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Sarah Bosetti
Sarah Bosetti (* 17. Februar 1984 in Aachen) ist eine deutsche Autorin, Satirikerin, Bühnenliteratin und Moderatorin.
Leben und Wirken
Bosetti wuchs in Aachen auf und lebte von 2004 bis 2008 in Brüssel, wo sie an der Hogeschool Sint-Lukas Filmregie studierte und mit dem Master abschloss. Sie zog für jeweils einige Monate nach Sardinien, Venedig, Edinburgh und Lissabon und anschließend nach Berlin, wo sie seither lebt.[1] Seit 2009 tritt sie auf Lesebühnen, Poetry Slams und Kabarettbühnen auf. 2010 gründete sie mit Jan von Im Ich, Daniel Hoth und Karsten Lampe die Lesebühne Couchpoetos, die monatlich im Lovelite stattfindet.[2] 2013 wurde sie mit Daniel Hoth als Team Mikrokosmos deutschsprachige Vizemeisterin im Poetry Slam.[3] Zusammen moderieren sie die monatlich stattfindende Live-Show Peace, Love & Poetry.[4] Darüber hinaus ist sie Mitorganisatorin der Poetry-Slam-Meisterschaft Berlin/Brandenburg.[5] 2014 erschien im Satyr Verlag ihr erstes Buch Wenn ich eine Frau wäre. 2015 folgte im Verlag Voland & Quist der Roman Mein schönstes Ferienbegräbnis, der anschließend als Taschenbuch im Ullstein Verlag erschien. 2017 folgte Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so im Rowohlt Verlag. Seit 2015 ist sie wöchentliche Kolumnistin bei radioeins[6] und schreibt seit Anfang 2016 als freie Autorin für Das Magazin.
Neben Gastauftritten im Fernsehen (u. a. Die Anstalt (ZDF), Nuhr im Ersten (ARD), Extra 3 (NDR Fernsehen), Prix Pantheon (WDR), Ladies Night (ARD), Pufpaffs Happy Hour (3sat), Nuhr ab 18 (ARD), Poetry Slam (ZDFkultur), Mitternachtsspitzen (WDR)) tourt sie mit humoristischen Lesungen durch den gesamten deutschsprachigen Raum.
Veröffentlichungen
- Wenn ich eine Frau wäre, Satyr Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-944035-42-0.
- Mein schönstes Ferienbegräbnis, Ullstein Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-548288-72-7.
- Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so. Von einer, die auszog, das Scheitern zu lernen, Rowohlt Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-499-63317-1.
- „Ich hab nichts gegen Frauen, du Schlampe!“ Rowohlt Verlag, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-00191-8.
Textbeiträge
- Michael-André Werner (Hrsg.): Frische Märchen extra fein: Kann Spuren von Tieren und Hexen enthalten, Satyr-Verlag, 2015, ISBN 978-3-944035-57-4.
- Clara Nielsen, Nora Gomringer (Hrsg.): Lautstärke ist weiblich: Texte von 50 Poetry-Slammerinnen, Satyr-Verlag, 2017, ISBN 978-3-944035-91-8.
Als Herausgeberin
- mit Volker Surmann (Hrsg.), Andreas Scheffler (Hrsg.): Mit euch möchten wir alt werden: 30 Jahre Berliner Lesebühne, Satyr-Verlag 2018, ISBN 978-3-947106-14-1.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2020: Salzburger Stier[7]
- 2019: First Ladies Kabarettistinnenpreis (Jurypreis)[8]
Weblinks
- Eigene Webpräsenz
- Literatur von und über Sarah Bosetti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sarah Bosetti in der Internet Movie Database (englisch)
- Der skurrile Kosmos von Sarah Bosetti! bei Radio eins
- Querulantinnen! - Sarah Bosetti im Deutschlandfunk
- YouTube-Kanal von Sarah Bosetti
Belege
- ↑ Interviews StageCat- Comedians, Musiker, Künstler, Autoren. Abgerufen am 13. Juni 2019.
- ↑ Couchpoetos // Die Lesebühne im Lovelite. Abgerufen am 13. Juni 2019.
- ↑ Rundenplan | Slam 2013 Bielefeld. In: www.slam2013.de. Abgerufen am 13. Juni 2019.
- ↑ Peace, Love & Poetry. Abgerufen am 13. Juni 2019.
- ↑ BB Slam 2019 - Die Poetry Slam Meisterschaft Berlin/Brandenburg. Abgerufen am 13. Juni 2019.
- ↑ Eintagssiege. Der skurrile Kosmos von Sarah Bosetti! In: Radio Eins. Abgerufen am 13. Juni 2019.
- ↑ "Salzburger Stier 2020" an Florian Scheuba. In: ORF.at. 4. November 2019, abgerufen am 4. November 2019.
- ↑ First Ladies - Der WDR Kabarettistinnenpreis. Abgerufen am 13. Januar 2020
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bosetti, Sarah |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Autorin, Satirikerin, Bühnenliteratin und Moderatorin |
| GEBURTSDATUM | 17. Februar 1984 |
| GEBURTSORT | Aachen |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sarah Bosetti aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |