischen Statistik / Informatik“ ein. Diese Ausbildung wurde ergänzt durch eigene Vorlesungen auf dem Gebiet der Elektropathologie / Elektrosicherheit. Eine Vertiefung erfolgte jeweils durch ein spezielles Laborpraktikum.

Durch seine Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Industrie- und Technologiestandort“ des Regierungspräsidiums Leipzig trug Altmann zur Ausarbeitung einer Gründungskonzeption für ein Wissenschaftszentrum Elektrotechnik in Leipzig bei. Durch seine Zusammenarbeit mit dem Lenkungsausschuss wurde erreicht, dass im Frühjahr 1997 die Gründung des Forschungs- und Tranferzentrums Leipzig e. V. (FTZ) an der HTWK Leipzig erfolgen konnte. Seine Wahl zum ersten Wissenschaftlichen Direktor des FTZ war Ausdruck für seine erfolgreichen Bemühungen um diese Gründung, in dieser Funktion wirkte er bis 2001.

Engagiert war Altmann auch bei der Gründung eines Fördervereins der HTWK seit 1994 und bei der Gründung der Hochschulzeitschrift „Podium“. Von 1997 bis 2005 war er der erste Vorsitzende des Fördervereins der HTWK Leipzig.

Im Zeitraum von 2000 bis 2011 übte er zugleich einen Lehrauftrag für Elektrotechnik aus an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig. Mit Erreichen der Altersgrenze wurde Altmann im Jahre 2001 emeritiert.

Altmann hat zahlreiche Vorträge auf wissenschaftlichen Veranstaltungen gehalten, deren Durchführung er teilweise selbst angeregt und mitorganisiert hat. Seine wissenschaftlichen Publikationen spiegeln zugleich seine Teamarbeit wider und umfassen mehr als 140 Arbeiten, davon mehrere in Buchform mit wiederholten Auflagen. Er hat Gutachten erarbeitet zu über 50 Dissertationen und Habilitationen (davon für 11 eigene Doktoranden) sowie zu 5 größeren Problemfällen der Industrie. Aus seinem akademischen Umfeld sind als Professoren hervorgegangen: D. Schlayer (Leipzig), J. und G. Otto (Dresden), T. Heimbold (Leipzig), F. Illing (Leipzig), J. Wenge (Leipzig), D. Haentzsch (Magdeburg), L. Kieltyka (Czestochova/Polen), Brigitte Obst (Leipzig), M. Sturm (Leipzig), W. Mierke (Leipzig), I. Neumann (Leipzig), P. Baier (Leipzig), M. Reichel (Leipzig), W. Uhlmann (Leipzig), R. Grohmann (Leipzig), W. Hähle (Leipzig), D. Heinze (Leipzig), B. Oswald (Hannover), P. Kahler (Dresden), B. Hellige (Dresden), H. Hänisch (Berlin), P. Iancu (Senftenberg), M. Amos (Dresden), K. Kabitzsch (Dresden), M. Triandafilidis (Kavalla/Griechenland) und Wolfgang Tiefensee (Leipzig: Oberbürgermeister, Ehrenprofessor; Berlin: Bundesminister, MdB; Erfurt/Thüringen: Wirtschaftsminister).

Auf dem Gebiet der quantitativen Bewertung der Elektrosicherheit und Zuverlässigkeit elektrotechnischer Betriebsmittel hat Altmann Pionierarbeit geleistet. Weiterhin hat er sich auch intensiv mit der Messung und Bewertung der Qualität befasst, die als Qualimetrie bezeichnet wird. Er sieht jedoch diese Fachgebiete keineswegs als abgeschlossen an. Hierfür spricht auch, dass im Jahre 1988 der erste deutsche Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement an der RWTH Aachen eingerichtet und mit Tilo Pfeifer besetzt wurde[1] sowie im Jahre 2004 mit Robert Schmitt wiederbesetzt worden ist.[2] Weiterhin existiert inzwischen eine Gesellschaft für Qualitätswissenschaft (GQW) als Vereinigung deutschsprachiger Universitätsprofessoren für Qualitätsmanagement.

Zur Vermeidung elektrischer Unfälle, speziell im Bauwesen, hat sich Altmann an der TH und HTWK (1978-1999) in seinem Forschungsteam mit der Entwicklung von Hochspannungswarngeräten für ortsveränderliche Arbeitsmaschinen beschäftigt. Als wissenschaftliche Ergebnisse sind zu nennen: zwei Dissertationen und 18 Diplomarbeiten.[3][4][5] Diese Arbeiten erfolgten im Rahmen der Applikationsforschung im Auftrage der Industrie (TAKRAF-Kombinat Leipzig) und des FTZ e. V. der HTWK Leipzig.

Mitgliedschaften und Ehrungen

Altmann war langjährig in Fachgremien der Kammer der Technik tätig. In den Jahren 1983 und 1986 erhielt er die Ehrennadel des KDT-Präsidiums Berlin (Bronze; Silber).

Als langjähriges Beiratsmitglied und nach 1990 als Sprecher der Wissenschaftlich-technischen Zeitschrift ELEKTRIE war er u. a. Gastherausgeber der Schwerpunkthefte Elektrosicherheit (4/80, 6/82,9/85, 4/95) sowie der Schwerpunkthefte HTWK Leipzig, Fachbereich Elektrotechnik (8/92, 12/92, 11/93, 10–12/95, 7–8/97).

Die Kompetenz von Altmann auf dem Gebiet der Unfallforschung führte 1990 zur Berufung in den VDE-Ausschuss „Sicherheits- und Unfallforschung“ Frankfurt a. M., den er auch von 1994 bis 2002 leitete in der Nachfolge von Gerhard Hosemann und Helmut Zürneck.

Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Arnold-Sommerfeld-Gesellschaft e. V. Leipzig, Ehrenmitglied des VDE-Ausschusses „Sicherheits- und Unfallforschung“ und Ehrenmitglied des Forschungs- und Transferzentrums (FTZ) e. V. der HTWK Leipzig.

Mit der Jakob-Leupold-Medaille wurde Altmann im Jahr 2005 für seine Verdienste in Lehre und Forschung sowie bei der Entwicklung der HTWK Leipzig ausgezeichnet.

Im Jahre 2011 wurde Altmann in Wien mit der Alvensleben-Jellinek-Ehrenmedaille als sechster internationaler Preisträger ausgezeichnet.

Für besondere Verdienste um die Entwicklung des Fördervereins der HTWK Leipzig erfolgte im Jahr 2012 seine Auszeichnung mit der Albert-Geutebrück-Medaille.

2015 wurde Altmann mit der Silbernen Ehrennadel des VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Frankfurt am Main geehrt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Helmut Koch: Mechanische Berechnung von Fahrleitungsanlagen. Lehrbrief der Reihe „Energieversorgung elektrischer Bahnen“ an der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ Dresden. Transpress-Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1965, 61 Seiten, 5 Anlagen.
  • Fahrleitungen. In: VEM-Handbuch Energieversorgung elektrischer Bahnen. Verlag Technik, Berlin 1975, S. 365–453.
  • Anwendung der Zuverlässigkeitstheorie bei der quantitativen Bewertung instandhaltungsgerechter Konstruktionen im Starkstromanlagenbau aus der Sicht des Arbeitsschutzes. Wissenschaftliche Berichte der TH Wroclaw (Polen), 1977, Nr.44/9, S. 3-10.
  • Qualimetrische Bewertungen elektrotechnischer Anlagen (Beispiele). Der Elektro-Praktiker, Berlin 33 (1979), H. 5, S. 148–151; H. 6, S. 203–205; H. 7, S. 247–251 und ELEKTRIE, Berlin 34 (1980), H. 4, S. 171–176.
  • mit Shishkow, W. S., Russalowski, A. W. (TU Kiew): Anwendung qualitativer und quantitativer Methoden bei der Bewertung des Sicherheitszustandes elektrischer Betriebsmittel. Wiss. Zeitschrift der TH Leipzig 6/1982, Heft 2, Seite 93-101 und ELEKTRIE, Berlin 36/1982, Heft 6, Seite 328-331.
  • Berechnung der Elektrosicherheit im Elektroenergieanlagenbau auf der Basis funktionsorientierter Modelle – Berechnung der Gefährdung infolge von Störlichtbögen. Wiss. Zeitschrift der TH Ilmenau, Heft 6, 1984, Seite 101-110, ... infolge beschädigter Leistungsschalter. Wiss. Zeitschrift der TH Wroclaw (Polen), Nr. 18, 1984, Seite 21-30, ... infolge von Überspannungen. (mit Lothar Apel). Wiss. Zeitschrift der TH Leipzig 8/1984, Heft 4, Seite 205-215.
  • Statistische Auswertung der Expertenbefragung zur Ermittlung der subjektiven Wahrscheinlichkeit „Elektrosicherheit“ einschließlich Interpretationsvarianten. Wiss. Berichte der TH Leipzig 1985, Heft 13, Seite 1-15, ISSN 0138-3809.
  • mit Detlef Schlayer: Spannungswarngeräte für ortsveränderliche freizügige Arbeitsmaschinen mit beweglichen Auslegern. 2. Kolloquium der Sektion über die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten (IVSS), Mai 1985 in Bonn-Honnef/Sieg, Berichtsband, S. 85-94.
  • mit Shishkow, W. S., Capovski, N. I. (TU Kiew): Der Einfluss des Betriebsregimes von Elektroenergieanlagen auf die Zuverlässigkeit der Elektroenergieverteilung. ELEKTRIE, Berlin 39/1985, Heft 9, Seite 339-341.
  • Mathematische Methoden zur Bewertung der Sicherheit elektrotechnischer Anlagen. 2. Kolloquium der Sektion Forschung bei der Internationalen Sektion Forschung über die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten (IVSS), Bonn-Honnef/Sieg 8.-10. Mai 1985, Berichtsband 1985, S. 262-275.
  • Mathematische Methoden und Algorithmen zur Ermittlung des Niveaus der Elektrosicherheit Elektrotechnischer Anlagen - Auszug aus einer Vorlesung an der TH Poznan (Polen), Institut für Elektroenergetik im Oktober 1985 in deutscher Sprache. Wiss. Zeitschrift der TH Poznan, Nr. 33, 1986, Seite 147-169 (Kurzfassungen in polnischer, englischer und russischer Sprache).
  • mit Peter Zahn und Pawel Kuraszkiewicz (Polen): Qualimetrical Expert Method – A tool for determining the safety level of nuclear power plants. 9th International Conference an Structural Mechanics in Reactor Technology, Lausanne, Switzerland, August 1987, Structural Mechanics in Reactor Technology, Volume M, Verlag A. A. Balkema/Rotterdam/Boston/1987, Seite 173-176.
  • mit Novothny, F. (TH Kando Kalman Budapest, Ungarn): Villamosenergetikai berendezesek villamos biztonsaganak mennyisegi becslese. (Quantitative Abschätzung der elektrischen Sicherheit von elektroenergetischen Einrichtungen. Quantitative Estimation of the Electric Safety of Electric Power Equipments.) Elektroenergetika 80, evf. 1987, Heft 5, Seite 165-169 und 164, HU ISSN 0367-0708. (http://www.mee.hu/files/ET/1987/ET_1987_05t.pdf)
  • Bewertung der Elektrosicherheit elektrotechnischer Anlagen – Eine Einführung in die Theorie der Elektrosicherheit. Wissenschaftliche Berichte der TH Leipzig 1988, Heft 9, 105 Seiten, ISSN 0138-3809.
  • mit Pawel Kuraszkiewicz (Polen): Mathematical Methods in the Qualimetrical Determination of Safety Level of Nuclear Power Plant. SMiRT 10 Los Angeles, 1989, Volum P, Seite 13-17 und Sicherheitsbewertung von Kernkraftwerken, Wiss. Berichte der TH Leipzig 1989, Heft 16, Seite 1-8, ISSN 0138-3809.
  • mit Kieltyka, L. (TH Czestochowa, Polen): Verwendung amorpher Bänder als Abschirmungsschichten gegen elektromagnetische Wechselfelder. Wiss. Berichte der TH Leipzig 1989, Heft 16, Seite 83-91 und 98-106, ISSN 0138-3809, Nachrichtentechnik / Elektronik, Berlin 39, Heft 6, Seite 226-228 und ELEKTRIE, Berlin 43, 1989, Heft 5, Seite 179-182.
  • Eine Einführung in die quantitative Bewertung der Elektrosicherheit elektrotechnischer Anlagen: Herrn Univ.Prof. Dr.-Ing. G. Hosemann, Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgung an der Universität Erlangen-Nürnberg zum 70. Geburtstag. Verlag Dr. Heide & Partner, Berlin 1992, 40 Seiten.
  • Auswertung tödlicher Stromunfälle im Haus– und Freizeitbereich in der ehemaligen DDR und in den neuen Bundesländern. ELEKTRIE, Schriftenreihe 2, Dr. Heide & Partner GmbH Berlin 1992, 44 S.
  • Eine Analyse über das „Elektrounfallgeschehen in der damaligen DDR und heute“. VDE-Fachbericht 43. VDE-Verlag, Berlin/Offenbach 1993, S. 5–17.
  • mit Frank Butzmann: Untersuchungen zur Anwendung der Fuzzy-Logik bei der qualimetrischen Bewertung der Sicherheit elektrotechnischer Betriebsmittel. ELEKTRIE, Berlin 51 (1997), Heft 7/8, S. 257–267.
  • Elektrounfallgeschehen - Analyse des Haus- und Freizeitbereiches. Jahrbuch Elektropraktiker „Chancen in der Elektrobranche“. Huss-Medien, Berlin; Verlag Technik, Berlin 1999, S. 423-426, ISBN 3-341-01207-9.
  • mit Detlef Schlayer: Lehr- und Übungsbuch Elektrotechnik. Fachbuchverlag, Leipzig-Köln 1995, 4. Auflage: Fachbuchverlag im Carl Hanser Verlag, Leipzig 2008, ISBN 978-3-446-41426-6.
  • Sicherheit elektrotechnischer Betriebsmittel – Entscheidungshilfen für eine quantitative Bewertung. VDE-Fachbericht 50. VDE-Verlag, Berlin/Offenbach 1996, S. 43–64.
  • Untersuchungen über tödliche Elektrounfälle im Haus- und Freizeitbereich sowie im Gewerbe in den neuen Bundesländern. VDE-Fachbericht 53. VDE-Verlag, Berlin/Offenbach 1998, S. 115–135.
  • Der elektrische Eisenbahnbetrieb in den Besatzungszonen, in der DDR und in der BRD – Der Fahrleitungsbau nach 1945. Geschichte der Elektrotechnik, Band 17. VDE-Verlag, Berlin/Offenbach 2002, S. 211–252, ISBN 3-8007-2732-3.
  • Optisches Informationssystem - Die Brille für Sehschwache. Symposium der Arnold Sommerfeld Gesellschaft (ASG) Leipzig e.V. (2003): „Modellierung in Physik und Informationssystemen und in der Informationstechnik“. Dr. Wolfgang Vörkel-Verlag im Wiss. Zentrum Leipzig 2004, ISBN 3-933531-29-2.
  • Elektrosicherheit – Quantitative Bewertungsverfahren. Selbstverlag Siegfried Altmann, Leipzig 2013, ISBN 978-3-00-035816-6, 105 Seiten (Inhalt: http://profaltmann.24.eu).
  • Elektrosicherheit – Quantitative Bewertungsverfahren. Vertiefungsband und Arbeitsbuch (Qualimetrie und Subjektive Gefährdungswahrscheinlichkeit). Selbstverlag Siegfried Altmann, Leipzig 2013, ISBN 978-3-00-035816-6 (Inhalt: http://profaltmann.24.eu).
  • Der Wiederaufbau des 15-kV-Oberleitungsnetzes nach 1945 in Mitteldeutschland. Selbstverlag Siegfried Altmann, Leipzig 2013, ISBN 978-3-00-035817-3, 800 Seiten (Inhalt: http://profaltmann.24.eu).
  • Oberleitungsanlagen elektrischer Bahnen – Berechnungsgrundlagen. Selbstverlag Siegfried Altmann, Leipzig 2014, ISBN 978-3-00-045375-5, 251 Seiten, 22 Anlagen (Lehr- und Arbeitsbuch, Inhalt: http://profaltmann.24.eu).
  • 10 Jahre Sektion Elektroenergieanlagen an der TH Leipzig. ELEKTRIE, Berlin 38 (1984) 3, S. 84 und 113–116.
  • mit Scheffel, H., Löschner, W.: Effektive Forschung durch Industrie-Hochschul-Forschungsgruppe. ELEKTRIE, Berlin 38 (1984) 11, S. 403.
  • 10 Jahre Applikationsforschung am Lehrstuhl Grundlagen der Elektrotechnik an der TH Leipzig. ELEKTRIE, Berlin 44 (1990) 5, S. 163–164.
  • Das Studium in der Studienrichtung Allgemeine Elektrotechnik an der TH Leipzig, Institut Allgemeine Elektrotechnik. ELEKTRIE, Berlin 45 (1991) 12, S. 443 und 444.
  • Der Fachbereich Elektrotechnik der HTWK Leipzig stellt sich vor. ELEKTRIE-Schwerpunkthefte 11/93, 10 bis 12/95 und 7 bis 8/97, Gastherausgeber S. Altmann.
  • Elektromedizinische Verfahren und Geräte – ein neues profilbestimmendes Lehrgebiet der Allgemeinen Elektrotechnik an der HTWK Leipzig. Zeitschrift der HTWK (1995) 1, S. 27 und 28.
  • mit Jens Jühling, Dieter Kieback und Helmut Zürneck: Elektrounfälle in Deutschland. Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dortmund, Fb. 941, Ausgabe 2002 mit 140 Seiten, ISBN 3-89701-798-9 und Ausgabe 2006 mit 152 Seiten, ISBN 3-86509-541-0.
  • Gründungsgeschichte des Forschungs- und Transferzentrums Leipzig e. V. (FTZ). Zeitschrift „Podium“ der HTWK Leipzig, Sonderheft (2003) 1, S. 5–7.
  • Subjektive Gefährdungswahrscheinlichkeit als eine Kenngröße der Elektrosicherheit und eine Entscheidungshilfe für das Erstellen von Sicherheitsgutachten. http://profaltmann.24.eu/html/Leseprobe.pdf
  • Qualimetrie – Eine kurze Entwicklungsgeschichte und Literaturrecherche, bezogen auf Anwendungen in der Elektrotechnik. http://profaltmann.24.eu/assets/Qualimetrie-Wikipedia%201.doc

Literatur

  • "Siegfried Altmann" in: WER IST WER? Das deutsche WHO`S WHO. Verlags- und Druckhaus Schmidt-Römhild, Lübeck, Ausgaben ab 1990/91.
  • Oswald, B.: Siegfried Altmann 60 Jahre. ELEKTRIE, Berlin 50 (1996) 9/10/11, S. 322–323.
  • Steinbock, K.: Siegfried Altmann 65 Jahre. Zeitschrift „Podium“ der HTWK Leipzig (2001) 1.
  • Reinhold, W.: Würdigung – Siegfried Altmann. Zeitschrift „Podium“ der HTWK Leipzig, Sonderheft 5 Jahre FTZ e. V. (2003) 1.
  • Lipsia-Präsenz-Verlag Delitzsch: Siegfried Altmann, Professor im Unruhestand. Bürgerportraits, Ausgabe Sachsen (2007), S. 50–51.
  • "Siegfried Altmann" in: Who`s who in der BRD. Hübners Who`s who, Schweiz, Ausgaben ab 2009.
  • Institut zur Geschichte von Naturwissenschaft und Technik (IGNT) an der Arnold-Sommerfeld-Gesellschaft e.V. (ASG) - Vita Siegfried Altmann. www.ignt.de/Vita.htm

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tilo Pfeifer: Qualitätsregelkreis. In: Hans-Dieter Zollondz, Michael Ketting, Raimund Pfundtner (Hrsg.): Lexikon Qualitätsmanagement. Handbuch des Modernen Managements auf Basis des Qualitätsmanagements. Walter de Gruyter, Oldenbourg Verlag, Berlin; Boston 2. Auflage 2016, S. 978-981, ISBN 978-3-486-58465-3.
  2. Tilo Pfeifer, Robert Schmitt: Masing Handbuch Qualitätsmanagement. Carl Hanser Verlag, München 2014, ISBN 978-3-446-43992-4.
  3. Siegfried Altmann: Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Hochspannungswarngeräte für ortsveränderliche Arbeitsmaschinen an der TH und HTWK Leipzig im Zeitraum von 1978-1999. Forschungsabschlussbericht 2001 der Reihe Elektrosicherheit - Teil 3 mit 162 Seiten, einschließlich 21 Einzelpublikationen akademischer Mitarbeiter des Lehrstuhls.
  4. ELEKTRIE, Verlag Technik Berlin und Verlag Dr. Heide & Partner GmbH Berlin, Ausgaben 1980/4, 1982/6, 1984/11, 1987/12, 1989/9, 1990/5/11, 1991/12, 1992/10/11, 1993/11 und 1995/4.
  5. Elektrosicherheit und Zuverlässigkeit. Wissenschaftliche Berichte der TH Leipzig, Sektion Elektroenergieanlagen, 1989, Heft 16, S. 25-97. Herausgeber: Der Rektor der Hochschule, verantwortliche Bearbeitung von S. Altmann (Forschungsthemenleiter).
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