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Rudolf Lehmann (SS-Mitglied)

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Rudolf Lehmann (* 30. Januar 1914 in Heidelberg; † 17. September 1983 in Ettlingen)[1] war ein deutscher SS-Standartenführer der Leibstandarte SS Adolf Hitler, über die er im Munin-Verlag der SS-Veteranenorganisation HIAG ab 1977 eine mehrbändiges Buchreihe begründete. Die letzten Bände erschienen nach seinem Tod und wurden von Ralf Tiemann herausgegeben. Nachfolgeauflagen erschienen im Nation-Europa-Verlag.

Zweiter Weltkrieg

Während des Zweiten Weltkriegs diente Lehmann als SS-Obersturmbannführer und Erster Generalstabsoffizier im Krieg gegen die Sowjetunion in der 1. SS-Panzer-Division „Leibstandarte SS Adolf Hitler“. In dieser Stellung wurde ihm am 1. November 1943 das Deutsche Kreuz in Gold und am 23. Februar 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.[1] Zuletzt bekleidete Lehmann den Dienstgrad als SS-Standartenführer.

Lobbyist für die Waffen-SS

Rudolf Lehmann war wie die HIAG als Teil der „Kriegsverbrecherlobby“ (Westemeier) an der Konstruktion des „Peiper-Mythos“ beteiligt. Joachim Peiper, verurteilt wegen dem Malmedy-Massaker sei ein hervorragender Offizier und untadliger Mensch gewesen. Er half mit den Mythos Peipers als "letzten gefallenen der Leibstandarte" zu konstruieren, dabei wurden die von Peiper zu verantwortenden Kriegsverbrechen negiert. Zentrales Beweismittel der HIAG waren Zitate aus Hausers „Waffen-SS im Einsatz“. Eine besondere Verehrung hatte Peiper zuvor im Nationalsozialismus nicht erfahren, der „Peiper-Mythos“ beruht auf dieser Nachkriegsarbeit.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 499.
  2. Jens Westemeier: Himmlers Krieger. Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit. Schöningh, Paderborn 2013 S. 619f.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rudolf Lehmann (SS-Mitglied) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.