Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Sibylle Ihm

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sibylle Ihm (* 1965 in Hamburg) ist eine deutsche Altphilologin.

Leben

Nach einem Studium der Klassischen Philologie und Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg (1984–1991) wurde sie 1994 promoviert. Von 1992 bis 2002 war sie Lehrbeauftragte am Institut für Griechische und Lateinische Philologie in Hamburg, wo sie sich 1999 habilitierte. Von 1994 bis 1997 hielt sie sich mit einem Auslandsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Rom auf, anschließend war sie bis 2001 Postdoktorandin an Graduiertenkollegs in München und Bochum. 2001–2003 war Ihm Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Leipzig, wohin sie sich 2003 umhabilitierte. Von 2001 bis 2006 war sie Heisenberg-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 2005 bis 2012 lehrte sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Göttingen. Im Juli 2010 wurde sie zur außerplanmäßigen Professorin ernannt.

Ihms Forschungsschwerpunkte sind antike Medizin, Florilegienliteratur, hellenistische und augusteische Dichtung sowie Handschriftenkunde, Überlieferungsgeschichte und Textkritik. Ihre Habilitationsschrift, die kritische Edition der Florilegiensammlung Loci communes des Pseudo-Maximus Confessor (Palingenesia 73, Stuttgart 2001), erschien unabhängig von der gleichzeitig veröffentlichten Edition von Étienne Sargologos. Die Ausgabe von Sibylle Ihm wurde von der Fachwelt gelobt, weil sie zum ersten Mal die komplexe Überlieferung des Florilegiums berücksichtigte.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Der Traktat Περὶ τῶν ἰοβολῶν θηρίων καὶ δηλητηρίων φαρμάκων des sogenannten Aelius Promotus. Wiesbaden 1995 (Serta Graeca 4, Dissertation)
  • Pseudo-Maximus Confessor. Erste kritische Edition einer Redaktion des sacro-profanen Florilegiums Loci communes nebst einer vollständigen Kollation einer zweiten Redaktion und weiterem Material. Stuttgart 2001 (Palingenesia 73, Habilitationsschrift)
  • Clavis commentariorum der antiken medizinischen Texte. Leiden u. a. 2002 (Clavis commentariorum antiquitatis et medii aevi 1)
  • Eros und Distanz. Untersuchungen zu Asklepiades in seinem Kreis. München/Leipzig 2004

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rezensionen von Dimitrios A. Christides, BMCR 2002 und Eugenio Amato, Plekos 2004
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sibylle Ihm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.