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Sarah Lesch

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Sarah Lesch alias „Chansonedde“ (* 1. März[1] 1986 in Altenburg[2]) ist eine deutsche Liedermacherin, die mit Gitarre und Ukulele auftritt.[3]

Leben

Sarah Lesch wurde im thüringischen Altenburg geboren und zog im Alter von fünf Jahren nach Schwaben. Ihr leiblicher Vater stammt aus Leipzig und ist Musiker. Er spielte unter anderem bei Amor & Die Kids.[4]

Lesch schrieb in der Vergangenheit Musik für Kindertheaterstücke[5] und arbeitete von 2009[2] bis 2013 als Kindergärtnerin in Tübingen, machte sich dann selbstständig und ist seither vorwiegend als Musikerin tätig.[6] Sie ist Mutter eines Sohnes[7] und lebt in Leipzig.[8]

2015 veröffentlichte sie ihr zweites Studioalbum bei Rummelplatzmusik. Ihr erstes Album erschien 2012 noch in Eigenregie und wurde 2015 von Rummelplatzmusik neu aufgelegt.[9]

Mit dem sechsminütigen Song Testament, den sie ursprünglich für ihren Sohn, aber auch gegen die Verrohung der Gesellschaft schrieb, gewann sie 2016 den in Wien ausgetragenen Protestsongcontest und beim Hermann-Hesse-Festival in Calw den Panikpreis. Der Song, der das Kind auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten soll, erfuhr daraufhin große Verbreitung im Internet. Medial kritisch gesehen wurde teilweise, dass auch rechtspopulistische Seiten und rechtsextreme Gruppierungen den Song teilten, ungeachtet dessen, dass Leschs Texte darauf hindeuten, dass sie selbst politisch eher links steht.[10][11] Als sie von der Vereinnahmung erfuhr, reagierte sie sofort mit einer klaren Distanzierung. [12] In ihrem Lied "Der Kapitän" singt sie über die Rettung von 37 Personen aus Seenot mit dem Schiff Cap Anamur durch ihren Schwiegervater Stefan Schmidt.[13]

Lesch tritt seit 2013/2014 regelmäßig auf, vorwiegend auf kleineren Bühnen. Unter anderem war sie bei den Hamburger Küchensessions zu sehen und trat beim Musikfestival Songs an einem Sommerabend auf.[7] Für 2017 stehen unter anderem Auftritte im Kulturzentrum Bahnhof-Langendreer, in der Alten Mälzerei in Regensburg, im Jazzclub Tonne und beim Open Flair - VielFühlFestival in Ingolstadt auf dem Programm.

2016 nahm sie das Leipziger AnalogSoul-Sublabel Kick the Flame unter Vertrag.[4]

Auszeichnungen

Diskografie

Alben:

  • 2012: Lieder aus der schmutzigen Küche (2015 bei Rummelplatzmusik neu aufgelegt)
  • 2015: Von Musen und Matrosen (Rummelplatzmusik)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kubus Talk #02 «» Sarah Lesch (Eigene Aussage ab Minute 1:19)
  2. 2,0 2,1 Marc Hettich: Stubenmusik-Konzert: Lange wach bleiben mit offenem Herzen – Sarah Lesch alias „Chansonedde“ begeisterte. Augsburger Allgemeine, 10. Juli 2015.
  3. Porträt Liedermacherin Sarah Lesch. In: www.swr.de. Abgerufen am 11. Oktober 2016.
  4. 4,0 4,1 „Ich liebe diesen Wahnsinn“ Interview, FRIZZ Leipzig, 13. Oktober 2016.
  5. Bio - SARAH LESCH. In: www.sarahlesch.de. Abgerufen am 28. September 2016.
  6. 6,0 6,1 Lindenbergs Panikpreis in Calw: Ritterschlag von Udo für Sarah Lesch | Tübingen | Nachrichten. Abgerufen am 28. September 2016.
  7. 7,0 7,1 Sarah Lesch. ARD-Mediathek, 8. August 2016.
  8. Von Rechten vereinnahmt: Liedermacherin aus Leipzig gerät zwischen die Fronten. Mitteldeutsche Zeitung, 27. September 2016.
  9. Sarah Lesch, Chansonedde. Pressetext, Rummelplatzmusik.
  10. Noemi Mihalovici, Marc Röhlig: Diese Musikerin hat einen Protestsong geschrieben. Leider gefällt er rechten Hetzern. Bento.de, 26. September 2016.
  11. Liedermacherin Sarah Lesch Dem Terror trotzt nur Liebe, Deutschlandfunk 17. März 2017
  12. Von Rechten vereinnahmt Liedermacherin aus Leipzig gerät zwischen die Fronten 27. September 2016
  13. Großer Artikel im Schwäbischen Tagblatt! 7. Januar 2015
  14. "Sarah, wir wollen ein Kind von dir!" - fm4.ORF.at. In: fm4.orf.at. Abgerufen am 28. September 2016.
  15. Verleihung des Nachwuchsförderpreises für junge Liedermacher in Kloster Banz zum 30 . Mal im Rahmen der „Songs“. Pressemitteilung, Hanns-Seidel-Stiftung, 30. Juni 2016.
  16. Badische Zeitung, 14. Januar 2017
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sarah Lesch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.