Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Selmar Aschheim
Selmar Samuel Aschheim (geb. 4. Oktober 1878 in Berlin; gest. 15. Februar 1965 in Paris) war ein deutscher Gynäkologe.
Leben
Aschheim studierte Medizin an den Universitäten in Berlin und Freiburg im Breisgau, wo er 1901 mit der Dissertationsschrift Zur Kenntniss der Erythrocytenbildung zum Dr. med. promoviert wurde. An mehreren Kliniken war er daraufhin als Assistenzarzt tätig, bevor er 1908 die Leitung des Laboratoriums an der Uniklinik der Charité in Berlin übernahm. Seit 1930 war Aschheim Lehrbeauftragter und seit 1931 Honorarprofessor an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde er 1935 wegen seiner jüdischen Herkunft aller seiner Ämter enthoben und emigrierte zwei Jahre später nach Frankreich, wo er bis 1957 am Centre national de la recherche scientifique in Paris beschäftigt war. 1955 folgte die Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin.
Wissenschaftliche Arbeit
Schwerpunkt der Arbeit Aschheims war der Hormonhaushalt der Frau. Er entdeckte den Hormongehalt des Harns schwangerer Frauen und ermöglichte dadurch die Analyse der Östrogene. Gemeinsam mit Bernhard Zondek entwickelte er die Aschheim-Zondek-Reaktion und schrieb 1930 "Die Schwangerschaftsdiagnose aus dem Harne".
Literatur
- Walther Killy, Rudolph Vierhaus: Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE), dtv, 2002, ISBN 978-3423590532
Weblinks
:
Personendaten | |
---|---|
NAME | Aschheim, Selmar |
ALTERNATIVNAMEN | Aschheim, Selmar Samuel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gynäkologe |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1878 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 15. Februar 1965 |
STERBEORT | Paris |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Selmar Aschheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |