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Melancholie

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Melancholie (Begriffsklärung) aufgeführt.
Datei:Caspar David Friedrich - Mondaufgang am Meer - Google Art Project.jpg
Landschaft als Metapher der Seele (Mondaufgang über dem Meer, Caspar David Friedrich, Öl auf Leinwand, 1822)

Die Melancholie (griechisch μελαγ-χολία zu lateinisch melancholia, in der bis ins 19. Jahrhundert in der europäischen Medizin vorherrschenden Humoralpathologie die „Schwarzgalligkeit“)[1] bezeichnet eine durch Schwermut bzw. Schwermütigkeit, Schmerz, Traurigkeit oder Nachdenklichkeit geprägte Gemütsstimmung, die in der Regel auf keinen bestimmten Auslöser oder Anlass zurückgeht. In Bezug auf eine psychische Disposition oder ein Krankheitsbild ist der Begriff Melancholie im 20. Jahrhundert weitgehend durch den Begriff der Depression ersetzt worden.[2] Der Melancholiker ist ein Mensch, bei dem das melancholische Temperament überwiegt. Der Begriff Melancholie wird in Philosophie, Medizin, Psychologie, Theologie und Kunst behandelt. Eine ähnliche Bedeutung haben der romantische Weltschmerz und der Trübsinn.

Medizingeschichte

Die historische Entwicklung des Melancholie-Begriffs hat ihren Ausgangspunkt in der antiken Humoralpathologie, auch als Viersäftelehre bekannt, die dem griechischen Arzt Hippokrates von Kos zugeschrieben wird. Er bzw. die Hippokratiker erklärten die melancholia (griechisch μελαγχολία) als einen Überschuss an Schwarzer (verbrannter) Galle (μέλαινα χολή, mélaina cholḗ), der sich ins Blut ergießt (μέλας melas ‚schwarz‘, χολή cholé ‚Galle‘). Der früheste Beleg des Wortes findet sich in der hippokratischen Schrift Über Luft, Wasser und Ortslagen[3] (um 420 v. Chr.).

Die sich in Schwermut und anderen Gemütsveränderungen äußernde Schwarze Galle galt in der Humoralphysiologie als Endzustand von angesengten (angebrannten) Leibessäften (Blut, Schleim und Gelber Galle).[4]

Galen (2. Jahrhundert n. Chr.), der das medizinische Wissen seiner Zeit zusammenfasste und den Vorstellungen der Hippokratiker folgte, sah den Ursprung der Melancholie ebenfalls in einem Überschuss an schwarzer Galle, einer der vier Körpersäfte oder humores, die in der Milz und den Hoden produziert würden. Nach der Temperamentenlehre bestimmt die schwarze Galle den Charakter der Melancholiker und korrespondiert mit dem Element Erde, dem Herbst, dem Erwachsenenalter, dem Nachmittag.

Die schwarze Galle wurde in der Antike als Ursache für die Bildung von Thrombosen in den Blutgefäßen gehalten.[5]

Im 9. oder 10. Jahrhundert verfasste der Bagdader Arzt Ishāq ibn ʿImrān, der auch als Leibarzt von Ziyadat Allah III. tätig geworden ist, ein später durch Constantinus Africanus ins Lateinische übersetztes Buch[6] über eine in drei Formen vorkommende Melancholie.[7] Contantinus überliefert neben der ausführlichen Beschreibung der Melancholie (De accidentibus melancholiae) auch erstmals systematische Therapieanweisungen (Quo modo haec passio habet medicanda).[8]

Im Mittelalter wurde die Melancholie mit den Sternbildern Waage, Skorpion, Schütze in Zusammenhang gebracht. In der Renaissance wurde die Auffassung populär – vor allem durch die Schriften Marsilio Ficinos und Agrippas von Nettesheim – die Melancholiker stünden unter dem Einfluss des Planeten Saturn.[9]

Zum Syndrom[10] der Melancholia[11] wurde vor allem im Mittelalter oft der amor hereos, die meist humoralpathologisch erklärte Liebeskrankheit, gezählt.[12]

Die Bedeutung des Wortes melancolia war vielfältig und umfasste geistige Verwirrtheit, Depression infolge von Entwicklungsstörungen ebenso wie die Symptomatik bei Hirnhautentzündung, das Delir, den Kretinismus sowie Eklampsie und alle Formen der bereits von Constantinus Africanus als Unterform der melancolia beschriebenen Epilepsie, aber auch Asthma, Migräne, Tremor und Lähmungen sowie die Hysterie fielen unter diese Sammelbezeichnung.[13] Bevor am Ende des Mittelalters eine Wandlung des Begriffs vom reinen Krankheitsbild zum „Gefühl“ erfolgte, wurde die Melancholie sowohl in der antiken als auch der mittelalterlichen Literatur negativ als Gemütsleiden gesehen. Eine Ausnahme bildet ein Fragment mit dem Titel XXX,1, das zeitweise dem Aristoteles zugeordnet wurde, vermutlich aber von Theophrast stammt. Darin äußerte sich der Autor positiv über die Melancholie, da diese die Voraussetzung für den „göttlichen Wahnsinn“ (mania) sei. Die hier aufgeworfene Frage: „Warum sind alle hervorragenden Männer, ob Philosophen, Staatsmänner, Dichter oder Künstler, offenbar Melancholiker gewesen?"“ beeinflusste später die romantische Genieästhetik.

Datei:Burton melancholie frontispiece.png
Robert Burton: Anatomie der Melancholie (1621)

Der englische Kleriker Robert Burton veröffentlichte mit seinem umfassenden Werk Anatomie der Melancholie (zuerst 1621) ein Kompendium des damals bekannten Wissens zu den unterschiedlichsten Ausprägungen und Formen der Melancholie nach dem humoralpathologisch geprägten Erkenntnisstand.

Mit der Entdeckung des Blutkreislaufs durch den englischen Forscher William Harvey 1628 entsprachen die bis dahin verbreiteten Theorien über den körperlichen Ursprung der Melancholie nicht mehr dem wissenschaftlichen Stand der Zeit. Trotzdem übten der Begriff und seine Assoziationen, genauso wie die Viersäftelehre, auch weiterhin einen Einfluss auf verschiedene Wissensgebiete aus.

Psychologie

Der Begriff der Melancholie hat sich von seiner Herkunft aus der Lehre der Körpersäfte gelöst und ist teilweise weiterhin für medizinische Diagnosen auf anderer Grundlage herangezogen worden, teilweise aber auch zu einem alltagssprachlichen Begriff mit einem großen Bedeutungsfeld geworden, das nicht nur pathologische Dimensionen hat.[14]

In seinem Aufsatz Trauer und Melancholie von 1917 grenzt Sigmund Freud die Melancholie von der Trauer ab: Sie sei dadurch gekennzeichnet, dass die Herabsetzung des Selbstgefühls nicht durch die positive Trauerarbeit behoben wird: „Die Melancholie ist seelisch ausgezeichnet durch eine tiefe schmerzliche Verstimmung, eine Aufhebung des Interesses für die Außenwelt, durch den Verlust der Liebesfähigkeit, durch die Hemmung jeder Leistung und die Herabsetzung des Selbstgefühls, die sich in Selbstvorwürfen und Selbstbeschimpfungen äußert und bis zur wahnhaften Erwartung der Strafe steigert.“ Diese selbstzerstörerischen Aspekte sieht Freud als Ursache für die Suizidgefährdung der Melancholiker.

Im Lexikon der Psychologie[15] wird vom melancholischen Typus als von einem „mittelalterlichen Begriff“ gesprochen, nämlich von seiner Verbindung mit der überholten Lehre von den Körpersäften. In der heutigen Psychologie findet man den Begriff eher selten. Laut Meyers Kleines Lexikon Psychologie (Mannheim, Wien, Zürich 1986) wird Melancholie heute zuweilen gleichbedeutend mit endogener Depression verwendet.

Bezug zur Religion

Im Mittelalter wurde die Melancholie als Mönchskrankheit bekannt und wurde als eng verwandt mit dem Konzept der Acedia bezeichnet, wenn auch das Verhältnis beider Konzepte zueinander historischen Veränderungen ausgesetzt war.[16] Acedia ist ein häufiges Thema in der theologischen Literatur, zum Beispiel bei Thomas von Aquin in der Summa Theologica.[17] Die früheste Beschreibung des Acedia-Phänomens stammt vermutlich von Evagrius Ponticus, der als frühchristlicher Anachoret in Ägypten lebte. Beschrieben wird unter anderem die Heimsuchung durch den Dämon des Mittags. Johannes Cassian übernahm Evagrius' Ansätze und gab diese an Thomas von Aquin weiter. Im Protestantismus des 16. Jahrhunderts galt die Melancholie als eine Versuchung des Teufels, die der Gläubige wie eine Prüfung bestehen müsse. Gerade das zeitweise Versinken in Verzweiflungszuständen erschien vor diesem Hintergrund als eine Bestätigung der Ernsthaftigkeit des eigenen Glaubens. Auf der anderen Seite erkannte man auch die zerstörerische Kraft der Melancholie und empfahl als Therapie geistliche Mittel wie Gebete oder geistliche Lieder und weltliche Zerstreuung durch Musik (nach dem biblischen Vorbild von David und Saul) und heitere Gesellschaft. Dabei spielte auch die persönliche Erfahrung Luthers, der häufig von Schwermut überfallen wurde, eine stilbildende Rolle. Luther und seine Nachfolger aus der protestantischen Orthodoxie des 16. Jahrhunderts haben sich in zahlreichen Trostschriften mit der Melancholie auseinandergesetzt. In der ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einsetzenden Propaganda der Gegenreformation wurde die Melancholie deswegen häufig als typische Krankheit der Protestanten bezeichnet.

Für den katholischen Religionsphilosophen Romano Guardini erschließt sich der eigentliche Sinn der Schwermut nur aus dem Geistigen, als „die Beunruhigung des Menschen durch die Nachbarschaft des Ewigen.“[18]

Literatur

Die Melancholie durchzieht die gesamte Literaturgeschichte als großes Thema.[19] Wichtige Literaten wie Walther von der Vogelweide (Melancholiepose – Ich saß auf einem Steine), Jean-Jacques Rousseau, Christian Morgenstern und Friedrich Nietzsche haben sich mit der Melancholie auseinandergesetzt. Die Renaissance-Dichterin Isabella di Morra schrieb einige melancholische Gedichte.[20] Unter den Dichtern der Romantik ist Nikolaus Lenau zu nennen. Poesie und Musik gelten als Therapieformen der Melancholie, spätestens seit Marsilio Ficino.[21][22][23]

Bildende Kunst

Die Darstellung der Melancholie und des Melancholischen projiziert oftmals die innere Schwermut in die Außenwelt. Dies kann die Verortung des Selbst in einer Landschaft sein, einem Zimmer, einem allegorischen oder symbolischen Raum. Albrecht Dürers rätselhafter Holzschnitt Melencolia I von 1514 prägte die allegorischen Konventionen der Melancholie-Darstellung für die folgenden Epochen (unter anderem ausgelegt in Gottfried Kellers Gedicht Melancholie). In Vanitas-Darstellungen wird die Leblosigkeit der Objekte als Fehlen menschlicher Gemeinschaft betont.

Neben dem melancholischen Einklang der Seele mit einer Landschaft, insbesondere in der Romantik, finden sich viele weite Räume und Landschaften, oft auch eine merkwürdig ziellose oder verschobene Perspektive, unter anderem bei den folgenden bekannten Melancholie-Darstellungen oder bei Giorgio de Chirico (Einsamkeit (Melanconia) 1912, Die Melancholie eines schönen Tages 1913, Melancholie eines Politikers, Gare Montparnasse (Melancholie der Abreise) 1914, Hermetische Melancholie 1918/1919).[24]

Literatur

Historisch bedeutende Werke

Forschungsliteratur

  • Walter Müri: Melancholie und schwarze Galle. In: Museum Helveticum. Band 10, 1953, S. 21–38; auch in: Antike Medizin (= Wege der Forschung. 221). Hrsg. von Hellmuth Flashar, Darmstadt 1971, S. 165–191.
  • Hellmut Flashar: Melancholie und Melancholiker in den medizinischen Theorien der Antike (Habilitationsschrift 1965) Berlin 1966.
  • Roland Lambrecht: Der Geist der Melancholie – Eine Herausforderung philosophischer Reflexion. Fink, München 1996, ISBN 3-7705-2925-1.
  • Wolf Lepenies: Melancholie und Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1969 DNB 457412070 (Zugleich Dissertation an der Universität Münster 1967 unter dem Titel: Melancholie, Langeweile und Reflexion. DNB 482289082).
  • Raymond Klibansky, Erwin Panofsky, Fritz Saxl: Saturn und Melancholie – Studien zur Geschichte der Naturphilosophie und Medizin, der Religion und der Kunst. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-28610-2.
  • Jean Starobinski: Die Melancholie im Spiegel. Baudelaire-Lektüren. Hanser, München 1992, ISBN 3-446-15983-5.
  • Jean Starobinski: Geschichte der Melancholiebehandlung von den Anfängen bis 1900. Basel 1960 (= Documenta Geigy: Acta psychosomatica. 4); in überarbeiteter Übersetzung neu herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Cornelia Wild, Berlin 2011.
  • Julia Kristeva: Schwarze Sonne. Depression und Melancholie. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-518-11594-4.
  • László Földényi: Melancholie. Matthes & Seitz, München 1988, ISBN 3-88221-239-X.
  • Dietrich von Engelhardt u. a. (Hrsg.): Melancholie in Literatur und Kunst. Hürtgenwald 1990 (= Schriften zur Psychopathologie, Kunst und Literatur. 1).

Lexikonartikel

Weblinks

Wiktionary: Melancholie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Melancholie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. MelancholieDuden; abgerufen am 27. Februar 2016.
  2. Meyers Kleines Lexikon Psychologie. Meyer, Bibliographisches Institut Mannheim/Wien/Zürich 1986, S. 218.
  3. Hellmut Flashar: Melancholie und Melancholiker in den medizinischen Theorien der Antike. Berlin 1966, S. 21.
  4. Gundolf Keil: „blutken – bloedekijn“. Anmerkungen zur Ätiologie der Hyposphagma-Genese im ‚Pommersfelder schlesischen Augenbüchlein‘ (1. Drittel des 15. Jahrhunderts). Mit einer Übersicht über die augenheilkundlichen Texte des deutschen Mittelalters. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Band 8/9, 2012/2013, S. 7–175, hier: S. 106 f.
  5. Axel W. Bauer: Embolie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 344 f., hier: S. 344.
  6. Karl Garbers: Ishāq b. ʿImrāns Melancholie-Traktat. Hamburg 1977.
  7. Friedrun R. Hau: Ishāq ibn ʿImrān. In: Werner E. Gerabek u. a. (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 683.
  8. Heinrich Schipperges: Melancholia. In: Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 966.
  9. Siehe dazu insbesondere die klassische Studie Raymond Klibansky, Erwin Panofsky, Fritz Saxl: Saturn und Melancholie – Studien zur Geschichte der Naturphilosophie und Medizin, der Religion und der Kunst. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-28610-2.
  10. Wolfram Schmitt: Der 'Wahnsinn in der Literatur des Mittelalters am Beispiel des 'Iwein' Hartmanns von Aue. In: Jürgen Kühnel, Hans-Dieter Mück, Ursula und Ulrich Müller (Hrsg.): Psychologie in der Mediävistik. Gesammelte Beiträge des Steinheimer Symposions. Göppingen 1985, S. 197–214, hier: S. 209.
  11. Grundformen psychischer Störungen in der scholastischen Medizin des Mittelalters waren gemäß Bernhard D. Haage die Melancholia, die Mania (Erregungs- und Enthemmungszustand wie bei manisch-depressiven Erkrankungen) und die Phrenitis (Besessensein von Wahnvorstellungen).
  12. Bernhard Dietrich Haage: Liebe als Krankheit in der medizinischen Fachliteratur der Antike und des Mittelalters. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 5, 1987, S. 173–208, passim.
  13. Heinrich Schipperges: Melancholia. In: Enzyklopädie Medizingeschichte. 2005, S. 967.
  14. Für Überblicke über die historischen Verschiebungen und Veränderungen siehe Roy Porter: Wahnsinn. Eine kleine Kulturgeschichte. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2007; Clark Lawlor: From Melancholia to Prozac. A History of Depression. Oxford University Press, Oxford 2012.
  15. Arnold, Eysenck, Meili; Freiburg 1971.
  16. Siehe unter anderem Michael Theunissen: Vorentwürfe der Moderne. Antike Melancholie und die Acedia des Mittelalters. Campus, Berlin/New York 1996; Christoph Flüeler: Acedia und Melancholie im Spätmittelalter. In: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie. Band 34, 1987, S. 379–398.
  17. Vgl. II/II, qu. 35.
  18. Romano Guardini: Vom Sinn der Schwermut. Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1987, ISBN 978-3-7867-1375-3, S. 45.
  19. Einer der vielen Überblicke bei Ludwig Völker: „Komm heilige Melancholie“ – Eine Anthologie deutscher Melancholie-Gedichte. Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-007984-5.
  20. Gaetana Marrone, Paolo Puppa: Isabella Morra. In: Encyclopedia of Italian Literary Studies. Band: A-J. Taylor & Francis, 2007, S. 1242 (Scan in der Google Buchsuche).
  21. Siehe Ludwig Völker: Muse Melancholie – Therapeutikum Poesie. Fink, München 1978, ISBN 3-7705-1309-6.
  22. Ortrun Riha: Das weinende Jahrhundert. „Melancholie“ im Zeitalter der Aufklärung. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 4, 1986, S. 23–38.
  23. Zum medizinischen Begriff der Melancholie in der Romantik vgl. auch Michael Schmidt-Degenhard: Zum Melancholiebegriff J. C. A. Heinroths. In: Gerhardt Nissen, Gundolf Keil (Hrsg.): Psychiatrie auf dem Wege zur Wissenschaft. Stuttgart 1985, S. 12–18.
  24. Für einen Überblick siehe Jean Clair (Hrsg.): Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst. Katalog der Ausstellung in Paris und Berlin 2005/2006. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2005, ISBN 3-7757-1647-5.
  25. Zu dem Bild Yves Hersant: Rote Melancholie. In: Jean Clair (Hrsg.): Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst. Ausstellungskatalog. Hatje Cantz, Ostfildern / Ruit 2005, ISBN 3-7757-1647-5, S. 110–117.
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