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Schmuel Rosowsky

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Raw Schmuel Rosowsky

Raw Schmuel Rosowsky (Shmuel Rozovsky; geb. 1913 in Grodno; gest. 1979 in Israel) war ein bedeutender israelischer charedischer Rabbiner, Talmudgelehrter und Rosch Jeschiwa der Jeschiwa Poniwez in Bne Brak. Er war weltweit bekannt für seine deutlichen und anschaulichen Erläuterungen komplexester talmudischer Fragen.

Leben

Schmuel Rosowsky war der Sohn des Rabbiners von Grodno, Rabbi Michel Dovid Rosowsky, und von Sara Perl Rosowsky, der Tochter des vorherigen Rabbiners von Grodno, Abraham Gelburd.

In seiner Jugend lernte Schmuel Rosowsky bei Rabbi Chaim Leib Shmuelevitz in der Jeschiwa von Rabbi Shimon Shkop. Er lernte auch zusammen mit dem bekannten Raw Jisrael Se'ev Gustmann (der später ebenfalls Rosch Jeschiwa wurde) Chawruta, zunächst nur wenige Stunden, mit der Zeit aber immer länger, bis sie während einiger Jahre täglich 17 bis 18 Stunden ohne jede Unterbrechung gemeinsam lernten.

1935, nach dem Tod seines Vaters, sah Schmuel Rosowsky sich gezwungen, nach Palästina zu fliehen, um nicht in die russische Armee zwangsweise eingezogen zu werden. In Palästina studierte er in der Lomzha Jeschiwa in Petach Tikvah, und dort heiratete er auch, und zwar die Tochter des Oberrabbiners von Jerusalem, Tzvi Pesach Frank. Später begann Schmuel Rosowsky, an der Lomzha Jeschiwa zu unterrichten, neben Moshe Shmuel Shapiro und Elazar Menachem Schach.

Im Jahr 1944 wurde Schmuel Rosowsky vom Ponivezer Raw, Rabbi Yosef Shlomo Kahaneman, aufgefordert, als Rosch Jeschiwa der neu gegründeten Jeschiwat Ponivez zu amtieren. In der Folge profitierten dann Tausende von Bachurim von seiner klaren und aussergewöhnlichen Lernart. Rosche Jeschiwa wurden später, neben Raw Rosowsky, Raw Dovid Povarsky und Raw Schach.

Gegen Ende seines Lebens wurde Reb Schmuel von einer schweren Krankheit geplagt und litt sehr viel. Einer seiner Bekannten kam in dieser Zeit zu ihm und fragte ihn, wie es denn möglich sei, in einem solch leidenden Zustand zu lernen. Reb Schmuel verstand seine Frage nicht und sagte: "Wie kann man solche Leiden überstehen, ohne Tora zu lernen?"

Nach seinem Tod erschienen seine Schiurim in einer Buchserie unter dem Titel "Schiurei Reb Schmuel" – Sefarim, die heute in beinahe jedem Bet Hamidrasch und in jeder Jeschiwa zu finden sind.

Weitere Werke

  • Chiddushei Rabbi Schmuel
  • Zichron Schmuel

Bedeutende Schüler Schmuel Rosowskys

  • Raw Asher Arieli (Mirrer Jeschiwa)
  • Raw Binjomin Moskovits, der die nach Raw Rosowsky benannte Jeschiwa "Midrasch Schmuel" in Scha'arei Chesed, Jerusalem, gründete
  • Raw Ephraim Kirshenbaum, Rabbiner des Bet Midrasch "Pnei Schmuel", Ramat Bet Schemesch

Andere Wikis

Hinweis

Teile dieses Artikels beruhen auf enstprechenden Informationen einer Würdigung Raw Rosowskys in der Jüdischen Zeitung, Zürich, Ausgabe vom 20. Juli 2012, Seite 21.

Dieser Artikel / Artikelstub / diese Liste wurde in Jewiki verfasst und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Michael Kühntopf. Weitere Artikel, an denen dieser Autor / diese Autorin maßgeblich beteiligt war: 2.657 Artikel (davon 1.533 in Jewiki angelegt und 1.124 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.