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Sabine Lisicki

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Sabine Lisicki Tennisspieler
Sabine Lisicki
Nationalität: DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag: 22. September 1989
Größe: 178 cm
Gewicht: 70 kg
1. Profisaison: 2006
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Wim Fissette
Preisgeld: 2.884.131 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 222:145
Karrieretitel: 3 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 12 (21. Mai 2012)
Aktuelle Platzierung: 23
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 57:33
Karrieretitel: 2 WTA, 0 ITF
Höchste Platzierung: 35 (9. April 2012)
Aktuelle Platzierung: 35
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox: 17. Juni 2013

Sabine Katharina Lisicki [deutsch lɪˈzɪki, polnisch liˈɕit͡ski] (* 22. September 1989 in Troisdorf) ist eine deutsche Tennisspielerin. Lisicki erreichte 2013 als erste Deutsche seit Steffi Graf 1999 das Einzel-Finale des Tennisturniers in Wimbledon.

Leben

Lisicki, deren Eltern 1979 als Aussiedler aus Polen einwanderten,[1] begann im Alter von sieben Jahren, Tennis zu spielen. Ihr erster Trainer war ihr Vater Richard, ein promovierter Sportwissenschaftler, der in Eckenhagen als Tennistrainer arbeitete; in Eckenhagen besuchte sie auch die Grundschule, danach eineinhalb Jahre das Wüllenwebergymnasium Bergneustadt.[2] Mit 10 Jahren spielte sie für Rot-Weiß Troisdorf. 2003 zog sie mit ihren Eltern nach Berlin, wo sie sich dem LTTC Rot-Weiß Berlin anschloss.[3] Erste Erfahrungen auf dem ITF Circuit sammelte sie mit 15 Jahren. 2004 besiegte sie beim WTA-Turnier in Berlin unter anderem Cara Black – damals Nummer 2 der Doppel-Weltrangliste. Doch im Jahr darauf musste sie nach einem Ermüdungsbruch im Fuß geraume Zeit pausieren. 2007 gelangen ihr auf Jersey und in Toronto die ersten ITF-Turniersiege. Zugunsten ihrer Karriere verließ sie das Gymnasium nach der Mittleren Reife.[4]

Sportliche Karriere

2008

Anfang 2008 konnte Lisicki sich endgültig auf der WTA Tour etablieren, als sie die Qualifikation bei den Australian Open überstand. In der ersten Runde bezwang sie die an 16 gesetzte Dinara Safina mit 7:6, 4:6 und 6:2, in Runde zwei die Ukrainerin Marija Korytzewa. In der dritten Runde traf sie auf die damals 17-jährige Caroline Wozniacki, der sie sich trotz einer 6:4-, 4:2-Führung noch geschlagen geben musste.

Sabine Lisicki 2007 in Berlin

Im Februar 2008 berief sie Teamchefin Barbara Rittner in das deutsche Fed-Cup-Team. Bei ihrem Debüt in La Jolla gegen die USA holte sie in der Erstrundenbegegnung (1:4-Niederlage) den einzigen Punkt für das deutsche Team. Lisicki gewann gegen die frühere Weltranglistenerste Lindsay Davenport mit 6:1, 7:5 und unterlag im zweiten Einzel Ashley Harkleroad nur knapp.

Auf dem Weg ins Achtelfinale von Key Biscayne schlug sie mit Anna Tschakwetadse aus Russland erstmals eine Spielerin aus den Top 10. Im Auftaktmatch ihres „Heimturniers“ in Berlin gewann sie gegen die Nummer 18 der Welt, Shahar Peer aus Israel, glatt in zwei Sätzen. Trotz ihres Ausscheidens nach einem engen Match gegen die Österreicherin Sybille Bammer in Runde zwei löste sie mit Platz 89 der Weltrangliste am 12. Mai 2008 Martina Müller als beste deutsche Tennisspielerin ab. Bei den French Open kam sie mit einem Zweisatzerfolg über Jelena Wesnina in die zweite Runde, wo sie der an Position 12 gesetzten Ungarin Ágnes Szávay unterlag. Nach fünf Erstrundenniederlagen in Folge erreichte sie in Cincinnati das Viertelfinale, das sie gegen die an 3 gesetzte Maria Kirilenko in drei Sätzen verlor. Bei den US Open kam sie mit einem Sieg über die Spanierin María José Martínez Sánchez in die zweite Runde, wo sie der Ukrainerin Aljona Bondarenko in drei Sätzen unterlag. Im Oktober stand Lisicki bei den Taschkent Open in Usbekistan erstmals im Finale eines WTA-Turniers, das sie gegen die Rumänin Sorana Cîrstea knapp mit 6:2, 4:6 und 6:74 verlor.

2009

Im Januar trat sie beim Hopman Cup in Perth an der Seite von Nicolas Kiefer für Deutschland an. Das Aus kam allerdings bereits in der Vorrunde, da Kiefer verletzungsbedingt aufgeben musste. Im April gewann Lisicki ihr erstes WTA-Turnier. Beim Family Circle Cup in Charleston triumphierte sie im Endspiel mit 6:2, 6:4 über Caroline Wozniacki. Im gesamten Turnier gab sie keinen einzigen Satz ab, auch nicht gegen die ehemalige Weltranglistenerste Venus Williams. Beim Fed Cup Ende April gegen China siegte sie sowohl im Einzel (gegen Zheng Jie mit 6:4, 2:6, 6:4) als auch im Doppel mit Partnerin Anna-Lena Grönefeld (gegen Zheng Jie und Peng Shuai mit 4:6, 7:5, 6:2). Das Damen-Team schaffte mit einem 3:2-Sieg den Aufstieg in die Weltgruppe I. Beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart bezwang Lisicki zu Beginn Patty Schnyder mit 6:4, 6:3, verlor dann aber gegen die an 3 gesetzte Jelena Janković mit 5:7, 7:5 und 3:6. Das Drittrundenspiel der Estoril Open gegen Anna-Lena Grönefeld musste Lisicki beim Stand von 2:6 verletzt aufgeben. Zuvor hatte sie gegen Kirsten Flipkens mit 6:2, 6:2 und gegen Jelena Bowina mit 6:4, 7:5 gewonnen.

Lisicki in Tokio, 2009

Bei den French Open schied sie gegen Lucie Šafářová bereits in Runde eins mit 2:6, 6:1, 1:6 aus. Bei den AEGON International in Eastbourne verlor sie auf Rasen beide Erstrunden-Begegnungen: im Einzel gegen Samantha Stosur mit 2:6, 1:6; im Doppel zusammen mit Ana Ivanović gegen die Ranglistenersten Cara Black und Liezel Huber. In Wimbledon schlug sie zu Beginn die an 32 gesetzte Anna Tschakwetadse mit 4:6, 7:64, 6:2. In der zweiten und dritten Runde konnte sie die Österreicherin Patricia Mayr (6:2, 6:4) und die an 5 gesetzte Russin Swetlana Kusnezowa (6:2, 7:5) bezwingen. Im Achtelfinale bezwang sie erneut Wozniacki (6:4, 6:4), im Viertelfinale unterlag sie dann der Weltranglistenersten Dinara Safina mit 7:65, 4:6 und 1:6. Die Hartplatzturniere in den USA und in Asien verliefen wegen zahlreicher Verletzungen, vor allem im Schulterbereich, enttäuschend. Auch die US Open waren nach der zweiten Runde für sie zu Ende. In Luxemburg stieß Lisicki ins Finale vor, das gegen die Schweizerin Timea Bacsinszky mit 2:6, 5:7 verloren ging. Beim Commonwealth Bank Tournament of Champions kam sie am Jahresende mit einem Sieg und einer Niederlage nicht über die Gruppenphase hinaus. Sabine Lisicki wurde 2009 vom Deutschen Tennis Bund mit dem „Deutschen Tennispreis“ in der Kategorie „Profi weiblich“ für herausragende Leistungen und Erfolge in der zurückliegenden Saison ausgezeichnet.

2010

Wegen einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung am linken Fuß (Lisicki musste in Indian Wells und Miami aufgeben) war sie zwischen Ende März und Anfang August nicht am Start. Nach viereinhalb Monaten Pause verlor sie ihr Auftaktmatch beim WTA Cincinnati gegen die rumänische Qualifikantin Monica Niculescu ebenso glatt in zwei Sätzen wie ihr Erstrundenmatch gegen Kristina Barrois bei den Bronx Open, einem ITF-Turnier. Nach einem glatten Zweisatzsieg über die US-Amerikanerin Coco Vandeweghe schied sie bei den US Open in Runde zwei gegen die an sieben gesetzte Russin Wera Swonarjowa aus.

2011

Beim ASB Classic in Auckland erreichte Lisicki nach Siegen über Sania Mirza (Qualifikation) und Florencia Molinero die zweite Runde, wo sie Yanina Wickmayer in drei Sätzen unterlag. Bei den Sony Ericsson Open in Miami war in der dritten Runde Schluss. Bei den French Open unterlag sie in der zweiten Runde erneut Swonarjowa in drei Sätzen, vergab aber im dritten Satz beim Stand von 5:2 einen Matchball. Sie verausgabte sich bei diesem Match bis zur Erschöpfung, sodass sie nach dem Spiel am Boden liegend von Helfern auf einer Trage vom Platz gebracht werden musste. Als Ursache wurde anschließend eine Glutenallergie angegeben. Beim Vorbereitungsturnier auf Wimbledon im englischen Birmingham stieß Lisicki mit einem umkämpften Zweisatzsieg über die Slowakin Magdaléna Rybáriková bis ins Halbfinale vor, wo sie auch die Chinesin Peng Shuai bezwang (6:3, 6:1). Im Endspiel konnte sie Daniela Hantuchová ebenso klar (6:3, 6:2) besiegen und damit ihren zweiten Erfolg auf der WTA Tour feiern.

In Wimbledon beförderte Lisicki nach einem 6:1-, 6:1-Auftaktsieg über Anastasija Sevastova aus Lettland die Weltranglistenvierte Li Na, die zuvor als erste Asiatin in Paris triumphiert hatte, in der zweiten Runde mit 3:6, 6:4, 8:6 aus dem Turnier. Mit einem mühelosen Sieg über die Japanerin Misaki Doi und einem weiteren Zweisatzsieg über die Tschechin Petra Cetkovská (7:63, 6:1) erreichte sie das Viertelfinale. Dort schlug sie die Französin Marion Bartoli mit 6:4, 64:7 und 6:1 und zog erstmals in ihrer Karriere und als erste Deutsche seit Steffi Graf (1999) in das Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers ein. Nach Zheng Jie (2008) war Lisicki erst die zweite Spielerin, die in Wimbledon mit einer Wildcard das Halbfinale erreichte.[5] Dort behielt die Nummer 5 der Setzliste, Marija Scharapowa (Siegerin 2004), allerdings mit 6:4, 6:3 die Oberhand.[6] Im Doppel-Halbfinale konnte sich Lisicki dagegen mit ihrer Partnerin Samantha Stosur gegen Tamarine Tanasugarn und Marina Eraković mit 6:3, 4:6, 8:6 durchsetzen und erstmals für das Finale eines Grand-Slam-Turniers qualifizieren. Dort unterlag das Duo Květa Peschke und Katarina Srebotnik mit 3:6, 1:6.

Zum Auftakt der Hartplatzsaison erreichte sie beim WTA-Turnier in Stanford das Halbfinale, verlor dort aber klar gegen die spätere Siegerin Serena Williams. In der darauf folgenden Woche kam sie in San Diego ins Viertelfinale, wo sie sich der Weltranglistendritten Wera Swonarjowa wieder in drei Sätzen geschlagen geben musste. Beim WTA-Turnier in Cincinnati verlor sie ihr Auftaktmatch gegen Shahar Peer mit 4:6 und 6:7, obwohl sie sich im zweiten Satz nach einem 0:5-Rückstand bis auf 5:6 herangekämpft hatte. Beim WTA-Turnier in Dallas, bei dem sie an Nr. 5 gesetzt war, unterstrich sie ihre Form, als sie ohne Satzverlust bis ins Finale stürmte und mit einem 6:2-, 6:1-Sieg über Aravane Rezaï ihren dritten Einzel-Titel auf der Tour sicherte. Bei den US Open kam Lisicki bis ins Achtelfinale, unterlag dort aber in zwei Sätzen erneut Wera Swonarjowa.

2012

Beim Turnier in Auckland musste sie ihr Viertelfinalmatch gegen Angelique Kerber aufgeben. Bei den Australian Open unterlag sie im Achtelfinale Maria Scharapowa mit 6:3, 2:6, 3:6. Bei der Fed-Cup-Begegnung gegen Tschechien verlor sie überraschend beide Einzel (Dreisatzniederlagen gegen Iveta Benešová und Petra Kvitová). In Doha unterlag sie bereits zum Auftakt Angelique Kerber mit 6:4, 4:6, 1:6. Beim WTA-Turnier in Dubai erreichte Lisicki (nach einem Freilos in Runde eins) mit einem Sieg über Iveta Benešová (6:3, 6:3) das Viertelfinale, wo sie gegen Agnieszka Radwańska jedoch chancenlos war. Bei den French Open kam das Aus bereits in Runde eins. Nach mehreren Niederlagen in den Auftaktrunden verschiedener Turniere konnte Lisicki in Wimbledon erstmals wieder die erste Runde überstehen. Sie zog ins Achtelfinale ein, wo sie in zwei Sätzen die topgesetzte Weltranglistenerste Scharapowa klar besiegte. Im Viertelfinale verlor sie gegen Angelique Kerber. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London trat Lisicki im Einzel und zusammen mit Angelique Kerber im Doppel an. Im Einzel schied sie im Achtelfinale knapp in drei Sätzen gegen Scharapowa aus. Im Doppel gewannen Lisicki und Kerber ihr Auftaktspiel, blieben im Achtelfinale gegen die späteren Goldmedaillengewinnerinnen Serena und Venus Williams chancenlos. Im Mixed trat sie gemeinsam mit Christopher Kas an, mit dem sie noch nie zuvor gemeinsam ein Spiel bestritten hatte. Nach zwei Siegen unterlagen die beiden im Halbfinale Laura Robson und Andy Murray in drei Sätzen. Im Spiel um Bronze mussten sie sich anschließend ebenfalls geschlagen geben, gegen die US-Amerikaner Lisa Raymond und Mike Bryan verloren sie mit 3:6, 6:4, [4:10].

2013

Zu Beginn des Jahres traf Lisicki beim Turnier in Brisbane in Runde zwei auf die Weltranglistenerste Wiktoryja Asaranka, gegen die sie 3:6, 3:6 verlor. Bei den Australian Open musste sie gegen die an Nummer 10 gesetzte ehemalige Weltranglistenerste Caroline Wozniacki antreten. Nach einer 3:0-Führung im dritten Satz machte sie insgesamt 57 vermeidbare Fehler[7] und musste am Ende eine bittere Niederlage (6:2, 3:6, 3:6) hinnehmen – es war ihr frühestes Ausscheiden in Melbourne.[8]

Am 21. Januar gab Lisicki auf ihrer Homepage Ricardo Sanchez als ihren neuen Trainer bekannt.[9] Beim WTA-Turnier in Pattaya stand sie nach Siegen über Tatjana Maria, Alexandra Panowa, Marina Eraković und Nina Brattschikowa erstmals seit April 2011 wieder in einem Finale. Bis dahin musste sie im gesamten Turnier nur einen Satz abgeben (in der Viertelfinalpartie gegen Eraković). Das Finale verlor sie gegen Marija Kirilenko knapp mit 7:5, 1:6 und 6:71. Durch ihren Finaleinzug verbesserte sie sich in der Rangliste um zwölf Plätze auf Position 40.

Eine Woche später gewann sie ihr Einzel im Fed Cup gegen Pauline Parmentier aus Frankreich mit 7:5, 7:5 und sorgte so für das 2:0.

In der Bundesligasaison 2013 trat Lisicki für den TC Rüppurr an.[10]

Bei ihrer fünften Wimbledonteilnahme zog Lisicki zum vierten Mal ins Viertelfinale ein. Bei ihrem Sieg gegen die Weltranglistenerste Serena Williams (6:2, 1:6, 6:4) verlor sie zwar neun Spiele in Folge, entschied aber dann das Match für sich. Es war ihr vierter Sieg gegen eine amtierende French-Open-Siegerin und der zweite gegen eine amtierende Weltranglistenerste in Wimbledon. Zuvor hatte sie im Turnierverlauf bereits Francesca Schiavone, Jelena Wesnina und Samantha Stosur besiegt. Im Viertelfinale setzte sie sich gegen Kaia Kanepi glatt in zwei Sätzen durch und stand damit nach 2011 zum zweiten Mal im Halbfinale von Wimbledon. Dort besiegte sie Agnieszka Radwańska (6:4, 2:6, 9:7). Sie steht damit als erste Deutsche seit Steffi Graf 1999 im Dameneinzel-Finale von Wimbledon. Ihre Gegnerin ist die Französin Marion Bartoli.

Spielweise

Lisicki verfügt über einen harten Aufschlag (bis zu 210 km/h). Neben einer präzisen Vorhand verfügt sie auch über eine starke Rückhand, mit der sie den Ball auf bis zu 170 km/h beschleunigen kann. Sie bevorzugt das Spiel auf dem Hartplatz und auf Rasen.

Beim WTA-Saisonabschluss auf Bali servierte Lisicki am 6. November 2009 im Match gegen Melinda Czink beim Stand von 1:1 und 40:15 mit 210 km/h. Aufgrund technischer Mängel bei der Messung wurde der Aufschlag jedoch nicht als Rekord anerkannt.[11] Den offiziellen Weltrekord bei den Damen hält nach wie vor die US-Amerikanerin Venus Williams: Beim WTA-Turnier in Zürich 2008 wurde ein Aufschlag von ihr mit 209 km/h gemessen.[12]

Persönliches

Lisicki hat einen Wohnsitz in Berlin und einen in Bradenton, Florida.[13] Um an der Tennis Academy von Nick Bollettieri trainieren zu können, hält sie sich die meiste Zeit in den Vereinigten Staaten auf. Sie spricht Deutsch, Englisch und Polnisch.[14]

Erfolge

Einzel

Turniersiege

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 19. April 2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Charleston WTA Premier Sand DanemarkDänemark Caroline Wozniacki 6:2, 6:4
2. 13. Juni 2011 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Birmingham WTA International Rasen SlowakeiSlowakei Daniela Hantuchová 6:3, 6:2
3. 27. August 2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dallas WTA International Hart FrankreichFrankreich Aravane Rezaï 6:2, 6:1

Finalteilnahmen

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Siegerin Ergebnis
1. 5. Oktober 2008 UsbekistanUsbekistan Taschkent WTA Tier IV Hart RumänienRumänien Sorana Cîrstea 6:2, 4:6, 6:74
2. 25. Oktober 2009 LuxemburgLuxemburg Luxemburg WTA International Hart (Halle) SchweizSchweiz Timea Bacsinszky 2:6, 5:7
3. 3. Februar 2013 ThailandThailand Pattaya WTA International Hart RusslandRussland Marija Kirilenko 7:5, 1:6, 6:71
4. 23. Februar 2013 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Memphis WTA International Hart (Halle) NeuseelandNeuseeland Marina Eraković 1:6, Aufgabe

Doppel

Turniersiege

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Endergebnis
1 24. April 2011 DeutschlandDeutschland Stuttgart WTA Premier Sand (Halle) AustralienAustralien Samantha Stosur DeutschlandDeutschland Kristina Barrois
DeutschlandDeutschland Jasmin Wöhr
6:1, 7:65
2. 28. April 2013 DeutschlandDeutschland Stuttgart WTA Premier Sand (Halle) DeutschlandDeutschland Mona Barthel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bethanie Mattek-Sands
IndienIndien Sania Mirza
6:4, 7:5

Finalteilnahmen

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Siegerinnen Ergebnis
1. 2. Juli 2011 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wimbledon Grand Slam Rasen AustralienAustralien Samantha Stosur TschechienTschechien Květa Peschke
SlowenienSlowenien Katarina Srebotnik
3:6, 1:6

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Einzel

Turnier 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Bilanz Karriere
Australian Open 3 2 2 AF 1 7:5 AF
French Open 2 1 2 1 3 4:5 3
Wimbledon 1 VF HF VF 13:4 HF
US Open 2 2 2 AF 1 6:5 AF

Doppel

Turnier 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Karriere
Australian Open 1 1
French Open 1 AF AF
Wimbledon 2 F AF F
US Open 2 1 VF VF

Weblinks

 Commons: Sabine Lisicki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jörg Winterfeldt: Sabine Lisicki ist auf dem Weg nach oben. , Berliner Morgenpost, 18. April 2009. Abgerufen am 25. Mai 2011. 
  2. Kevin Müller: Eine brave Schülerin: Lisicki lernte in Eckenhagen Tennis spielen; Oberbergische Volkszeitung, 7. Juli 2013.
  3. Eric Graf: Karriere der WTA-Siegerin Sabine Lisicki begann in Troisdorf; General-Anzeiger Bonn, 22. April 2009
  4. Wolfgang Müller, Andreas Hardt: Tennisspielerin Sabine Lisicki: Nervenstark beim Aufschlag; wz-newsline.de, 17.Januar 2008
  5. Sabine Lisicki bekommt Wildcard für Wimbledon; 1asport.de
  6. Peter Penders: Sabine Lisicki im Halbfinale von Wimbledon 2011; faz.net, 30. Juni 2011
  7. Match Statistics – C.Wozniacki v S.Lisicki australianopen.com, 15. Januar 2013, abgerufen am 15. Januar 2013
  8. WTA Player Profile - Sabine Lisicki wtatennis.com
  9. 2013 mit neuem Trainer Ricardo Sanchez
  10. Lisicki tritt für Bundesliga-Absteiger TC Rüppurr an; dpa-Meldung in der Financial Times Deutschland vom 30. November 2012; abgerufen am 4. Juli 2013
  11. Lisicki mit schnellstem Aufschlag in diesem Jahr; tennisnet.com, 3. August 2011
  12. Abhijit Naik: Venus Williams Facts; 30. September 2011; abgerufen am 6. Juli 2013
  13. Sabine Lisicki. World Tennis Association. Abgerufen am 30. Juni 2011.
  14. Lisicki zur tz: „In Miami hat es ‚klick‘ gemacht“; tz-online, 29. August 2011.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sabine Lisicki aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.