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Siegelmarke

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Behördliche Siegelmarke
Siegelmarke der Telephon-Fabrik Actiengesellschaft Hannover, vormals J. Berliner
Siegelmarke des Bürgermeister-Amtes von Calvörde

Eine Siegelmarke ist ein gummiertes, meist rundes oder ovales Aufklebesiegel von einer Behörde, aber auch von Firmen oder Privatpersonen. Die Ausmaße betragen wenige Zentimeter, beispielsweise mit einem Durchmesser von 4 cm. Im Königreich Sachsen waren sie auch rechteckig.[1] Siegelmarken wurden von etwa 1850 bis 1945 zur Versiegelung von Briefumschlägen und zur Kennzeichnung von schriftlicher Korrespondenz verwendet. Sie lösten die bis dahin gebräuchlichen Wachssiegel und den Siegellack ab.[2] Oft waren sie nicht nur farbig bedruckt, sondern außerdem geprägt.[1] Ab etwa 1920 nahm die Verwendung von Siegelmarken allmählich ab und nach 1933 verwendeten sie nur noch wenige Dienststellen.[1] Siegelmarken von Privatpersonen wurden oft mit Familienwappen oder Initialen ausgeführt. Amtliche Marken haben oft auch ein Wappenmotiv.[1] Das Sammeln von Siegelmarken gilt als Teilgebiet der Erinnophilie oder ein Nebengebiet der Philatelie. Gesammelt werden sie nach geographischen Kriterien, Sachgebieten oder Motiven.

Literatur

  • W. Grallert: Lexikon der Philatelie. 2. Auflage. Phil*Creativ GmbH, Schwalmtal 2007, ISBN 978-3-932198-38-0, S. 367.
  • Großes Lexikon der Philatelie. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh 1973, ISBN 3-570-03229-9, S. 432.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Das ABC des Luxuspapiers, Katalog zur Ausstellung des Museums für Deutsche Volkskunde Berlin, Seite 243–245
  2. Geschichte der Siegelmarken, abgerufen am 24. Januar 2010
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