Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Schloss Stjärnsund

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Hauptgebäude von der Südseite.

Schloss Stjärnsund ist ein Prachtbau in der schwedischen Gemeinde Askersund in der Provinz Närke.

Das Schloss liegt auf einer hohen Landzunge zwischen dem See Alsen und einer Wasserstraße, die diesen See mit dem See Vättern verbindet. Das Gebäude entstand zwischen 1798 und 1801 nach Zeichnungen des Architekten Carl Fredrik Sundvall im damals üblichen neuantiken Stil. Das Hauptgebäude hat zwei Etagen sowie eine tiefer gesetzte Verwaltungsetage. In der Mitte befindet sich eine hervorspringende Partie in Form eines Prostylos mit vier Säulen, die auf einer erhöhten Steintreppe ruhen.

Das Schloss gehört zu einem Gut, das 1637 von Johan Gabrielsson Oxenstierna durch Zusammenlegung mehrerer kleinerer Grundstücke geschaffen wurde. Durch Kauf und Tausch wuchs das Anwesen weiter und umfasste zeitweilig einen Großteil der Kirchengemeinden Askersund und Hammar. In den folgenden Jahren wechselte das Gut zwischen verschiedenen Adelsfamilien bevor es 1823 an König Karl XIV. Johann verkauft wurde. Der königliche Verwalter ließ das Schloss verfallen, doch nachdem Oskar I. es 1851 an seinen Zweitgeborenen Franz Gustav verkauft hatte, erfolgte eine grundlegende Reparatur unter Leitung von P. A. Nyström. Prinz Franz Gustav war musikalisch begabt und laut verschieden Berichten hat er auf dem Schloss einige seiner bekannten Lieder komponiert. Nach dem frühen Tod des Prinzen verkaufte Oskar I. das Gut an sein fünftes Kind August, der es wiederum an die Adelsfamilie Cassel veräußerte.

Durch Testament ging das Schloss 1951 an die Königlich Schwedische Gelehrsamkeits-, Geschichts- und Antiquitätenakademie, die es als Kulturdenkmal bewahren soll. Das Schloss ist im Sommer für Besucher geöffnet. Hier befinden sich weiterhin ein Wagenmuseum, eine Meierei und ein Café.

Das Gut ist der Stammhof für die Rinderrasse Schwedisches Rotvieh.

Weblinks

58.85166666666714.937777777778
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schloss Stjärnsund aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.