Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Schulamit König

Aus Jewiki
(Weitergeleitet von Schulamith Koenig)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schulamit König (hebräisch שולמית קניג) (* 1930 in Jerusalem in Palästina) ist Gründerin und Generaldirektorin der Vereinigung People's Movement for Human Rights (PDHRE). Sie bekam 2003 den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen.

Leben

Schulamit König wurde 1930[1] in Jerusalem geboren. Sie ist mit Jerry Koenig verheiratet und hat 3 Söhne und 4 Enkel. Sie studierte an der Columbia Universität Ingenieurswissenschaften und Management. Sie arbeitete anfangs an der Entwicklung von Produkten zum Wassersparen. Sie war Arbeitsrichtern für die Arbeitsverhältnisse der Frauen; Geschäftsführerin der Freundschaftsliga Israel-Indien und gewählte Vorsitzende für die Bürgerrechtsbewegung in Israel. Von Premierminister Jitzchak Rabin wird sie 1973 - 1977[1] zum Mitglied des Nationalen Komitees für den Status der Frau nominiert. Koenig ist Mitorganisatorin des New-Outlook, Israel-Palästina Konferenz in Washington DC (November 1980). Sie leitete das Ausbildungsprogramm für Menschenrechte in arabischen und jüdischen Schulen und ist 1978 Mitbegründerin von Peace Now, Sie gründete 1978 Kol Koreh, ein Zentrum für Bürgerrechte und demokratischer Führung (bis 1982)[1]. Sie gestaltete die israelisch-palästinensische Kunstausstellung It's Possible, welche in Deutschland, Japan und den USA gezeigt wurde.

Seit 1988 ist sie Gründerin und Generaldirektorin der People's Movement (Decade) for Human Rights Education (PDHRE) in New York. Sie kämpfte für die UN-Dekade der Menschenrechte von 1995 bis 2004. Ihr Schwerpunkt ist die Ausbildung in Menschenrechte. Ein weiteres Ziel ist für sie die Einrichtung von Menschenrechtsstädten, Städte die die Menschenrechte aktiv nach den Regeln der PDHRE umsetzen. Inzwischen sind 24 Städte[2] u.a. Rosario/Argentinien (1997)[3], Nagpur/Indien, Thiès/Senegal und Graz/Österreich (2001)[4] dabei.

Definition eines Ausbilders für Menschenrechte

Nach der Vorstellung von Frau König gilt folgende Definition:

„Ein Ausbilder für Menschenrechte ist eine Person, Frau oder Mann, der in der Lage ist, mit den Schülern kritisches Denken und systematische Analyse aus Sicht der Geschlechter über politische, bürgerliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Standpunkte im Rahmen der Menschenrechte zu erwecken und zu Aktionen und zu sozialer und wirtschaftlicher Umwandlung zu führen.“[5]

Auszeichnungen

Schriften

  • Schulamit König, Mado Spiegler, Ispahan Merali: Passport to dignity. PDHRE, Oktober 2002.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 The people's advocate. The Hindu, 13. Januar 2000, abgerufen am 7. Januar 2009 (englisch).
  2. Leben für Gerechtigkeit. Menschenrechte. Umweltschutz. (PDF) Renner Institut, 30. Januar 2008, S. 3, abgerufen am 5. Januar 2009.
  3. Schulamith Koenig: The Beginning of an Historic Process: Sustainable Human Rights Communities to Claim and Secure Our Right to Be Human. University of Minnesota, , abgerufen am 5. Januar 2009 (englisch).
  4. Auftaktveranstaltung Menschenrechtsstadt Graz. ETC – Europäisches Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie, 2. Juni 2001, abgerufen am 5. Januar 2009 (deutsch, englisch).
  5. A narrative CV. (DOC) PDHRE, 19. November 2003, abgerufen am 5. Januar 2009 (englisch).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schulamit König aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.