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Ropczyce
Ropczyce | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Karpatenvorland | |||
Landkreis: | Ropczycko-Sędziszowski | |||
Geographische Lage: | 50° 5′ N, 21° 38′ O50.08333333333321.633333333333Koordinaten: 50° 5′ 0″ N, 21° 38′ 0″ O | |||
Höhe: | 265 m n.p.m | |||
Einwohner: |
15.703 | |||
Postleitzahl: | 39-100 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 17 | |||
Kfz-Kennzeichen: | RRS | |||
Wirtschaft und Verkehr | ||||
Straße: | DK 4, DW 986 | |||
Schienenweg: | Wien - Lemberg | |||
Nächster int. Flughafen: | Rzeszów-Jasionka | |||
Gemeinde | ||||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | |||
Gemeindegliederung: | 8 Schulzenämter | |||
Einwohner: |
27.055 | |||
Gemeindenummer (GUS): | 1815033 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Boleslaw Bujak | |||
Adresse: | ul. Krisego 1 39-100 Ropczyce | |||
Webpräsenz: | www.ropczyce.umig.gov.pl |
Ropczyce (deutsch Ropschitze) ist eine Kleinstadt in der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen. Die Stadt ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) und des Powiat Ropczycko-Sędziszowski.
Geografie
Die Stadt liegt 120 km östlich von Krakau sowie 28 km westlich Rzeszów und liegt am Fluss Wielopolka.
Geschichte
bis 1772
Der Ort wurde erstmals 1254 urkundlich erwähnt. 1266 wurde das Dorf durch litauische und russische Truppen zerstört. Ropczyce wurde am 3. März 1362 das Stadtrecht nach Magdeburger Recht durch König Kasimir dem Großen verliehen. 1439 wurde die Schule der Pfarrei eingerichtet. 1504 wurde die Stadt von den Tataren zerstört. 1655 wurde die Stadt von den Schweden besetzt.
1772 bis 1939
Durch die Teilung Polens 1772 fiel Ropczyce an Habsburg-Lothringen. 1855 wurde der Powiat Ropczycko gebildet. 1856 -1858 wurde die Stadt an die Eisenbahnlinie Wien - Lemberg angeschlossen. Ropczyce blieb Teil Galiziens bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918.
1937 verlor Ropczyce den Sitz des Powiats an Dębica.
1939 bis heute
Am 7. September 1939 besetzte die Wehrmacht die Stadt. Die jüdische Bevölkerung wurde in einem Arbeitslager inhaftiert. 1942 wurde sie zum Teil erschossen. Der Rest wurde ins Lager Pustków und das Vernichtungslager Belzec gebracht. Auch die polnische Bevölkerung wurde zu Zwangsarbeit herangezogen[3]. 1944 wurde die Stadt von der sowjetischen Armee befreit. In den folgenden Monaten gab es Kämpfe zwischen den Kommunisten und der polnischen Heimatarmee.
1956 wurde Ropczyce wieder Kreisstadt und blieb es bis 1975. Von 1975 bis 1998 gehörte zur Woiwodschaft Rzeszów[4]. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Betriebe in der Stadt angesiedelt, unter anderem ein Magnesitwerk und eine Zuckerfabrik.
1999 wurde Ropczyce erneut Kreisstadt. Im Jahr 2000 wurde in der Stadt eine Hochschule für Agrartechnik gegründet.
Sehenswürdigkeiten
- Wallfahrtskirche – Maria Königin der Familie[5]
- Pfarrkirche
- Jüdischer Friedhof
Bildung
Die Gemeinde verfügt über vier Kindergärten (Przedszkole), eine Grundschule (Szkoła Podstawowa) und über zwölf Schulzentren mit Grund- und Mittelschule. Des Weiteren gibt es eine Bibliothek und ein Kulturzentrum[6].
Gemeinde
Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 138,99 km², davon werden 73 % landwirtschaftlich genutzt und 16 % sind mit Wald bedeckt[7].
Sołectwa
Zur Gemeinde gehören folgende Schulzenämter (Sołectwa).
Verkehr
Durch Ropczyce verläuft die Droga krajowa 4 und wird hier von der Wojewodschaftsstraße 986 (Droga wojewódzka 986) gekreuzt. Ropczyce liegt an der Bahnstrecke Wien - Lemberg.
Der Flughafen Rzeszów-Jasionka ist 30 km entfernt.
Partnerstädte
- Ochsenfurt in Deutschland
- Busk in der Ukraine
- Stropkov in der Slowakei
- Lokeren in Belgien
Söhne und Töchter
- Maciej Kuciapa, Speedwayfahrer
- Józef Mehoffer, Maler
- Grzegorz Kopala, polnische Komponist, Musiker
- Marcin Daniec, ein Künstler, Satiriker
- Jan Zwierz, ein Priester-, Sozial-Aktivist
- Karol Olszewski, Physiker und Chemiker
Verweise
Siehe auch
Weblinks
- Commons: Ropczyce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Webseite der Stadt (polnisch)
- Webseite zur Wallfahrskirche (deutsch)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
- ↑ [1] Universität Klagenfurt
- ↑ Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)
- ↑ [2] Bericht über die Kirche (deutsch)
- ↑ [3] Biuletyn Informaji Publicznej (polnisch)
- ↑ [4] Regioinfo (pl/en)
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Powiat Ropczycko-Sędziszowski
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ropczyce aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |