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Rothenstein (Königsberg)

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Rothenstein war ein Dorf und eine Siedlung in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad. Königsberg-Rothenstein war bei Kilometer 3,6 Bahnstation der Königsberg-Cranzer Eisenbahngesellschaft, die von Königsberg nach Cranz (heute: Selenogradsk) an der Ostsee führte.

Geschichte

Rothensteiner Unglück

Das Rothensteiner Unglück

In Rothenstein, nördlich von Maraunenhof, lag eine Munitionsfabrik. Sie explodierte am 10. April 1920. Das Rothensteiner Unglück verursache noch in der Königsberger Innenstadt beträchtliche Schäden. „Als General Reinhardt die neu aufgestellte Reichswehr in Quednau besichtigen wollte, fiel ein angetretenes Bataillon, das er gerade begrüßen wollte, nach vorn auf die Nase. Gleichzeitig war der Knall einer heftigen Entladung zu hören. Die in der Nähe befindliche Munitionsfabrik in Rothenstein war in die Luft geflogen.“ [1] Bei der Rettung der Verletzten half Siegfried Thomaschki.

1945

Kurz nach der Eroberung Königsbergs durch die Rote Armee richtete der NKWD 1945 in der Kaserne Rothenstein ein Internierungslager für politisch verdächtige Deutsche ein. Ein Insasse war der Violinist Michael Wieck, der in seinem Buch Zeugnis vom Untergang Königsbergs immer vom KZ Rothenstein spricht.

Anmerkungen

  1. Schindelmeiser, Bd. 2, S. 201 f.

Literatur

  • Siegfried Schindelmeiser: Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850/51 und Die Geschichte des Corps Baltia II zu Königsberg i. Pr. (1970-1985). Erstmals vollständige, bebilderte und kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden mit einem Anhang, zwei Registern und einem Vorwort von Franz-Friedrich Prinz von Preussen, herausgegeben von R. Döhler und G. v. Klitzing, München 2010. ISBN 978-3-00-028704-6

Weblinks

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