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Sanguiniker

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Sanguiniker (als Skulptur) nach Johann Gottfried Knöffler

Als Sanguiniker (von lateinisch sanguinicus, seit dem 12. Jahrhundert von sanguis, deutsch Blut) wird, ausgehend von der als überholt geltenden Temperamentenlehre, ein heiterer, lebhafter und leichtsinniger Mensch bezeichnet.[1] Er bildet mit dem Choleriker, Phlegmatiker und Melancholiker die vier Temperamente, die auf der Humoralpathologie beruhen.

Er wird auch als phantasievoll, gesprächig und optimistisch angesehen. Als negative Eigenschaften werden ihm Unstetigkeit, wenig Skrupel und häufige Exzesse zugeschrieben.

Nach Hans Jürgen Eysenck ist das sanguinische Temperament durch die Kombination von emotionaler Stabilität mit Extraversion gekennzeichnet.

Die Entstehung der Charakter­eigenschaften eines Menschen wird von der heutigen Persönlichkeitspsychologie allerdings differenzierter beurteilt; an ihrer Ausbildung sind viele andere Faktoren beteiligt.

Literatur

  • Pierre Daco: Psychologie für jedermann. 8. Auflage, mvg-Verlag, Landsberg 2002.

Weblinks

Wiktionary: Sanguiniker – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Anmerkungen

  1. Christoph Wilhelm Hufeland: Makrobiotik oder Die Kunst das menschliche Leben zu verlaengern. Jena 1796; 6. Aufl. Berlin 1842 (zitiert), S.482 f. („Der Grundcharakter des sanguinischen Temperaments ist: Leichte und lebhafte Erregbarkeit und Beweglichkeit [...]“).
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