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Schapur III.

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Schapur III. (persisch شاپور Schāpūr [ʃɔːˈpuːr]; gest. 388) war von 383 bis 388 Großkönig des Sassanidenreichs.

Schapur war ein Sohn von Schapur II. und folgte Ardaschir II. auf dem Thron nach, nachdem dieser in einem Machtkampf unterlegen war. Aufgrund innerer Probleme suchte Schapur III. einen Ausgleich mit dem Römischen Reich. Wahrscheinlich (aber nicht gesichert) kam es im Jahr 387 zu einem Vertrag mit dem römischen Kaiser im Osten, Theodosius I. Demnach wurde das stets umstrittene Armenien geteilt, wobei jedoch Persien aufgrund seiner relativ starken Stellung den Großteil zugesprochen bekam (4/5 des Landes, siehe Persarmenien). Im Zusammenhang mit der Annäherung an das christliche Römerreich ist auch die Beendigung der Christenverfolgungen im Sassanidenreich zu sehen, die unter Schapur II. begonnen hatte. Im Osten brach das sogenannte Kushano-sassanidische Herrschaftsgebiet endgültig zusammen. Damit verbunden war der Verlust einiger östlicher Territorien; dies geht aus dem Ende einiger sassanidischer Münzprägungen im Nordosten des Reiches hervor.

Schapur fiel schließlich 388 einer Palastrevolte zum Opfer und wurde ermordet.

Literatur

Weblinks

 Commons: Schapur III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Vorgänger Amt Nachfolger
Ardaschir II. König des neupersischen Reichs
383–388
Bahram IV.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schapur III. aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.