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Ron Jeremy

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Ron Jeremy (2010)

Ron Jeremy (* 12. März 1953 in Flushing im Bezirk Queens, New York; eigentlich Ronald Jeremy Hyatt) ist ein US-amerikanischer Pornodarsteller und Schauspieler.

Leben und Karriere

Jeremy ist Sohn einer jüdischen Familie. Vor seiner Pornokarriere studierte er Theaterwissenschaft und trat als Schauspieler auf. Für kurze Zeit arbeitete er als Lehrer für Lernbehinderte, entschloss sich aber in den 1970ern nach Amateurfotos für die Playgirl, in der gerade entstehenden New Yorker Pornoszene zu arbeiten. Mitte der 1970er bis Mitte der 1980er, während der sogenannten „Goldenen Ära“ der Pornos, war die Produktion solcher Filme noch eher auf das Kino als auf den Videomarkt zugeschnitten – und illegal. Er wurde zweimal deswegen verhaftet und entging 1988 einer längeren Gefängnisstrafe nur durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofs.

Er trägt den Spitznamen Hedgehog (Igel), da er sich in jungen Jahren wie ein Igel zusammenrollen und dabei mit seinem Mund den Penis erreichen konnte.[1] Er hält mit 1.750 Filmen den Guinness-Rekord für die Größte Anzahl Auftritte in pornografischen Filmen. Bei etwa 100 Filmen hat er auch selbst Regie geführt. Ron Jeremy behauptet von sich selbst, mit über 4.000 Frauen koitiert zu haben. Er war auch als Produzent/Regisseur bei den Darsteller/-innen beliebt, weil auf seinen Pornosets immer eine lockere, kollegiale Party-Atmosphäre herrschte und er fair und bar zahlte, berichtet in seinem autobiografischen Buch „Aus dem Leben eines postmodernen Taugenichts“ der deutsch-amerikanische Entertainment- und Erotica-Autor Jerry Hoss, der seine damalige Freundin Sabrina Jürgens aus Köln oft zu Pornodrehs in Kalifornien begleitete. Diese fand Jeremy trotz seines 25cm-Phallus allerdings unattraktiv, wurde aber nie gedrängt, Action-Szenen mit ihm zu drehen. Hoss: "Ron ist der beste Beweis, dass ein Mann nicht schön sein muss, um für Frauen attraktiv zu sein. Länge ist doch wichtig!"

Auch in einigen nicht-pornografischen Filmen wie Killing Zoe (1993), Orgazmo (1997), Studio 54 (1998), Der blutige Pfad Gottes (1999) und Spun (2002) spielte er Nebenrollen. Eine Szene mit ihm in dem Film Ronin (1998) wurde in der Endfassung aber wieder herausgeschnitten, da ein Vorschau-Publikum lachte, nachdem es ihn erkannt hatte.[2] Er trat unter mehreren Pseudonymen auf, darunter Bill Blackman, Lolita Brooklyn, David Elliot, Ron Gerimiah, Ron Hedge, Ron Hiatt, Ron Jeremy Hyatt, Ronald Hyatt, Ron Hyatt, Ron Hywatt, Lulu Latouche, Nicholas Pera, Nicolas Pera, Norm L. Pera, Norm Prestissimo und Ron Prestissimo. 2001 entstand Porn Star: The Legend of Ron Jeremy, ein Dokumentarfilm über sein Leben.

In den Musikvideos zu den Songs American Bad Ass von Kid Rock, The Plot To Bomb The Panhandle von A Day to Remember, Date Rape der Band Sublime, Who's Ya Daddy von Necro, Sexy And I know It von LMFAO,We Are All Made Of Stars von Moby und This Is What It Feels Like von Armin van Buuren hatte er ebenso einen Auftritt wie im Film Crank 2: High Voltage (2009).

Filmografie (Auszug)

Auszeichnungen

  • 1983: AFAA Award als Best Supporting Actor for Suzie Superstar
  • 1984: AFAA Award als Best Supporting Actor for All the way in
  • 1984 XRCO Award mit Little Oral Annie für die beste Oralsex-Szene
  • 1986: AVN Award als Best Supporting Actor for Candy Stripers II
  • 1991: AVN Award als Best Supporting Actor – Video for Playin' dirty
  • 2006: F.A.M.E. Award für Favorite Adult Actor
  • 2006: XRCO Award als Mainstream Adult Media Favorite

Literatur

  • Timothy Greenfield-Sanders: XXX. 30 Porno-Stars im Porträt. Heyne, München 2006, ISBN 3-453-67515-0.
  • Michael Grecco: Naked Ambition. An R Rated Look at an X Rated Industry. Rock Out Books, San Francisco 2007, ISBN 0-9793314-0-4.
  • Ron Jeremy: Ein Mann und viertausend Frauen. Die Autobiographie des größten Pornostars aller Zeiten. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2007, ISBN 978-3-89602-804-4.

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Ron Jeremy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ron Jeremy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.