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Shelley Akabas

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Shelley Akabas

Shelley Akabas (gest. 17.11.2023)

Leben

tachles, 1. Dezember 2023:

Die angesehene Professorin Shelley Akabas ist am 17. November im Alter von 92 Jahren verstorben. Bereits mit 19 Jahren machte die in New York als Sheila Epstein geborene ihren Abschluss in Arbeitsökonomie an der Cornell University als Klassenbeste. Darauf folgte ein Doktortitel in Ökonomie der New York University. 1969 wurde sie Mitglied der Columbia School of Social Work, wo sie kurz danach Direktorin des Industrial Social Welfare Center wurde – heute bekannt als Center for Social Policy and Practice in the Workplace.

Zu einer Zeit, als nur wenige Unternehmen es als relevant erachteten, sich mit den emotionalen und körperlichen Herausforderungen ihrer Mitarbeiter zu befassen, drängten Akabas und ihre Kollegen Unternehmensleitungen dazu, Vorgesetzte darin zu schulen, überlastete Mitarbeiter und Stressfaktoren am Arbeitsplatz zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Auch heute noch befasst sich das von Akabas geleitete Zentrum mit der Integration benachteiligter Menschen ins Berufsleben – von psychisch Erkrankten bis hin zu ehemaligen Inhaftierten. Dieses besondere Interesse «der Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen», wie es Akabas selbst auf der Website der Columbia Unversity schrieb, begleitete sie ihre ganze Karriere. In den vier Jahrzehnten bis 2013, in denen sie an der Columbia University tätig war, bildete sie über 1000 Studierende aus und hinterlässt einen bleibenden Einfluss.