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Scherif

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Dieser Artikel befasst sich mit dem religiösen Titel im Islam; für andere Bedeutungen des Wortes siehe unter Sheriff (Begriffsklärung).

Scherif (arabisch شريف, DMG šarīf ‚edel, vornehm‘, Plural اشراف, DMG ašrāf, marokkanisch-arabisch chorfa, šorfāʾ ) ist der religiöse Titel der Nachkommen Mohammeds, die von ihm über seinen ältesten Enkel Hasan abstammen. Seit dem 14. Jahrhundert wurde die scherifische Abstammung durch einen grünen Turban deutlich gemacht.

Die Nachkommen seines jüngeren Enkels Husain tragen den Titel Sayyid.

Bedeutende Scherifenfamilien waren die Idrisiden und die Saadier in Marokko sowie die Zaiditen im Jemen. Heute regieren nur noch in Marokko mit den Alawiden und in Jordanien mit den Haschimiten Familien mit scherifischer Abstammung. Die Haschemiten hatten seit dem 10. Jahrhundert auch die Kontrolle über Mekka und Medina ausgeübt und deshalb den Titel eines Großscherifs geführt (siehe: Liste der Großscherifen). Nach dem Ersten Weltkrieg beherrschten sie neben dem Hedschas (bis 1925) sogar den Irak (bis 1958), Jordanien (seit 1921) und Syrien (bis 1920).

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Scherif aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.