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Schin Schalom

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Shin Shalom
Zoltan Kluger (Fotograf): Shin Shalom, Asher Barash und Nahum Slouschz (1948, von links)

Schin Schalom (hebräisch ש. שלום, geboren als Shalom Joseph Shapira 1904 in Parczew, Österreich-Ungarn; gestorben 1990 in Israel) war ein israelischer Schriftsteller.

Leben

Shalom Shapiras Familie floh zu Beginn des Ersten Weltkriegs nach Wien. Er schrieb Gedichte zunächst in deutscher Sprache und dann in Hebräisch. Seine Familie emigrierte 1922 nach Palästina, wo er in Jerusalem ein Lehrerseminar besuchte. Ab 1926 lebte er als Lehrer im Kibbuz Kfar Hassidim. 1930/31 war er für ein Jahr Student und Lehrer in Nürnberg.

Seit 1939 lebte Shalom als freischaffender Literat. Er schrieb Lyrik, Prosa und übersetzte unter anderem Shakespeares Sonette ins Hebräische. Mit Max Brod schrieb er das Libretto der ersten israelischen Oper Dan Ha-schomer [Dan, der Wächter], die von Marc Lavry komponiert wurde. Brod übersetzte mehrere Gedichte von ihm ins Deutsche. Er stand im Briefwechsel mit Paul Celan und Nelly Sachs.

Shalom erhielt unter anderem 1941 den Bialik-Preis für das Werk Von Angesicht zu Angesicht, 1973 den Israel-Preis und einen nach Saul Tschernichowski benannten Literaturpreis. Shalom war Präsident des hebräischen Schriftstellerverbandes.

Werke (Auswahl)

  • Galiläisches Tagebuch. Übersetzung Anna Nussbaum. Heidelberg : Drei Brücken, 1954
  • Dichtungen. Hebräisch und deutsch. Tel Aviv : Eked, 1986
  • Gedichte. Übersetzung Ora Fried. Tel Aviv : Eked, 1989

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