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Ruben Talberg

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Ruben Talberg (* 24. August1964 in Heidelberg) ist ein deutsch-israelischer Maler, Bildhauer und Fotograf. Er lebte für zwei Jahre in Tel-Aviv, danach in Frankfurt am Main und seit 2005 in Offenbach am Main. 1986 wurde seine erste Ausstellung in Heidelberg präsentiert.[1]

Leben und Werk

Talberg wird seit 1990 dem von ihm begründeten Stil der "Anti-Kapitalistischen Abstraktion" zugeordnet, andererseits (spätestens seit 1994) der "Young Jewish Art".[1] Als Alchemist folgt Talberg dem uralten alchemischem Prinzip der Conversio oppositorum, der Umwandlung der Gegensätze. Die Conversio als Verkehrung der Gegensätze – Festes wird flüssig, Hartes wird weich, Dunkles wird hell.[2] Dabei beschäftigt er sich im letzten Jahrzehnt verstärkt mit jüdischer Mystik und Magie. Auf ausgedehnten Reisen entstehen neue Foto-Serien, die wiederum Grundlage sind für neue malerische Zyklen. Mystische Chiffren in Form von aramäischen Schriftzeichen, Zahlenkolonnen oder Voodoo-Symbolen durchziehen sein Werk[3] und verweisen ähnlich archäologischen Sedimenten auf unterschiedliche Bedeutungsebenen.

Talberg zählt zu den Persönlichkeiten der Stadt Offenbach und lebt und arbeitet dort sowie in Südfrankreich. Bilder des Künstlers sind auch im Auktionshandel zu finden. Im Juni 2011 wurde das Talberg Museum (TAMU) in Offenbach eröffnet.[4][5][6] Seit mehreren Jahren gibt es Pläne für ein etwa 15 Meter hohes Mahnmal namens Jakobsleiter, was jedoch mangels Einigung mit der Stadt Offenbach bisher nicht verwirklicht werden konnte, obwohl ein anonymer Sponsor dafür existiert.[7][8][9]

Bibliographie

Quellen

  1. 1,0 1,1 Ruben Talberg - Artist - Vita (Englisch) rubentalberg.com. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  2. Luminale 2012 – Biennale der Lichtkultur (PDF; 6,3 MB) www.luminale.de. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  3. Ausstellung "Unsere neue Heimat", Ein Deutscher in Israel - Ein Israeli in Deutschland (PDF; 538 kB) www.akim-deutschland.de. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  4. Ruben Talberg - Museum - About (Englisch) rubentalberg.com. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  5. Madeleine Reckmann: Stimme für jüdische Künstler. Frankfurter Rundschau. 8. Juni 2011. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  6. Silke Gelhausen-Schüßler: Wirkungsvolle Eitelkeit. Offenbach-Post. 16. Juni 2011. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  7. Simone Weil: Standortfrage bleibt aktuell. Offenbach-Post. 4. März 2010. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  8. Simone Weil: Ein Zeichen der Erinnerung. Offenbach-Post. 29. Dezember 2010. Abgerufen am 20. Mai 2012.
  9. Danijel Majic: Ein Zeichen der Erinnerung - Alchemist der Kunst Ruben Talberg und sein Mahnmal-Projekt Jakobsleiter. Jüdische Allgemeine. 17. Juni 2010. Abgerufen am 20. Mai 2012.

Weblinks


Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ruben Talberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.