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Ruth Hoffer

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Ruth Hoffer (geb. 27. April 1914), langjährige Präsidentin von Omanut (Omanut. Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz). Fast 40 Jahre war ihr Name synonym für jüdische Kunst in der Schweiz. Sie war zunächst Chemikerin, die 1939 beim Nobelpreisträger Paul Karrer promovierte. Sie diente im Frauenhilfsdienst (FHD) und verhalf vielen jüdischen Flüchtlingen in den Auffanglagern mit Hilfe ihrer FHD-Kameradinnen und jüdischer Gemeinden zu einer Schweizer Familiengeschichte und damit zum Aufenthalt.

Der Vater starb jung und leider auch der ältere Bruder, der die Familienfirma Epstein geführt hatte. Ihr Mann René Hoffer übernahm das Geschäft und Ruth arbeitete im Büro mit. An ihrem gastlichen Tisch traf sich die Kunstszene von Zürich. Als sie mit 80 Jahren vom Präsidium der Omanut zurücktrat, meinte sie mit Humor, sie sei ja selber schon ein Museumsstück.

Trotz ihres Alters folgte Ruth Hoffer ihren beiden Töchtern nach Israel und lebt in Jerusalem in Beit Tovei Hair.


(Text: tachles, Ausgabe vom 25. April 2014, Seite 5)

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